Also ich denke du solltest dich fragen was dir wichtiger ist. Rein elektrisch unterwegs sein und ggf. Ladestopps akzeptieren oder mit Benzin schneller ankommen.
Den Plug-in unterwegs zu laden macht keinen Sinn, es sei denn es kostet nichts. Hast du womöglich eine Säule die pauschal abrechnet wird es teuer, da nicht viel in den Akku passt. Der Plug-in macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn ein Großteil der Strecken mit der Akkukapazität fahrbar sind. Ich könnte mir allerdings vorstellen dass du mit dem Plug-in sehr oft mit Benzin fahren wirst wenn ich mir dein Fahrprofil ansehe.
Dann könntest du aber auch den normalen Hybrid kaufen können, und ein paar tausend Euro sparen.
Ein Elektro Ioniq wäre also sinnvoller, allerdings sehe ich es als Risiko ein, ohne eigene Lademöglichkeit.
Was machst du wenn du Abends nach Hause kommst, der Akku ist fast leer und die öffentliche Säule ist defekt?
Da fällt mir wieder der Golem Artikel ein: Mit Hartmut in der Sauna
Welches Modell für dieses Fahrprofil - Hyundai Ioniq Model Matching
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Ich sehe es auch so, ohne Lademöglichkeit zuhause oder täglich am Arbeitsort wird's schwierig mit der Elektromobilität. Den BEV einphasig an einer Typ2-Steckdose beim Einkaufen zu laden, dauert zu lange. Und an Schnellladesäulen sollte man dem Akku zuliebe auch nicht regelmäßig Strom tanken.
Der PHEV würde meiner Meinung nach in deiner Situation - mit Strecken über 100 km einfach - auch nicht in Frage kommen. Da ist der Akku einfach zu klein und die Ladedauer noch mal länger. Studien zeigen auch, dass viele zu bequem sind, den PHEV regelmäßig aufzuladen und dann mit dem Verbrenner fahren müssen. Wenn dann nicht mal eine Lademöglichkeit zuhause besteht, wie wahrscheinlich ist da, dass man den Akku kaum noch lädt und der Aufpreis zum HEV sich gar nicht mehr bezahlt macht?
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Einen wunderschönen guten Tag allerseits, normalerweise bin ich auf Goingelectric unterwegs, da ich hier aber schon länger mitlese, hab ich mich nun auch dazu entschieden mich hier zu registrieren.
Btw auch ein sehr schönes übersichtliches Forum wie ich finde
Ich würde gern etwas in Richtung SchwesterJenny beitragen, auch wenn ich kein Über-Experte bin.
Ich hab meinen IONIQ electric seit 22.1.2018, schwarz, Frontblende schwarz foliert und Heckleiste schwarz lackiert ( das war mir zu ... Entschuldigung... potthässlich in dem Grau das musste unbedingt behoben werden )
Meine Situation :
Fahre ca 50-60 km am Tag, längste Fahrt bisher ca 400 km. Auf meinem Weg zur Arbeit gibt es 4 Schnelllader, zusätzlich 2 Ladesäulen mit 22kw Wechselstrom beim Arbeitgeber. ABER: Da ich fast nur Spätschicht arbeite, kann ich diese nur zu Arbeitsbeginn nutzen, maximal 3 Stunden nach Betriebsvereinbarung!! Ich habe keine Möglichkeit an der Säule das Vorheizen zu nutzen, da die Säule am Haupteingang steht und dieser Bereich vor Arbeitsende per Stahltor geschlossen wird!! Sprich: eigentlich die denkbar schlechtesten Bedingungen für mich, da die Heizung quasi immer über die Batterie läuft und fast nie über eine Ladesäule ( ab und zu mal am Schnelllader, was aber selten vorkommt). Ich habe eine eigene Garage OHNE Lademöglichkeit! Evtl wird sich das mal ändern irgendwann, allerdings brauche ich das nicht wirklich dank genug Lademöglichkeiten auf dem Weg zur Arbeit bzw. in der Umgebung. Stellt das ein Problem für mich dar? .... NICHT IM GERINGSTEN
Ich hatte auch noch nie Probleme mit der Reichweite, obwohl die Heizung fast nur über die Batterie läuft, und gern mal 6kw zieht am Anfang. Das ist zum einen manchmal etwas traurig ohne vorheizen an einer Säule ( bezogen auf die Reichweite), ABER zum anderen ist es nach spätestens 2 Minuten dermaßen warm im Auto das ich die Heizung runterregeln muss weil es viel zu warm wird, als würde ich mir einen Fön ins Gesicht halten und das lässt mich alle Bedenken schnell vergessen, nie wieder frieren im Auto, völlig egal ob es -15 Grad hat draußen, nach 2 Minuten hab ich’s warm!! Und gott verdammt ist das geil Im Winter will ich kein anderes Auto mehr haben !!
Also meine Tipps wären ( was den IONIQ electric betrifft ) folgende:
1. Lademöglichkeiten analysieren !! Wo kann ich unterwegs laden? Schnelllader verfügbar? Beim Arbeitgeber laden möglich? Wenn beides bereits mit JA beantwortet werden kann, finde ich braucht man nicht unbedingt noch eine Möglichkeit zu Hause zu laden.
2. Kann ich Vorheizen nutzen an einer Säule in der Nähe? Dann sollte auch die Reichweite im Winter kein Problem sein.
Das sind eigentlich die beiden wichtigsten Sachen die mir grad einfallen. Teilweise ist das laden bei mir auch kostenlos, steuern zahle ich erst in 10 Jahren, Wartungskosten sind ein Witz ( 15.000 km Inspektion waren 52 Euro ), Betriebskosten ebenfalls ein Witz im Vergleich zu meinem C-Klasse Diesel vorher.
Ich würde also den IONIQ electric auf jeden Fall empfehlen Top Ladeleistung ( auf Langstrecken wichtiger als Akkugrösse wie ich schon mehrfach gelesen habe, siehe z.b. Nissan Leaf 2 oder Opel Ampera-E ). Ich hoffe ich konnte ein bisschen Aufklärungsarbeit leisten und wünsche an dieser Stelle allen schonmal frohe Weihnachten.
Elektrische Grüße aus Kempten im Allgäu
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Ich begrüße dich im Forum Robert.
Sicher, machbar ist alles, wenn man genug guten Willen mitbringt. Aber es ist nicht jedermanns (oder -fraus) Sache, täglich ein- bis zweimal unterwegs Laden zu müssen, wie es bei der Pendelstrecke von @Schwesterjenny der Fall wäre.
Und wie ich schon schrieb, sollte man (zumindest laut Handbuch) auch nicht regelmäßig oder gar ausschließlich Schnellladen.
Nicht falsch verstehen, ich bin inzwischen selbst auch Fan von Elektrofahrzeugen. Meiner Frau hat im Juni einen Kia Soul EV bekommen, wobei diese keine 25 km am Tag fährt und an einer neu installierten Wallbox in der Garage "tanken" kann. Jetzt im Winter ist ihre Reichweite von bisher 200 km auf gerade mal 150 km geschrumpft. Der Ioniq Elektro dürfte nur unwesentlich weiter kommen.
Ich selbst fahre wahrscheinlich in ein paar Jahren auch einen BEV. Bei täglich 100 km Pendelstrecke und einer Wallbox zuhause kann ich mit täglichem oder zweitäglichen Laden leben. Aber täglich (mehrmals) unterwegs laden zu müssen, das wollte ich auch nicht.
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@Nforce147
Danke für deine Antwort.
Ich habe schonmal ein bisschen geguckt was es an Ladesäulen in der Nähe gibt. Und da bin ich recht gut aufgestellt, es sind im 2 km Umkreis 4 Säulen vorhanden, auch schnelllader.Ich komme gerade vom Probefahren und bin absolut begeistert von dem Auto.
Im Kona hab ich auch drin gesessen, aber mein Mann und ich haben uns im Ioniq deutlich wohler gefühlt.Meine Arbeit ist halt hauptsächlich freiberuflich. Also ich fahre mittwochs und freitags in Hotels und mache da meine Fortbildungen.
Bis zu meinem festen Arbeitgeber sind es 20km, aber dort arbeite ich nur 7 Tage im Monat. Also ist es nicht wirklich relevant. Eine öffentliche Säule gibt es an unserem KH nicht. Ob es eine Klinikeigene gibt, muss ich noch in Erfahrung bringen.
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Ich war im September/Oktober auch hin- und hergerissen (PlugIn oder Elektro) und durch den berühmten Bestellstopp (der sich im Nachhinein als gar nicht so absolut herausgestellt hat) zum 10.10. auch etwas unter Zeitdruck. Den Hybrid habe ich nicht in Erwägung gezogen, da ich schon relevante Strecken elektrisch fahren wollte. Da es der neue Dienstwagen wird, Unklarheit über die Lademöglichkeit auf der Arbeit herrschte und es auch spontane Außentermine gibt, ist es bei mir im Endeffekt der PlugIn geworden. So habe ich maximale Flexibilität und kann trotzdem 50 km rein elektrisch zurücklegen. Vielleicht bedauere ich dann nächstes Jahr, dass ich nicht den Elektro genommen habe, aber wenigstens stimmt die Richtung.
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Hallo Jenny,
es wäre zuviel gesagt, dass ich den Kauf des Hybrid bereue, aber zumindest bin ich mir sicher, dass ich meinen automobilen Alltag auch mit einem Ioniq electric bewältigen könnte. Preisabwägung, Reichweitenangst, etc. haben mich zurück gehalten, heute denke ich, dass ich ruhig mutiger hätte sein dürfen. Das einzige, was ich mit dem HEV schon ein paar mal gemacht habe, einfach weil es mit dem geht und mit dem BEV nicht: beim Arbeitstermin noch ne Stunde länger was geschafft und dann mit 160 zurück, um die Hortschließzeit nicht zu verpassen.
Dein Profil spricht m.E. mehr für den Electric, da der Plug-In bei Dir seine Vorteile nicht richtig ausspielen kann. Dafür fährst Du etwas zu weite Strecken und bist auf auswärtiges Laden angewiesen, was mit der langsamen AC-Ladung bisweilen teuer kommen kann. Klingt nach unschön viel Hybrid-Modus und Nachtanken. Mit selbstangebautem Solarstrom sähe das wieder anders aus ...
Den mutigen gehört die Welt!
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es wäre zuviel gesagt, dass ich den Kauf des Hybrid bereue, aber zumindest bin ich mir sicher, dass ich meinen automobilen Alltag auch mit einem Ioniq electric bewältigen könnte. Preisabwägung, Reichweitenangst, etc. haben mich zurück gehalten, heute denke ich, dass ich ruhig mutiger hätte sein dürfen.
Den mutigen gehört die Welt!
Danke für deine Antwort und deinen letzten Satz.
Ich habe das Gedankenspiel noch nicht ganz durch. Aber sowas ähnliches wie deinen letzten Satz hatte ich dabei durchaus auch schon im KopfIch bin meist ein Kopfmensch, von daher hänge ich noch am Punkt Preisabwägung.
Ich habe jetzt jede für mich aktuelle Möglichkeit durchgerechnet mit einem Dieselpreis von 1,30
Super 1,47
Laden ausschließlich an der öffentlichen Säule vor der Haustür für 4,97€ pro Ladevorgang.
Verbrauchswerte die Durchschnittswerte von Spritmonitor und das Fahrzeug über 6 Jahre abgeschrieben.
Danach ist die teuerste Konstellation der Plug-in und die günstigste der i30, wobei der Diesel und der Benziner fast aufs gleiche raus kommen.
Letzterer ist aber raus, seit ich den Ioniq Probe gefahren bin.Bleiben Hybrid und Electric.
Die jährlichen Kosten liegen etwa 450€ im Jahr auseinander. Wenn ich kostenfrei oder am Schnellader tanken kann weniger, das hatte ich ja jetzt nicht rein gerechnet.Jetzt hab ich es blau auf kariertem weiß und muss für mich entscheiden, ob es den Aufpreis wert ist komplett elektrisch zu fahren.
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wobei mir gerade einfällt gelesen zu haben, dass die Inspektion bei einem BEV ja auch günstiger ist als bei einem Verbrenner, somit schmilzt der Abstand ja auch nochmal etwas dahin...