Genau so. Das Problem unseres Verkehrs ist nicht die Geschwindigkeit, sondern die Agressivität und Arroganz vieler Fahrer. Oder einfach nur fehlendes Mitdenken. Das: "Wenn ich jetzt nur ganz leicht vom Gas gehe muß ich nicht bremsen und der hat da vorn trotzdem die Möglichkeit sich in meine Spur einzuordnen." Oder aus der anderen Perspektive: "Wenn ich jetzt nicht stur auf meiner 120 beharre und einfach nach links rüberziehe sondern auf 150 beschleunige, dann muß der da hinten nicht bremsen und läßt später auch den Nächsten wieder gern in die Lücke."
VG Jörg
Ja, so sehe ich das auch und das ist manchmal überhaupt nicht so schwer zu realisieren. Und man hat komischerweise auch überhaupt keinen Zeitverlust. Aber dieses Denken ist leider nur wenig verbreitet. Auch ich muß mich da an die eigene Nase fassen. Verhalte mich auch nicht immer richtig, aber ich arbeite dran und das ist das Entscheidende. Aber viele, mit den dicken Kisten meinen, sie haben 80tds Euro ausgegeben und jetzt können sie es krachen lassen. Vielleicht bei einer Einwohnerzahl von 8 Millionen, aber nicht bei 82 Millionen, das kann man vergessen. Für viele ist Rücksichtnahme ein Fremdwort, aber es wird leider, auch in den Medien, anders vermittelt. Man soll sich durchsetzen, egal wo. Da bleibt die Straße natürlich nicht außen vor. Logisch. Es muß in der Bevölkerung auf allen Ebenen ein Umdenken einsetzen. Wird nicht leicht, aber es ist machbar.
Gruß
Bertus