Hallo Toni, für mich war die PV ein wesentlicher Grund für die Auswahl des PHEV. Ich lade fast ausschließlich mit PV-Strom.
Über die Programmierung der Ladezeiten nutze ich dafür die optimalen "Sonnenfenster" laut Wetterbericht. Das klappt ganz gut. Über die Reduzierung der Ladestärke (6, 9 oder 12 Amper) am Ladeziegel (Drucktaste an der Unterseite gedrückt halten) kann ich auf verringerte Sonnenintensität oder mehrere starke Verbraucher gleichzeitig reagieren (z.B. Geschirrspüler parallel - da reicht die Kapazität meiner PV nicht aus, wenn ich gleichzeitig den PHEV mit 12 Amper lade). Notfalls, wenn doch unerwartet ein paar Wolken aufziehen, zieht es mal ein paar % aus dem Hausakku. Das ist natürlich auf Grund der mehrfachen Umwandlung von Energie nicht effektiv. Deswegen versuche ich das zu vermeiden.
Den Ladestecker lasse ich nicht dauerhaft am Fahrzeug stecken, nur wenn ein Ladevorgang geplant ist. Wenn ich über den Tag laden lasse, stecke ich morgens nach Programmierung des Zeitplans den Stecker an und wenn ich von Arbeit komme wieder ab. An Tagen ohne Sonne lade ich nicht.
Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn man das Auto zumindest manchmal tagsüber stehen lassen kann.
Meine Schukosteckdose habe ich bei den ersten Ladevorgängen mit voller Ladeleistung gut beobachtet. Da wurde nichts heiß, sonst hätte ich noch mal den Elektriker kommen lassen. Immerhin gehen ja mehrere Stunden unvermindert 2.800 Watt durch Leitung und Stecker. Eine betagte E-Installation kann da an ihre Grenzen kommen. Ich habe sogar noch ein kurzes Verlängerungskabel in Verwendung, um bis zur Steckdose zu kommen. Auch da wird nicht heiß. Ich will dennoch zur Vorsicht da mal ein besseres kaufen mit dickeren Adern. Zur Vorsicht lade ich in Abwesenheit dennoch nur mit verringerter Leistung. Dann dauert es halt länger, bis der Akku voll ist. Das langsame Laden soll außerdem besser für die Haltbarkeit des Akkus sein.
Hoffe, Du kannst mit meinen Tipps was anfangen. Kannst gern nachfragen, wenn was unklar ist.
LG, Marcus