Für alle, die es interessiert: Nach 9 Monaten PHEV kommen wir im Stadtverkehr auf einen Durchschnittsverbrauch von 12,5 bis 14 kWh je 100 Kilometer. Auch mit Klimaanlage, und im Winter natürlich auch schon mal mit Verbrennungsmotor-Heizung.
E-Durchnittsverbrauch in der Stadt
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Da ich den PHEV noch nicht so lange habe, wo findest du die Anzeige wie viele KWh du verbrauchst?
Danke! -
Das kann man nur selbst messen und/oder errechnen. Da ich meiner Vermieterin die kWh in der Garage bezahlen muss, messen wir jede Ladung. Die Fahrten dokumentiere ich aus eigenem Interesse (direkt im Smartphone). Wenn eine Fahrt ohne "Langstreckenanteil" war, also rein elektrisch bzw. im Winter mit Heizung, kann ich den Durchschnittsverbrauch errechnen.
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Ich habe auch mal eine Messung durchgeführt, mit Zwischenzähler in der Garage.
Bei einer längeren Periode, in der ich rund 800 km rein elektrisch gefahren bin.
Das war Standverkehr mit Landstrassenanteil.
Dabei bin ich auf 14,3 KWh / 100km gekommen.Interessant dabei ist, dass ich aus Sicherheitsgründen grundsätzlich mit 6A lade.
Es gab hier im Forum schon einmal eine Diskussion über die Effizienz des Lademoduls im Fahrzeug, dass unterhalb der Nennleistung einen signifikant schlechten Wirkungsgrad hat.
Ich habe daraufhin mal einige Ladevorgänge mit 12A durchgeführt. Dabei bin ich tatsächlich auf einen mehr als 10% geringeren Stromverbrauch gekommen.Das würde dann den Verbrauch auf knapp 12,5 KWh / 100km drücken.
Es sollte aber beachtet werden, dass die so gemessenen Werte nicht den Verbrauch des Fahrzeugs wiederspiegeln, da hier ja die Ladeverluste enthalten sind.
Für mich macht es so natürlich am meisten Sinn, weil ich dadurch ja direkt ablesen kann, was es mich kostet.
Aber die Anzeigen im Fahrzeug (bei dem Electric kann man die KWh ja direkt im BC ablesen) sagt natürlich etwas anderes aus. -
Die reinen Stromkosten kann man mit so einem Strommessgerät gut ermitteln. Den Stromverbrauch des PHEV beim Fahren bekommt man aber damit nicht heraus, weil die Ladeverluste unbekannt sind und je nach Rahmenbedingungen pro Ladevorgang recht unterschiedlich zu sein scheinen.
Ich habe auch mal eine Zeitlang den Ladestrom gemessen. Danach bin ich mir ziemlich sicher, dass die Ladeverluste bei niedrigerer Stromstärke zunehmen. Auch scheinen die Ladeverluste größer zu werden, je höher die Restkapazität vor Ladebeginn ist. Die geringsten Ladeverluste würde es nach diesen Beobachtungen geben, wenn mann die möglichst leer gefahrene Batterie mit möglichst hoher Ladeleistung lädt. Ist das elektrotechnisch logisch? Wer kennt sich da aus? -
Ja, macht beides Sinn.
Der hohe Ladestrom sorgt dafür, dass das Ladegerät im Fahrzeug im optimalen Arbeitspunkt ist und damit die geringsten Verluste hat.
Und was die Restkapazität betrifft:
Im oberen Ladebereich (also kurz vor voll) müssen die Zellen aneinander angeglichen werden, da einige schon voll sind und andere noch nicht.
Dazu werden die schon vollen Zellen erst einmal ein wenig entladen bzw. auf die weniger vollen Zellen umgeladen.
Dann wird nochmal ein bisschen weiter geladen. Das Spiel wiederholt sich, bis letztlich alle Zellen voll sind.
Das führt zu nicht unerheblichen Verlusten.Was jetzt den Verbrauch betrifft:
Ich würde mich damit zufrieden geben, was am Ladestecker gemessen wird. Das bestimmt die Kosten und ist doch letzlich das, was uns interessiert. -
Also, wie viel er verbraucht, wenn der Kraftstoff im Tank ist, also die Batterie geladen, fände ich schon interessant. Laut technischem Datenblatt sollen es wohl 9,6 kWh sein. Demnach weniger als der BEV.
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Der BEV braucht klar mehr denn er hat auch die doppelte Leistung.
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Warum sollte er, wenn er genauso gefahren wird, wie der Plug-In?
Das hieße ja, dass der Motor wesentlich ineffizienter ist, schließlich wird nur das geleistet, was auch abgerufen wird. -
Stimmt aber das muss man erst mal hinkriegen. Laut Hyundai ist der Verbrauch so zwischen 14...15kWh/100 km. Hängt aber natürlich von der Fahrweise und dem Geländeprofil ab.