@Rubberdog: jetzt juckt mich der politische Diskurs in den Fingern, aber das soll ja hier im Forum nicht so ...
Vielleicht soviel: Für eine gesetzliche Regelung sollten Statistiken von tatsächlichen Delikten herangezogen werden, nicht Gefühlslagen.
Jedesmal, wenn ich sehe, wie sich jemand im Straßenverkehr idiotisch benimmt, sagt mein Bauchgefühl, dass außer mir niemand fahren dürfen sollte! 
Zitat von RubberdogMit anderen Worten: ich denke, die Wahrscheinlichkeit in einen Unfall verwickelt zu werden, der auch bei eindeutiger Sachlage vom schuldigen Unfallgegner (erfolgreich) beeinsprucht wird, ist in letzter Zeit gestiegen.
Daran sind auch die Versicherungen nicht ganz unschuldig. Mein damaliger Audi wurde mal beim Parken angerempelt. Der Verursacher war glücklicherweise Polizist und wohnte in der Nachbarschaft. Hat bei mir geklingelt, ich ihn reingebeten und wir haben zusammen alles abgewickelt. Völlig problemlos, aber als wir bei seiner Versicherung anriefen (Telefon auf Lautsprecher), sagte die Dame am anderen Ende gleich "Geben Sie bloß nicht zu, dass es ihre Schuld war". Ich finde das albern wenn die Sachlage so eindeutig ist, zumindest bei solchen Bagatellschäden
Ein solches Verhalten von einer Versicherung grenzt ja schon an - lustig in diesem Zusammenhang - Versicherungsbetrug. Schlimm, schlimm.
Auch meine Versicherung möchte keine Schuldgeständnisse ihrer Kunden. Immer alles abstreiten oder "Schulterzucken" wird bei jedem selbst verschuldeten Haftpflichtschaden erwartet. Unsere Moral bzw. die der Versicherungen läßt mittlerweile sehr zu wünschen übrig.
Ich habe auch schon einen Unfall beobachtet, bei dem der "gefällte" Mopedfahrer angemault wurde, warum er ausgerechnet jetzt hier lang fahren muß. Oder ein Auffahrer sagte, der da vorne sei schuld, weil er abbiegen wollte.
Mich hat es Donnerstag im Kreisverkehr auch fast erwischt. Bei 3 Spuren sind viele total überfordert. Und wenn dann keine Blinksignale gesetzt werden, ist der Unfall ja vorprogrammiert. Zum Glück habe ich damit gerechnet und konnte noch ausweichen. Vorausschauend fahren ist extrem wichtig. Die Anderen sind doch alle dämlich und unfähig.
Ich finde es extrem beruhigend (oder eben auch nicht), dass dieses Gefühl von "Es sind nur Idioten auf der Straße außer ich" allgemein verbreitet zu sein scheint.
Von Kreisverkehren will ich gar nicht anfangen. Jahrzehnte lang wurden die Dinger überall in Deutschland demontiert und jetzt weiß scheinbar niemand mehr, wie die Dinger eigentlich funktionieren.
Auch meine Versicherung möchte keine Schuldgeständnisse ihrer Kunden.
Tatsächlich gibt es oft Situationen, die nicht ganz eindeutig sind. Ich denke da an einen Parkrempler und der Angefahrene steht im absoluten Halteverbot. Oder Unfälle beim Einfädeln im Reißverschlusssystem. Aber auch beim mehrspurigem Abbiegen und anschließendem Fahrbahnwechsel ist die Schuldfrage nicht immer ganz eindeutig. Ganz zu schweigen, wenn Fußgänger oder Radfahrer beteiligt sind.
Man sollte also wirklich im eigenen Interesse davon absehen, vorschnell ein Schuldeingeständnis zu unterschreiben, weil man sich dabei aus Unwissenheit schlechter stellen könnte als es die Gesetzgebung hergibt. Und dann sind ansonsten unnötige Auseinandersetzungen mit der eigenen (Vollkasko) oder gegnerischen Versicherung (Haftpflicht) vorprogrammiert.
Zur Dashcam gibt es ein aktuelles Gerichtsurteil des Landgerichts Regensburg, das die Verwendung jetzt offensichtlich erlaubt.
Richtig so. Hier ging es um einen erheblichen Sachschaden. Wieviel Aufwand hätte man sich sparen können, wenn die Aufzeichnung schon ganz zu Beginn akzeptiert worden wäre. Immerhin gibt es jetzt schon mal ein OLG Urteil.
Frech der Kläger: Da kreuzt er quer die Spuren, verursacht einen Unfall, behauptet dann seine Unschuld, wird durch eine Sachverständigenauswertung überführt und klagt dann auf 15.000,- Schadensersatz für die Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte?!
Richtig so. Hier ging es um einen erheblichen Sachschaden. Wieviel Aufwand hätte man sich sparen können, wenn die Aufzeichnung schon ganz zu Beginn akzeptiert worden wäre. Immerhin gibt es jetzt schon mal ein OLG Urteil.
Frech der Kläger: Da kreuzt er quer die Spuren, verursacht einen Unfall, behauptet dann seine Unschuld, wird durch eine Sachverständigenauswertung überführt und klagt dann auf 15.000,- Schadensersatz für die Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte?!
Da fällt mir nur Vollpfosten ein
Ich habe jetzt endlich meine 3 Jahre alte, aber dennoch top aktuelle,
BlackVue DR550GW-2CH Dashcam wieder im Auto und fühle mich wieder besser. Ob es vernünftig eingebaut istwird sich zeigen. Die Heckscheiben waren eine Herausforderung für die 2te Kamera. Mal sehen ob meine Lösung okay ist oder ob ich im Sommer nocmal ran darf.
Hier ein review vom Nachfolger 650. Heckkamera besser... Ich bin dennoch zufrieden von a-z:
Externer Inhalt
www.youtube.com
Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
