Warum läuft der Verbrenner in der Stadt überhaupt als Antrieb?
der könnte doch bei niedrigen Drehzahlen optimal konstant drehen, um nur Strom zu erzeugen,
der im Stadtverkehr völlig ausreicht, dann fiele auch das lästige Gejaule weg...
(solange der Verbrenner noch kalt ist, kommt's ja auch vor, dass das Auto elektrisch fährt, "bevor
der Akku überläuft" ;-), der Verbrenner läuft dann im (recht hohen) Leerlauf.
Verbrenner in der Stadt als Range-Extender?
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Ich denke der Generator hat nicht genug Leistung um den Elektromotor als permanenten Antrieb zu versorgen.
Gerade jetzt im Winter wo der Verbrenner auch im Stand läuft sieht man dass der Ladezustand der Batterie sich kaum erhöht.
Es ist dann vermutlich effektiver den Verbrenner direkt zum Vortrieb zu nutzen anstatt einen größeren Generator zu verbauen der den nötigen Strom liefern könnte. -
Effizienz.
Aus Benzin Antrieb zu machen ist oft effizienter als aus Benzin Strom und aus diesem Strom Antrieb zu machen.
Zumindest so, wie die Komponenten des Hybridantriebs im Ioniq ineinander greifen, wir hatten dazu auch schonmal einen thread.
Die Beteiligten sind Verbrennungsmotor, Elektromotor, Hochvolt-Starter-Generator und dann gehts weiter zu Getriebe > Achsen > Reifen.
Wie die ganz genau zusammenspielen kann jemand, der technisch versierter ist als ich, bestimmt besser erklären, auf jeden Fall hat dieses System immer die Möglichkeit, auf die rein mechanische Kraft des Verbrenners zuzugreifen, und nutzt das so, dass ein möglichst sparsamer Vortrieb bei rauskommt. Möglichst sparsam dann ich Bezug auf das, was die verbauten Komponenten erreichen können. Ich vermute, für das Konzept eines Range-Extenders sind andere Komponenten besser, wenn man ausschließlich mit dem E-Motor antreibt, kann ja z.B. das Getriebe schonmal wegfallen...
(Da ich auf diesem Gebiet eh nicht schlauer bin als die Hyundai-Ingenieure, hab ich da Vertrauen, dass das schon passt.)Außerdem: Der optimale Drehzahlbereich zur Stromerzeugung liegt für einen Verbrennungsmotor doch beim maximalen Drehmoment, also eher nicht bei niedriegen Drehzahlen?
edit: schau mal hier, da ging es um die Frage, ob das Konzept Range-Extender im Ioniq Sinn macht...
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Wenn man jetzt im Winter mit dem PlugIn mit eingeschalteter Heizung fährt, läuft ja auch der Motor an. Nach meiner Erfahrung schafft es der Verbrenner nicht, die Ladung konstant hoch zu halten. Der Ladestand der Batterie nimmt ab, zwar etwas langsamer als sonst, aber er nimmt ab. Daraus schließe ich, dass diese Gerenatorleistung nicht ausreicht, um genug Strom zum Fahren zu erzeugen.
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Ich denke der Generator hat nicht genug Leistung um den Elektromotor als permanenten Antrieb zu versorgen.
Gerade jetzt im Winter wo der Verbrenner auch im Stand läuft sieht man dass der Ladezustand der Batterie sich kaum erhöht.
Es ist dann vermutlich effektiver den Verbrenner direkt zum Vortrieb zu nutzen anstatt einen größeren Generator zu verbauen der den nötigen Strom liefern könnte.hat der Ioniq überhaupt einen Generator im herkömmliche SInn?
vermute mal, der Elektromotor läuft entweder als Motor/Anlasser oder als Generator.
insofern kann der ja nicht gleichzeitig Strom an den Akku liefern UND Vortrieb, oder?
also entweder Vortrieb oder Strom erzeugen...aus Schub oder Verbrenner.
ansonsten, ja, man sollte denken, die Hyundai-Ingenieure haben das schon richtig/optimal gemacht...
interessant ist die Technik allemal.
jetzt im Winter bei den vielen Kaltstarts natürlich problematisch. -
Der sogenannte HSG (Hybrid Starter Generator) funktioniert sowohl als Anlasser des Verbrenners und als Generator. Er hat eine maximale Generatorleistung von ca. 3,5 kW - also viel zu wenig um den E-Motor direkt für den Betrieb zu speisen. Der E-Motor im Generator-Betrieb (Rekuperation) liefert maximal annähernd die gleiche Leistung wie als Motor (45 kW beim Plug-in bzw. 32 kW beim HEV).
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Ich hatte mal als Leihwagen einen Ampera A. Da war der Verbrenner nicht im Antriebsstrang, also im Prinzip auch ein Range Extender. Das Auto fuhr zunächst rein elektrisch, bis der Akku "leer" war. Der Verbrenner lud dann nicht kontinuierlich nach, sondern nach Abruf. Sprich: Wenn man dann an der Autobahnauffahrt beschleunigte, geschah dies elektrisch, aber der Verbrenner gab eben auch ordentlich Gas. Das Gruselige daran war, dass dies zeitversetzt geschah. Hörte sich sehr ungewohnt an.
Ich hatte da auch so meine Zweifel, ob das effizient ist. Ich glaube, ein Verbrenner direkt im Antriebsstrang ist effizienter.