Was mir in letzter Zeit nochmal sehr deutlich aufgefallen ist- der Ioniq ist wirklich günstig. Nicht nur in den Steuern und im Verbrauch- sondern auch im Vergleich dessen, was geboten wird.
Ich habe mir spaßeshalber mal einen popeligen Golf konfiguriert. Comfortline, 130PS Benziner, Automatik, und dann an Ausstattung in etwa reingepackt, was der Ioniq in der Style-Variante bietet.. was bei VW ja nicht immer einfach ist, denn will man Sitzheizung, muss man ja denn auch das Rakentenabwehrsystem und die Motorinnenbeleuchtung mitbestellen. Letztlich kam ich auf einen Preis von ca 35000 (!!) Euro- also rund 7000 € mehr. Für einen Golf. Mit einer vergleichbaren Austattung. Aber mit weniger Platz, mit weniger Leistung, mit im Schnitt ca 3,2L höherem Verbrauch (lt Spritmonitor) und nur 2 Jahren Garantie.
Ich frage mich ernsthaft, warum jemand noch diese Autos für solch horrende Preise kauft. Selbst wenn jemand auf das Hybridkonzept nichts gibt und den Ioniq tritt.. bleibt es immernoch ein deutlich günstigeres Auto.
Ioniq ist günstig- nicht nur im Betrieb!
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kann man bei VW nicht noch Garantieverlängerungen dazubuchen? Dann werden aus den 7tsd Differenz natürlich schnell 8 und noch mehr ...
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Die Mär vom besseren deutschen Auto sitzt tief in den Köpfen drin. Auch ich glaubte an dieses Märchen. Nach mehreren BMW, die immer schlechter wurden aber nicht billiger, platzte dann die Seifenblase dieses Traums. Doch bei vielen Anderen ist es noch lange nicht so weit.
Ich höre auch regelmäßig die Frage, ob ich mit meinem Asiaten immer noch zufrieden bin. Wohl bemerkt von einem Mercedesfahrer, der öfters mal seine Autos wechselt. Warum auch immer.
Für mich ist der Ioniq ein ziemlich gut geratenes Auto, welches eben nicht jeder hat und das ist gut so. Sollen die Anderen doch ihr Geld für deutsche "Qualitätsfahrzeuge" verschwenden! Wer nachdenkt und rechnet, kommt von allein dahinter, daß der Ioniq, und nicht nur der, eine sehr gute Alternative mit besserem Preis-Leistungsverhältnis ist. -
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kann man bei VW nicht noch Garantieverlängerungen dazubuchen? Dann werden aus den 7tsd Differenz natürlich schnell 8 und noch mehr ...
War bereits mitgerechnet (glaube ich).
Ich finde es aber echt interessant, an welchen Details viele Hersteller noch abkassieren- vor allem welche, bei denen man meinen sollte, dass es bei 'Premium' mit drin ist. DAB+ kostet bei den meisten ca 500€ Aufpreis.
Der Ioniq hat das einfach mal so mit an Bord.. wenn Premium bedeutet, für allen Kleinmist extra zu bezahlen.. dann muss ich das auch nicht haben. -
Beim Ioniq stimmt das, da gibt es viel Ausstattung fürs Geld, gilt wohl aber nicht für alles von Huyndai.
Ich hatte letztens einen i10 als Leihwagen von der Werkstatt erhalten, da sieht es anders aus.
Will man ein DAB+ Radio muss man schon den Trend nehmen, beim i10 die dritthöchste Ausstattung.
Erst dann kann man das Audiopaket für schlappe 850€ bestellen, ohne Navi, das kostet nochmal 550€ extra.
Möchte man die Einparkhilfe hinten, muss das Sicherheitspaket gebucht werden, inkl. Spurhalte- und Kollisionswarner, kostet 720€
Die Betonung liegt hier auf Warner, es wird also nur gewarnt, nicht aktiv gelenkt oder gebremst. In meinen Augen nur nervig und nutzlos.
Was es beim i10 kostenlos gibt ist der 3-Zylinder Sound, da denkt man echt man hat einen Motorschaden.
Was mich an der Kiste überrascht hat, der zog richtig gut, den Verbrauch laut Anzeige 6,5 Liter fand ich allerdings zu hoch für so ein kleines Auto. -
bei dieser Thematik fällt mir gleich wieder ein, was mich unter anderem auch für den Ioniq hat entscheiden lassen:
Drei Ausstattungsversionen, Farbe?, Schiebedach?, Reifen? [PUNKT]
Das ganze Rumgeeiere in den Preislisten bei den "Alternativen" war im Gegenzug einfach nur nervig, besonders bei VW habe ich noch im Kopf, dass der Web-Konfigurator ständig meckerte, dies und das gehe nicht zusammen, und für x brauchts erst y ...
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Das stimmt. Ich hätte im Style zwar gern noch den Totwinkelassistenten ankreuzen können, aber wat solls.. dafür isses halt günstig.
Jetzt letztens habe ich einen Bericht gelesen, dass VW diese Variantenvielfalft eingrenzen will, weil es einfach zu teuer und aufwendig ist, Einzelstücke zu bauen (vom Golf gibt es wohl mehrere tausend mögliche Varianten). Da ist es klar, dass Hyundai einfach drei Varianten produziert und die dann abverkauft.. vom Schiebedach mal ab. -
Die Mär vom besseren deutschen Auto sitzt tief in den Köpfen drin. Auch ich glaubte an dieses Märchen.
Früher war das auch mal so und noch kein Märchen. Heute sind deutsche Autos meiner Meinung nach nur noch überteuert und halten kaum noch das was versprochen wird. Soft- statt Hartplastik? Mir ehrlich gesagt mittlerweile ziemlich egal. Es soll wertíg aussehen und möglichst nicht klappern. Und ich will keine Hypothek aufnehmen müssen, für einen fahrbaren Untersatz der kurz nach der Garantiezeit Probleme macht und mich evtl. aus umweltreligiösen Beweggründen, weil ich was anderes gekauft habe als mir in Wirklichkeit verkauft wurde, nicht mehr überall hin bringen kann.
Wenn ich mir Hyundai und Co. heute und vor 15 Jahren ansehe, dann haben diese Hersteller in den vergangenen Jahren erheblich aufgeholt und die deutschen Autos (vielleicht) sogar teilweise überholt. Auf jeden Fall haben diese Hersteller mehr gemacht wie die deutschen, die sich in dieser Zeit lieber an Softwareprogrammierung geübt haben (erfolglos).Ich bereue den wechsel vom deutschen "Qualitätsprodukt" (über den tschechischen Ableger) zum Produkt aus Ostasien nicht.
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Ich frage mich ernsthaft, warum jemand noch diese Autos für solch horrende Preise kauft. Selbst wenn jemand auf das Hybridkonzept nichts gibt und den Ioniq tritt.. bleibt es immernoch ein deutlich günstigeres Auto.
Ja, aber die Qualität ist wesentlich besser und die Spaltmaße sind geringer und und und.... So die Aussage eines Kollegen, der sich nach 13 Jahren Touran (der schon erheblich am rosten war) wieder einen Touran gekauft hat. Was er bezahlt hat, weiß ich nicht, aber bestimmt nicht wenig. Also da sieht man wieder, worauf Wert gelegt wird. Und dann spielt Geld auch keine Rolex.
Gruß
Bertus