Ich möchte über meine Erfahrungen beim Verkaufs-Versuch über mobile.de berichten.
Zuerst: Ich bin mit dem Ioniq absolut zufrieden, daher kein Frust-Verkauf. Der Grund liegt darin, dass ich ein Haus geerbt/gekauft habe, das umgebaut werden muss und ich dafür einen Kombi mit Anhängerkupplung brauche.
Da ich nicht privat über Inserat verkaufen möchte, habe ich mich bei mobile.de eingeloggt und eine Internet-Offerte angefragt und diese auch erhalten.
Der Ioniq ist am 30.5.2017 zugelassen worden. Es ist ein Fz., das beim Hyundai-Vertreter über den Importeur bestellt wurde. Der Kilometer-Stand ist 31'500.
mobile.de hat mir einen Preis von 20'500 Euro genannt. Mir ist schon klar, dass bei diesen Internet-Plattformen, wie auch Wir-kaufen-dein-Auto.de oder eben mobile.de dieser Preis dann beim Händler, den man dann mit dem Auto besucht nicht gehalten wird. Aber bei meinem gestrigen Besuch bei einem von mobile.de angegebenen Händler in Villingen-Schwenningen (BW) war ich doch recht (negativ) erstaunt.
Zwar war der Empfang und das Anbieten von Getränken positiv zu werten, auch war zum vereinbarten Zeitpunkt ein Mitarbeiter vor Ort und hat die Daten in seinen Computer eingegeben.
Doch dann wurde mir ein Einkaufspreis von 18'000 Euro angeboten. Doch trotz einiger Telefonate an seinen Vorgesetzten sollte ich doch warten, bis dieser von der Zulassungsstelle zurück käme.
Als dieser (Chef des Unternehmens) dann nochmals die lange Litanei der Fragen an mich gerichtet und erklärt hatte, dass er nach Rückrufen bei Hyundai-Vertretern den Hinweis erhalten habe, dass Hybrid-Ioniqs (HEV) sehr schwer zu verkaufen sein sollten, bekam ich dann den endgültigen Ankaufspreis zu hören.
€ 17'000 sei der letzte Preis, den er mir bezahlen wollte. Ich habe dann dankend abgelehnt und auch ein Angebot, mein Auto bei ihm in Kommission zu geben nicht in Erwägung gezogen.
Zwei Dinge geben mir zu Denken.
Erstens finde ich es unakzeptabel, wenn mobile.de einen Preis angibt, der dann um 3'500 Euro unterboten wird. Dies nach Kontrolle des Mechanikers, der ohne negativen Befund war.
Zweitens erstaunt mich, dass es im südlichen BW so schwer sein sollte, einen Ioniq Hybrid zu verkaufen! Auch der Hyundai-Vertreter, bei dem ich das Auto gekauft hatte, hat mir einen negativen Bescheid gegeben und gemeint, im Moment seien nur Plug-in- und Elektro-Ioniqs gefragt.
Nun steht mein Ioniq wieder unbenutzt in der Garage und wartet auf bessere Zeiten!
Freundliche Grüsse an die Ioniq-Gemeinde
Noby