Unseren blauen hat es gestern um wenige Zentimeter nicht erwischt. Entgegenkommender Linksabbieger fährt einfach in den Gegenverkehr (er hatte grüne Ampel und angeblich hieße das in Polen, dass man auch einfach links abbiegen könne..). Vollbremsung auf nasser Straße gerade noch links an ihm vorbeigezogen (er war also mit dem Heck gerade vorbei).
Das Taxi auf der Spur rechts neben mir hatte dann keine Chance mehr...
Glück gehabt würde ich sagen. Dass in Polen die Ampelregelung (ohne Pfeil auf dem Glas) anders ist kann ich mir nicht vorstellen.
Hat sich eigentlich der Notbremsassistent bemerkbar gemacht oder konntest du rechtzeitig selbst bremsen?
Hallo @asbach73,
schließe mich @Dukel an.
Gebe aber zu bedenken: Parkplatz Unfälle ganz üble Sache. Enden oft, wenn nicht sogar immer, ob mit oder ohne Zeugen oder Schuldeingeständnis, fifty-fifty. Mit meinem juristischen Halbwissen kann ich mir es nur so erklären: Parkplatz besonderes Gebiet durch gleichzeitigen Fußgänger- und Fahrzeug-Verkehr. Ist eigentlich eher eine Fußgängerzone, in der Fahrzeuge zum Zwecke des Abstellens geduldet sind und sich nur sehr vorsichtig bewegen dürfen. Weniger als Schrittgeschwindigkeit, denn ein eventuell übersehener Fußgänger muss noch Gelegenheit zur missbilligenden Lautäußerung und zum Ausweichen bekommen. In diesem Bereich kann es aufgrund der geringen Geschwindigkeit und der besonders erhöhten Aufmerksamkeit der Fahrzeugführer eigentlich zu keinen Unfällen kommen. Selbst fahre ich nur mit beiden offenen vorderen Seitenscheiben rückwärts. Wenn irgendwie Kinder involviert sind, also Knirpse, die im Auto-Gürtel-Linien-Radar-Schatten rumwuseln, möglichst unbeobachtet von ihren Eltern, warte ich, bis die Familie vom Acker ist. Das sind eben zeitliche Möglichkeiten des Rentnerlebens.
Kenne aus Bekanntschaft Fälle: Fahrer wartet in der Gasse, um Anderen das Ausparken zu ermöglichen. In diesem Moment fährt ihm einer geistig umnachtet rückwärts in die Seite. Obwohl absolute Unschuld des Wartenden, fifty-fifty ausgegangen.
Wünsche Dir trotz allem viel Glück.
Grüße Steffen
Hallo sternumdreher,
mein Bekannter hat damals vielleicht wie Du selbst versucht sich mit allen rumzustreiten.
Das mit 50:50 würde ich in diesem Falle vor Gericht ablehnen.
Und ist gegen die Wand einer auf die komplizierte Regulierung von Parkplatzunfällen spezialisierten Anwaltskanzlei gelaufen. Er hat, denke ich, damals nicht genügend glaubhaft machen können, dass er dort schon lange genug gestanden hat, und nicht, wie gegnerisch behauptet, ebenfalls rückwärts gefahren kommen ist. Die klassischen 50:50 und keine 25:75, geschweige 0:100.
Stimme Dir inzwischen zu: pauschal 50:50 ist falsch.
Grüße Steffen
und nicht, wie gegnerisch behauptet, ebenfalls rückwärts gefahren kommen ist.
Dieses kleine Detail ändert die Sachlage ja enorm und dürfte der (einzige) Grund für das 50:50 Urteil gewesen sein.
Mit einer Dash Cam wäre das nicht passiert
So, meine Schadenregulierung vom Februarunfall - Vorgänger meines Ioniq - ist jetzt kurz vor Weihnachten abgeschlossen.
Ging dann doch bis zur Klageeinreichung. Jetzt ist entgültig alles von der Versicherung bezahlt. 10 Monate Regulierung für einen eindeutig
vom anderen Fahrer verschuldeten Unfall. Die haben nichts unversucht gelassen - (Zurich Versicherung)
Fazit - Anwalt zu nehmen war die beste Entscheidung die ich nach dem Unfall treffen konnte.
Echt traurig, wie Versicherungen mit dem Geschädigten umgehen. 
Mein Fazit: Nach 4 Wochen werde ich zukünftig sofort Klage einreichen lassen.
Ich verstehe die Denke der Versicherungen nicht. Wenn Geschädigte ohne Anwalt benachteiligt werden kann ich das aus betriebswirtschaftlicher Sicht noch nachvollziehen.
Aber warum auch bei Geschädigten, die ihren Anspruch mit Anwalt geltend machen? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das hier Kürzungen und Verzögerungen gut gehen? Gerade noch in Kombination mit einem sehr neuwertigen Auto.
