Warum sollte nur ein Teil der Batterie geladen werden?
Auch wenn es auf der Rettungskarte so aussieht, als wenn es zwei Batterien sind, wird es trotzdem nur eine sein, die zusammen ca. 8,9 kWh hat. Eine Batterie besteht eh aus ganz vielen kleinen Zellen, die ja auch nicht der Reihe nach entleert werden. Wenn das so wäre, würdest Du auch nicht auf die benötigte Leistung kommen.
Woher willst Du denn wissen, dass sich erst die Große entleert?
Technische Nachfrage zum Fahren mit leerem PHEV-AKKU
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Es sind zwei separate Batterieteile, eine vor dem Tank und eine dahinter. Beide sind einzeln tauschbar. Der Ioniqtechniker (mit Hochvoltausbildung und zusätzlicher Ioniqschulung) beim Händler hat mir das auf Nachfrage mal erklärt, wie das mit dem Laden und der Stromentnahme funktioniert....die große wird zuerst genommen, weil die zusätzlich ja luftgekühlt wird.... Das Management mit Strom rein, Strom raus ist ein ganz schon durchdachtes System, wo viele (zu viele) Parameter zusammenlaufen, die bedacht werden müssen.
Werde da wohl beim nächsten Termin mal nachbohren, weil bei Hyundai selber bekommste ja keine Auskunft über sowas....
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Dann bin ich mal gespannt.
Dann frag auch gleich nach, welchen Vorteil es bringen soll, die Batterien nacheinander zu entleeren und nicht gleichzeitig.
Denn wenn die eine Batterie leer ist und die andere noch voll, würde die leere auf dauer Schaden nehmen, weil sie Tiefentladen wird, wenn das Auto einige Zeit steht. Jetzt könnte theoretisch das BMS zwar aus der einen Batterie die andere laden, aber ob das wirklich so ist?Zum anderen sollen Batterien regelmäßig ge- und entladen werden, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Dann frag Mal nach, wie das bei der kleineren Batterie läuft, die bei dem ein oder anderen Nutzer fast nie angetastet wird. Wenn ich jeden Tag lade fahre fast nur elektrisch. Und wenn ich den Motor brauche, dann lege ich schon bei über 20 % Restakku den Sportmodus ein um den Akku zu laden. Also würde der Akku bei mir nie gebraucht werden und immer voll sein?
Ich bin auf die Antworten gespannt.
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Dann frag auch gleich nach, welchen Vorteil es bringen soll, die Batterien nacheinander zu entleeren und nicht gleichzeitig.
Denn wenn die eine Batterie leer ist und die andere noch voll, würde die leere auf dauer Schaden nehmen, weil sie Tiefentladen wird, wenn das Auto einige Zeit steht. Jetzt könnte theoretisch das BMS zwar aus der einen Batterie die andere laden, aber ob das wirklich so ist?Denke ich eigentlich nicht, das BMS sorgt schon für die richtige Nutzung der Akkus.. Die Entwickler werden solche Szenarien schon durchgespielt haben in den Langzeittests.
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Hallo,
die zweite Batterie ist so geheimnisumwoben, dass ich bisher keine Abbildung gefunden habe. Das kann gewollt sein, weil sie eventuell die Achillesferse des PHEV-Prinzips darstellt. Schätzungen von ca. 100 kg Masse hier im Forum. Die wollen sowohl bei der Erhöhung der Fahrzeug Gesamtmasse als auch des Fahrzeugpreises erst einmal gestemmt werden. Das Laden unterwegs auf Fernfahrten halte ich für technischen Unfug, oder der „Alte“ muss unbedingt sein im Familienrat durchgedrücktes Prestigeprojekt nochmal besonders hervorheben. Superauto für Pendler mit 20 km Aktionsradius (nur zuhause laden) oder 40 km Reichweite (auch Laden an der Arbeitsstelle). Aber ob der Anteil dieser Kunden groß genug ist? Es kommen noch „grüne“ Luxuskunden (Stadt elektrisch, Land Benzin) dazu. Der IONIQ PHEV (Effizienz, Aerodynamik) wird für immer der Klassiker bleiben, weil er extra konstruiert worden ist. Bei den vielen PHEVs, welche jetzt wie Pilze aus dem Boden schießen, wird nur das Plug-In Prinzip mit Gewalt in die vorhandenen super-duper Hi End Kutschen reingeschmiedet für Preise jenseits von Gut und Böse. Selbst Hyundai geht mit seinen zukünftigen Electrics von seinen beim IONIQ vertretenen Tugenden ab und setzt auf Schrankwände mit Brutalo Batterien oder einen für uns unerreichbaren Tripel Oberklasse Sportwagen.
Mit freundlichen Grüßen
SteffenPS: Aktuelle Entwicklung des Themas:
Ich habe das PHEV-Prinzip immer so verstanden: Die kleine ist die Pufferbatterie für den normalen HEV-Betrieb. Der PHEV ist und bleibt ein HEV. Er besitzt die besondere Fähigkeit auf Kommando mit Energie aus der huckepack Batterie ausschließlich elektrisch zu fahren. Um die lokale Emission zu verringern. Zusätzliche Möglichkeiten ergeben sich, wenn wiederum auf Kommando, während der HEV-Fahrt die große Batterie vom Startergenerator geladen werden kann. Der ganze Zirkus darum welche Batterie zuerst entleert wird, liegt bei den Machern des Autos, wie gut oder schlecht sie das Prinzip umgesetzt haben.
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Kennt niemand jemand von einer Feuerwehr , die schonmal einen PHEV dienstlich zerlegen durften oder vielleicht von der Handwerkskammer, Abteilung Fahrzeugmechatronik ODER einen KFZ-Gutachter, der Unfallschäden bearbeitet....
Was mich interessieren würde: wie schau der Wagen unter der Unterbodenverkleidung aus? Ob man die leicht entfernen kann?
Der Gewichtsunterschied HEV/PHEV ist laut Prospekt bei 80 - 120 kg....passt ja mit ca.100 kg mehr nur für die Batterie und das Plug-in System.Zu Deiner Theorie des System: Gut umschrieben..Und mit Zirkus liegt man oft nicht verkehrt.
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Stimmt so nicht ganz.... Der PHEV hat die kleine 1,5 kwh Batterie unter der Rückbank genau wie der HEV.... DAZU die große 8,9 kwh Batterie hinter der Rückbank und im Kofferraum... Siehe Bild
Wurde mir so erklärt : von 100 % bis ca. 20 %; oder auch von 63 km bis 0 km nimmt der Wagen den Saft aus der großen Batterie.
Das halte ich für hochgradig implausibel.
Plug-in-Fan hatte hier mal eine Ladetabelle für den PHEV gepostet mit einer Aufstellung der Bruttoladung bei etlichen Akku-Ladezuständen, Ladetabelle.
Wenn die "offizielle" elektrische Reichweite gerade auf 0 km gegangen ist/nur noch weiße Balken in der Anzeige sichtbar sind, hat der Fahrakku noch knapp unter 20% Ladung. Ein Fünftel von 8,9 kWh sind 1,78 kWh und damit liegen wir sehr nah an der Akkukapazität des Hybrid. Die Ladetabelle bestätigt das, bei ~20% Restladung wurden knapp 8 kWh geladen, abzgl. 10% Ladeverlust sind also 7,2 kWh im Akku angekommen. Die Differenz zur Gesamtkapazität sind wieder rd. 1,7 kWh.
Die Ladetabelle geht runter bis 10% Restladung (also noch so 2 weiße Balken in der Anzeige, mitten im HEV-Betrieb) und entsprechend 8,7 kWh Bruttoladung, extrapoliert auf 0% wären das ca. 9,6 kWh, netto dann so 8,7 kWh.
Da ist keine zusätzliche Reserve von 1,56 kWh Hybridakku.
Mag sein, daß da zwei separate Akkublöcke verbaut sind (ist ja auch sinnvoll, den konstruktiv reservierten Platz auszunutzen), aber die werden zusammengeschaltet sein und gemeinsam ge-/entladen.
Außerdem - der Hybridakku läuft mit 240 Volt, der PHEV-Akku mit 360 Volt. Glaubt wirklich jemand, daß Hyundai den E-Powertrakt in einem Auto auf zwei deutlich unterschiedliche Arbeitsspannungen ausgelegt hat? -
Mit der Torque App kann man von jeder einzelnen der 96 Zellen die Spannung ablesen und das BMS sorgt dafür, das alle gleichmäßig geladen werden.
Es sagt dir sogar welche Zelle die niederste Spannung hat und welche die höchste. Da sind nur max 20mv Unterschied in der Zellspannung. Einen zweiten separaten Akku mit unterschiedlichen Zellspannungen gibt es nicht. -
Auch beim PHEV?
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Da gehe ich von aus. Denn der @Plug-in-Fan hat zwar keinen Plug in mehr, aber hatte einen, weshalb er ja auch Plug In Fan heißt
(Ob der Admin Deinen Namen ändern kann, so dass Deine Beiträge erhalten bleiben? Elektro-Fan ist auch noch frei )