Weil das Quasch wäre..?
Allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen?
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Und 160 als Tempolimit ist kein Quatsch?
Ich behaupte mal, dieses Limit halten jetzt schon weit über 80% der Fahrer auch auf Strecken ein, auf denen man verkehrsbedingt schneller fahren könnte. Entweder weil sie nicht schneller wollen oder weil sie es nicht können, weil der Wagen dann an seine Grenzen kommt, was die Innenlautstärke aber auch die Fahreigenschaften betrifft.
Ein Limit von 160 dürfte was das Mehr an Sicherheit oder Umweltvorteile betrifft also kaum einen Unterschied zu keinem Tempolimit bringen.
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Danach war ja auch nicht gefragt. Die Frage war, wie steht ihr zum allgemeinen Tempolimit auf deutsch Autobahnen. Zum einen, die deutschen Autobahnen sind sehr sicher, man sehe sich einmal die Zahlen gegenüber anderen Ländern mit Tempolimit an. Zum anderen, Umweltvorteile.. Streitfrage. Natürlich ist 120 besser für die Umwelt. Dann dürften wir aber auch kein Fleisch mehr essen, keine Importware mehr kaufen (allein das CO2, was vom Schiff für den Import des Ioniqs in die Luft geblasen wurde, müsste man als Rucksack sehen), und so weiter und so weiter.. wo ist da die Grenze? Für mich zählt die persönliche Freiheit eben auch noch. Und da sehe ich den Kompromiss bei 160.
Und es macht schon einen Unterschied, ob jemand mit 40kmh aufschließt (120 zu 160) oder mit 230 von hinten angeballert kommt. Vom Spritverbrauch ganz abgesehen. Ich empfinde 160 als ideale Mitte zwischen "ich darf auch mal schneller fahren, wenn ich es will" und der "130, nein 120, nein, besser nur 100" Fraktion. -
Jetzt komme ich auf die linke Spur und überhole den 120-Schleicher mit 130 , weil mich seine 120 nerven . Hinter mir kommt einer mit 160 angerast und ist selbstverständlich von meinen 130 ebenso genervt .
Diese Diskussion bringt uns jetzt nicht weiter. Alle sollten etwas entspannter fahren und eben den Schleicher akzeptieren, wie er so fährt.
Ich bin für 130, Matze für 160, die Harten für 100 und die Extremen für gar keins. Wo ist da der kleinste gemeinsame Nenner?
Wir entscheiden sowieso nix. Also bleibt entspannt und nehmt es dann hin, was da so kommt. -
Ja guck mal. In deinem Fall kommt der von hinten mit 30km/h mehr an. Das ist nicht viel.
Kommt einer mit 230, sind das 100km/h Unterschied.. ganz andere Hausnummer.Mit dem Ioniq fahre ich auch nur noch rund 120-130. Dennoch möchte ich ungern der Freiheit beschnitten werden, auch mal schneller zu fahren, wenn ich das- aus welchen Gründen auch immer- gern tun will.
Aber wie Du schon sagst.. jeder hat da so seine Ansichten- und am Ende entscheiden wir doch nichts. -
Jeder entscheidet für sich, zum Teil zumindest und im Moment noch, Wer weiß, was die Zukunft bringt.
Gruß
Bertus -
Richtig, jeder soll seine Meinung dazu haben und äußern können. Das ist Demokratie.
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Dann dürften wir aber auch kein Fleisch mehr essen
... Rechne doch mal hoch, wieviel Fleisch Du mehr essen kannst, wenn Du das mit Tempolimit 120 kompensierst!
Bon appétit!
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In deinem Fall kommt der von hinten mit 30km/h mehr an. Das ist nicht viel.
Kommt einer mit 230, sind das 100km/h Unterschied.. ganz andere Hausnummer.Es geht mir dabei nicht um den Geschwindigkeitsunterschied. In meinem Beispiel nerven mich ja schon die 10 km/h zur 120er-Schnecke. Der 160er ist garantiert ebenso genervt von mir wie ich von dem 120er. Ein Tempolimit hilft da ja nicht wirklich, um die Nerven von mir bzw. dem 160er zu schonen.
Ich schaue einfach regelmäßig nach hinten, bevor ich zum Überholen ansetze. Sehe ich da so einen 230er Tiefflieger kommen, lasse ich den erst mal noch durch. Bin ich aber schon rüber, bleibt dem ja nichts anderes übrig, als hinter mir zu kleben, was uns beide stresst.
Also rasen und schleichen lassen mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Respekt. Das ist allerdings ein unerfüllter Herzenswunsch meinerseits. -
130 km/h finde ich gut - fahre viel in Frankreich und finde es super entspannt (außer rund um Paris)
Fleisch? Auch ein gutes Thema... bei mir nur noch am Wochenende und gute Qualität (Haltungsbedingungen)
ist meine Haltung dazuDeutsche Umwelthilfe? - Klagt gegen Nichteinhaltung von gesetzlichen Bestimmungen - siehe z.B. Feinstaub
Problem ist ja wohl weniger, dass die Klagen, sondern dass Die Autoindustrie umfangreich betrogen hat.
Dass die Todesraten im Starßenverkehr mit geringeren Geschwindigkeiten zu senken wären, weiß man seit Jahrzehnten,
wenn das mit dem Umweltargument besser zu erreichen ist - nehme ich gerne ibn Kauf.Ansonsten, entspannt bleiben. Ist gesünder für alle.