Aber paddles für die Rekuperationsstufe hat der i3 glaube ich nicht. Schade.
Die Fahrt mit dem i3 war tatsächlich ein Erlebnis! Das Fahren (fast) lautlos. Reichweite waren anfangs 190 km (vollgeladen, er hängt bei uns in der Tiefgarage ständig am Stromnetz). Nach der Reise von 60 km bei wenigen Plusgraden zeigte er nur noch 100 km an. Also besonders weit kommt man damit wirklich nicht ohne nachzuladen.
Paddles hatte er keine, dafür aber war anscheinend ab Werk die volle Rekuperation fest eingestellt, d.h. wenn man vom Gas geht, wird gleich "runtergebremst" - wie bei einem Boxauto auf dem Rummel.
Das war aber nicht von Nachteil, da man auf diese Weise überwiegend völlig ohne die Bremse auskam. Ich konnte den Wagen fast immer durch langsames Loslassend des Gaspedals runterbremsen - und zwar wenn nötig bis zum Stand.
Dazu muss man natürlich die Fahrweise wieder der Technik anpassen, d.h. noch vorausschauender Fahren und rechtzeitig vom Gas runter. Eine Bremse gibt es freilich immer noch und man benötigt sie für scharfes Abbremsen oder wenn es abschüssig ist und der Wagen weiterrollen will.
Dennoch würde ich den Ioniq nicht gegen den i3 tauschen wollen. Der Ioniq ist größer, was man auch beim Kofferraum sieht, hochwertiger, schneller - und schöner sowieso.
Andererseits sehe ich keinen Grund mehr, warum der nächste (in einigen Jahren) nicht ein Elektro sein sollte.