Langstreckentauglichkeit und Geräuschkulisse Hybrid

  • Ja, das stimmt aber es hilft leider nicht gegen die Dummheit der anderen Verkehrsteilnehmern.
    Was man da so auf den Parkplätzen sieht, wie die Türen auffliegen, bekommt man schon Angst und möchte es in Watte einpacken.

    1. Ioniq Hybrid (HEV) [AT]Premium[D]Style (Iron Grey) seit 07.08.2017 Wohnt in Berlin Spritmonitor
    2. Ioniq Plug-In (PHEV) [D]Premium (Marina Blue) seit 07.07.2018 Wohnt in Leonberg Spritmonitor

  • Ich lass das dran. Hab, auf Wunsch, dem HEV meiner besseren Hälfte auch 2 Stück verpasst. Sie steht werktäglich im Firmenparkhaus an nem Wandplatz. Da schützt so ein Teil schon sehr. :thumbup:

    HEV Trend-blau aus 2017
    HEV Trend-weiss aus 2018

  • Mein Carport ist auf der Fahrerseite von einer Wand begrenzt, da habe ich ungefähr 20 cm über dem Boden einen Streifen Filz mit doppelseitigem Klebeband befestigt. Der äußerste Berührungspunkt bei der Tür ist nämlich erstaunlicherweise ganz unten.

  • Ich habe vor kurzem die erste längere Ausfahrt mit meinem IONIQ nach der Einfahrphase gemacht. Der Weg führte von Niedersachsen über Hessen (auch durch die Kasseler Berge A7) nach Mittelfranken (Nordbayern), dort etwas durch das mittelfränkische Land und wieder auf ähnlichem Weg zurück. Sehr viel Autobahn, viel Bundesstraße und etwas (Groß-)Stadtverkehr. Gesamtstrecke etwa rund 900 km in drei Tagen.


    Ich habe bei den Fahrten natürlich auch ein Augenmerk auf den Verbrauch gehabt, aber ich bin nicht extra spritsparend gefahren, sondern genau so wie ich auch mit meinem Vorgängerauto gefahren bin. Einziger Unterschied: das Automatikgetriebe.


    Die Geräuschkulisse war insgesamt zufriedenstellend. Bei gleichmäßiger Geschwindigkeit war der Wagen geräuschmäßig stets unaufdringlich und komfortabel, auch bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn. Mein Skoda Octavia war in meiner Erinnerung gefühlt lauter. Nur bei schnellen Bergauffahrten auf der A7 in den Kasseler Bergen wurde der Motor bei hohen Drehzahlen etwas deutlicher wahrzunehmen (okay, man konnte ihn nicht wirklich überhören :P ). Das mag vorallem am Motor selbst liegen, sehe ich aber nicht als so tragisch an. Nach jedem Berg geht's irgendwann wieder bergab und dann wird der IONIQ herrlich leise. :D


    Das DSG-Getriebe hat zuverlässig gearbeitet, auch das hier im Forum beschriebene nervöse hin- und herschalten habe ich nicht bemerkt. Auf den "steilen" Bergauffahrten der A7 in den Kasseler Bergen, hat das DSG-Getriebe im Tempomatmodus durch runterschalten versucht die gewählte Geschwindigkeit zu halten, und hat das auch ganz gut gemacht. Beim Schaltvorgang am Berg hat man eine ganz kurze Zugkraftunterbrechung bemerkt, aber das ist zumindest für mich in Ordnung, bei einem Schaltgetriebe gäbe es das genauso oder noch mehr. Im Sportmodus hängt der IONIQ direkter am Gas, was besonders auf einer Landstraße mal viel Spaß machen konnte. Auf der Autobahn bin ich aber eigentlich nur im ECO-Modus (D) gefahren, auf der Rückfahrt habe ich dann gelegentlich am Berg mal über die Schaltwippen wieder einen Gang hochgeschaltet, und siehe da, er kam trotzdem gut den Berg hoch ohne Geschwindigkeit zu verlieren. Vielleicht schaltet er aber auch deswegen herunter, um die Batterie nicht zu schnell zu entleeren. Keine Ahnung.


    Die Federung war straff aber nicht zu unkomfortabel. Bodenunebenheiten, wovon es leider genug gibt, wurden zwar nicht so gut geschluckt, aber das Auto fing auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht an nervös zu werden. Die Lenkung empfand ich auch bei hohen Geschwindigkeiten als sehr direkt, ohne die nötige Rückmeldung von der Straße vermissen zu lassen. Kurven konnten so auch mal sportlich durchfahren werden.


    Und nun zum (für mich) interessantesten Punkt, dem Verbrauch:
    Das Ergebnis hat mich doch schon sehr überrascht. Ich bin mit jeweils einer Tankfüllung hin und zurück gefahren, habe in Nürnberg getankt und vorher und hinterher mit der jeweils selben noch meine üblichen Wegstrecken gefahren. Der Fahrstil war wie erwähnt nicht an den IONIQ angepasst, sondern mein ganz normaler üblicher Fahrstil: fast durchgehende Tempomatnutzung (auf der Autobahn überwiegend ohne Abstandsfunktion), auf der Autobahn i.d.R. ~ 120 km/h mit wenigen Überholmanövern mit höherer Geschwindigkeit bis ca. 160 km/h und auf allen übrigen Straßen die erlaubte Geschwindigkeit bzw. der Staulage angepasst. ;)
    Verbrauch Hintour mit vorherigen Arbeitswegen: 4,04L/100 km
    Verbrauch Rücktour mit folgenden Arbeitswegen: 4,10L/100 km :thumbsup:


    Für mich ist der IONIQ kein Rennwagen, aber definitiv auch für Langstrecken sehr gut geeignet. Zumindest das Modelljahr 2018, bei dem ja etwas an der Geräuschdämmung und dem DSG-Getriebe verbessert worden sein soll. Ich freue mich schon auf den nächsten längeren Ausflug. ^^

    Mein Fuhrpark:
    Privat: Ford Focus Turnier Titanium X (MY 2021)

    nicht mehr: Hyundai IONIQ Hybrid Premium (MY 2018) in Marina Blue Metallic

    Beruflich: Bombardier TRAXX, Bombardier Talent, Stadler FLIRT³

  • Für mich ist der IONIQ kein Rennwagen, aber definitiv auch für Langstrecken sehr gut geeignet. Zumindest das Modelljahr 2018, bei dem ja etwas an der Geräuschdämmung und dem DSG-Getriebe verbessert worden sein soll. Ich freue mich schon auf den nächsten längeren Ausflug.

    Das kann ich auch für meinen 2017 beanspruchen. Da mir der direkte Vergleich fehlt, kann ich nicht mal neidisch werden bezüglich der besseren Geräuschdämmung. :D
    Langstrecken habe ich jetzt mehrere schon gemacht und bin auch sehr zufrieden mit dem Gepäckabteil. Alles hat reingepasst ohne zu stopfen für mich und 2 Jungs im Alter von 6 und 8 Jahren.

    Phoenix Orange ist GEIL!!!!!!!!!!!!! 8o Macht die Welt bunter!


    (HEV Trend)

  • Ich bin in den vergangenen 2 Wochen von Hamburg über die Côte d'Azur bis nach Gibraltar und wieder zurück gefahren und habe dabei so ziemlich genau 8.700 km zurück gelegt. Fazit: Der Ioniq Hybrid ist ein sehr gutes Langstreckenfahrzeug.
    Auf der Autobahn schwimmt man entspannt mit dem Verkehr mit.
    In den Bergen der Sierra Nevada und der Pyrenäen kommt man im Sportmodus flott hinauf. Da es in Spanien 0,0 Ladestationen gibt ist hier der Hybrid die beste Wahl. In Frankreich kann man aufgrund der Dichte der Ladestationen, die es wirklich überall gibt, auch mit dem Elektro gut klar kommen.

  • Hey Leute,


    wir fahren den Hybrid relativ häufig von Basel nach Berlin über die Autobahn und können uns somit ein gutes Urteil über die Langstreckentauglichkeit erlauben. Wenn man sich bei um die 120km/h bewegt, ist der Verbrauch durchaus gut. Sobald man schneller fährt oder es bergig wird, fängt er leider an etwas mehr zu nehmen. Dabei sei jedoch gesagt das es sich hierbei um Jammern auf ganz hohem Niveau handelt. Die Geräuschkulisse ist vorne auch bei hohen Geschwindigkeiten absolut kein Problem. Hinten wird es aber mit steigender Geschwindigkeit merklich lauter. Dies ist sicherlich der manelnden oder schwachen Dämmung zur Gewichtsersparnis im Kofferraum bzw der hinteren Radhäuser geschuldet.


    An sich funktioniert der Wagen jedoch nahezu perfekt auf der Autobahn und langen Strecken.


    Freundliche Grüsse
    Bofrostman