Plötzlich keine Radarwarnungen mehr

  • Es ist doch immer wieder interessant, wie schnell die Emotionen in diesen Zeiten überschwappen...
    Wer ist denn nun der Oberlehrer oder besser gefragt, wer darf sich angegriffen fühlen oder noch besser gefragt, wer entscheidet darüber, wer sich angegriffen fühlen soll?


    Ist es unser Forumskollege "Der mit dem Strom faehrt" oder der Verfasser des Beitrags im Satiremagazin "Postillon", oder das Satiremagazin "Postillon" insgesamt, oder vielleicht sogar die Satire überhaupt?


    Fragen über Fragen...


    Ich würde vorschlagen, einfach mal einen Gang runter schalten und sich den Themen widmen, die in den Überschriften der Threads stehen... !

    PHEV Premium marinablau - steht seit dem 16.2.18 in meiner Garage :)

  • Ich verstehe gar nicht, warum du diese Diskussion hier führst anstatt nur über einen satirischen Beitrag zu schmunzeln - oder stattdessen nur die Stirn zu runzeln.


    Ansonsten gerne zurück zum Thema:


    Bei mir funktionieren die Blitzerdienste auch nicht und ich hoffe, unabhängig von meiner Fahrweise, dass es nur am Tomtom-Server liegt.

    - fahre seit 13.12.16 einen Ioniq Hybrid Premium (Polar White) -

  • Ich zähle mich tatsächlich auch zu den Autofahrern, die zumindest versuchen den Empfehlungen der STVZO zu folgen.
    Und trotzdem bin ich nicht unglücklich darüber gewesen rechtzeitig informiert zu werden...
    Mal ist man abgelenkt und hat ein VZ übersehen, mal hat man sich doch von dem LKW in der 60er Zone anschieben lassen …
    (und mal will man einfach nur nach Hause … )


    Was mich in diesem Zusammenhang übrigens bei Übernahme meines IONIQ echt gestört hat, ist das fehlende Feature "Warnen wenn die Höchtgeschw. überschritten wird". konnte ich bei meinem Handy Navi einstellen. Ab 10kmh zu viel hat`s gebimmelt - sehr zur Freude meiner Neffen die eine tierische Freude hatten mich empört zurechtzuweisen … Und mir hat´s geholfen die Limits im Blick zu behalten.

  • Die Funktion wäre ersatzweise tatsächlich nicht schlecht. Allerdings dann aber auch mit aktualisierten Daten.
    Bei mir hier in der Gegend ist dank der Umwelthilfe so viel 30 und 40 wo das Navi meint es sei noch 50 dass es nichts bringen würde.

  • Hallo,


    beim Fahren nach der Formel angezeigte Geschwindigkeit kleiner gleich zulässige Höchstgeschwindigkeit ist man in meiner Region ein Verkehrshindernis. Ich habe mein TomTom GO 6200 wieder an der Frontscheibe kleben. Die Tachodifferenz zwischen angezeigter und tatsächlicher Geschwindigkeit konnte ich inzwischen bei ca. 50 km/h zu 7…8 km/h mit meinen neuen Ganzjahresreifen ermitteln. Zum ungefährdetem Mitschwimmen auf mehrspurigen ampelgeregelten Richtungsfahrbahnen braucht es Minimum 10 km/h angezeigte über der höchst zulässigen Geschwindigkeit. Es macht mir nichts aus, wenn ich mal überholt werde. Dann sage ich mir oft: mit welch geringem Aufwand man eigentlich einem anderen eine Freude machen kann. Es gibt demjenigen nach eventuellen beruflichen, persönlichen oder finanziellen Einbußen wieder Auftrieb, endlich mal der Größte, Schnellste zumindest Cleverste zu sein und das muss ja auch neidlos anerkannt werden.
    Apropos StVZO: nach der ein Forenmitglied weiter oben seinen Fahrstiel bestimmt. Es müsste den Autoherstellern vorgeschrieben werden auf dem Kotflügel über den Vorderrädern gut sichtbar „bekannt zu geben“, ob es sich bei dem in der Nebenspur stehenden Auto um ein Elektro-, Hybrid- oder zumindest Mildhybrid- (48 V) Fahrzeug handelt. Ich glaube jedenfalls für mich selbst aus, wenn ich mich schwach erinnere, einem Beitrag von @revolt, zwischen den Zeilen herausgelesen zu haben. Dass es in Zukunft doch öfter vorkommen kann, dass vor dem Ampelstart nebenan ein ebenbürtiges Fahrzeug steht. Die Autoindustrie reagiert inzwischen auf ihre PS affine Klientel. Und man hört dann nicht mehr, wie noch zurzeit, weit hinter sich ein mit verzweifeltem Reifenquietschen Gripp-suchen in der Nebenspur. Sondern es droht ein „Nase neben Nase“ Rennen. Sehr böses Wort. Trotz meiner nur durch ein einziges Moped, welches sich halb vor mich auf die Sperrlinie zwischen einziger Geradeaus- und Linksabbiegespur gestellt hatte (wurde mir zu gefährlich), getrübte sonst überragende Ampelstart-Sieges-Bilanz versuche ich mich etwas zurückzunehmen. Nicht so viel auf die Zahlen sehen, sondern echten Sportsgeist walten lassen. Leben und leben lassen. Nicht wie seinerzeit Vetty den Sieg auf der Wiese schon verspielt haben und Hämmy gefährdend ins Rennen zurückkommen und danach noch schlecht verlieren können.


    Grüße Steffen

  • beim Fahren nach der Formel angezeigte Geschwindigkeit kleiner gleich zulässige Höchstgeschwindigkeit ist man in meiner Region ein Verkehrshindernis.

    Ich überlege mir, wieviele wohl inzwischen genau so denken und so ohne es wirklich zu wollen die Geschwindigkeitsspirale Stück für Stück weiter nach oben drehen.


    Wobei es mir nicht anders geht. Beispielsweise auf der A81 von Heilbronn Richtung Stuttgart wird die Geschwindigkeit vor der Anschlussstelle Ludwigsburg auf 80 kmh reduziert. Da hält sich aber keine S.. dran. Ich stelle da inzwischen den Tempomaten auf 95 kmh und werde immer noch von vielen mit deutlich höherer Geschwindigkeit überholt. Selbst direkt an den Schildern scheren (vorher noch direkt hinter mir fahrende) Fahrzeuge nach links aus um zu überholen. X/

    - fahre seit 13.12.16 einen Ioniq Hybrid Premium (Polar White) -

  • Hallo Bernd @revolt,


    wieder zwischen den Zeilen gelesen, nehme ich aus Deinem Beitrag für mich mit. Man müsste es wirklich dauerhaft mit stoischer Ruhe einfach tun, um die Spiral zu knicken, nur tatsächliche 5…10 km/h mehr als die zulässige Höchstgeschwindigkeit (außer vor Schulen etc.) fahren. Keiner kann meckern, man fährt ja schon mehr und es einen kalt lässt was die anderen machen. Die sollen doch in ihr Unglück rasen. Denn sie wissen nicht, wie sie fahren. Ich sage mir immer: der wird hoffentlich einen triftigen Grund dafür haben, dass er jetzt unbedingt noch über die Sperrlinie vor der Ampel knapp vor mir in meine Spur wechseln muss. Mir selbst kann ich, ohne groß zu tun, anrechnen, dass ich es geschafft habe seit langem völlig ohne „Gegenmaßnahmen“ auszukommen. Eine junge Dame habe ich damit vor Jahren fast in den Wahnsinn getrieben. Von Anfang an alles über den dort erlaubten 50 km/h. Auf zweispuriger Richtungsfahrbahn, dreimal unterbrochen von Einengungen (Straßenbahnhaltestellen) kommen lassen, durch sanftes, aber bestimmtes Beschleunigen ihre Nase hinter meiner gehalten. Sodass sie immer wieder hinter mir einscheren musste. Nicht einsehen wollend, dass sie vielleicht „Ihren Meister“ gefunden hatte, ist sie mit der Brechstange dann zwei Abbiegungen später infolge einer für mich ungünstigen Ampelphase aus einer Linksabbiegerspur geradeaus in eine Einengung hinein, mich leicht zum Bremsen zwingend, vorbei gebrettert. Wenn ich ihren rechten hinteren Kotflügel getroffen hätte, hätte ich an diesem Tag die mir zustehende Stunde Frischluft auf der „Schießgasse“ (VPKA) ohne Gürtel und Schnürsenkel verbringen können. Sie stieg dann noch laut tobend aus. Und mir gelang es dann rückwärtsfahrend, sie immer in der Hoffnung wiegend, dass sie mich, um mich zur Rede zu stellen, erreichen könne, ca. 50 m hinter mir her zu locken. Ich muss mal bei Gelegenheit versuchen eine Art Weiche in Richtung Plauderecke in den Beitrag einzubauen, wenn es wieder mal zu ausschweifend wird.
    Zurück zum Thema: Ich habe die Warnungen nie benutzt, um kurz abzubremsen und danach wieder Gas zu geben. Denn meine schlimme Zeit, während der es nur darum ging, knapp unter Führerscheinentzug zu bleiben, habe ich mit viel Glück für mich und die anderen Verkehrsteilnehmer längst hinter mich bringen können. Mir geht es mehr darum, dass der Aufstellungsort nach wie vor erst durch die Aufstellung ein gefährlicher Ort wird. Zu spätes und schreckhaftes Abbremsen vorausfahrender in die Augen geblitzter Fahrer vor allen Dingen im Dunkeln, möchte ich mir vom Hals halten. Davor möchte ich gewarnt sein. Plötzliches vor einem Bremsen kann fälschlicher Weise als Ausbremsen aufgefasst werden, welche bei mir zwar nicht mehr (s. oben) die üblichen Reaktionen provozieren. Aber es kann allgemein zu Verwirrung und Störung beitragen. Warum heute der Blitz vom Auge noch wahrgenommen werden muss, das wissen die Betreiber selbst nicht. Eigentlich stellt das einem schwerwiegenden Eingriff in den Straßenverkehr dar. Berichtigt mich bitte, wenn man ihn wirklich nicht mehr sieht. Kann mich nicht an ein Foto erinnern, oder gut verdrängt.
    Grüße Steffen