Notentriegelung für Ladestecker

  • Hm, hier gab es auch mehrfach Probleme mit der Entrieglung des Ladesteckers. Fast immer braucht es mehrere Versuche, bis das Dingens frei ist.


    Allerdings immer nur an Ladesäulen, nicht zuhause mit dem Ladeziegel, und an einer bestimmten Ladesäule "hakte" es noch nie... die hat als einzige von denen die ich bisher nutzte einen eigenen Ladestecker, man braucht also nicht das Ladekabel aus dem Kofferraum.


    Somit scheint so langsam deutlich zu werden, daß das Onboard-Ladekabel der eigentliche "Ärgernisverursacher" ist. Hab mir nämlich mal ein anderes (auch anderer Hersteller) ausgeliehen, und auch mit dem gab es bisher keine "Fesselspielchen".


    Da mir am Ladeport (bzw. an dessen Abdeckung) noch ein anderes kleines mechanisches Problem auffiel, werd' ich jetzt mal was probieren, mal sehen ob das was bringt...

  • Moin,


    guck doch einfach mal die 3 "Löcher" am Stecker an. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist da an dem Loch, welches für die Verriegelung genutzt wird, ein kleiner Grat dran.

    Oder Du musst den Stecker etwas kräftiger reindrücken.


    Grüße

    Torsten

  • Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist da an dem Loch, welches für die Verriegelung genutzt wird, ein kleiner Grat dran.

    Kein Grat aber der Stecker vom mitgelieferten Ladekabel geht insgesamt recht "stramm" in den Ladeport rein, alle anderen "flutschen" da spürbar leichter.


    Und das wiederum erinnert mich massiv an ein Problem, das ich einem meiner früheren beruflichen Tätigkeiten des öfteren hatte. Und zwar bei Prüfungen sog. ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel, da waren in so manchem Betrieb sehr "stramm" sitzende Schuko- und v.a. CEE-Stecker ein häufiges Ärgernis.


    Wir hatten extra dafür eine Art "Kontakt-" oder eben besser "Steckerspray", das selbst bei nur ganz leichtem Einnebeln die Kunststoffoberflächen ohne irgendwas anzugreifen oder Kontakt- oder Isolationseigenschaften zu verschlechtern, aber SOWAS VON "flutschig" machte, und das dauerhaft.


    Aber das Zeug wurde vom Markt genommen, denn es enthielt enorme Mengen bööööses FCKW, bzw. bestand fast nur aus selbigem, mit sage und schreibe null komma irgendwas Prozent an irgendwelchen schmierenden Bestandteilen auf Silikonbasis.


    Als die letzte Flasche davon alle war, aber immer wieder mal derart schwergängige Stecker ein Problem darstellten, meinte unser Werkstattmeister nur:


    "Da war auch nur Silkon drin, also dann nimmste Silikon!"


    Und an diesen bewährten Rat erinnerte ich mich. Also ein Läppchen mit Silikonspray eingesaut, damit Außen- und Innenseite sowie die Innenseiten der drei Löcher des "Kragens" am Ladekabelstecker eingerieben, und...


    zum erstenmal überhaupt kam der Stecker dieses Kabels nach Ladeende ohne Mullen und Knullen auf Anhieb raus!!!


    Zweiter und dritter Versuch jeweils an anderen Ladesäulen genauso.


    Außerdem habe ich gleich noch Schaft und "Kopf" des federnd gelagerten "Stempels" behandelt, der beim Ladeport des PHEV sowohl als Öffnungs- als auch als Schließhilfe dient. Da brauchte es vorher auch öfters mal 2-4 Versuche, bis der am Deckel korrekt ein/ausklinkte, jetzt ist da ebenfalls Ruhe...

  • Sorry dass ich hier als Hybridfahrer zu diesem Thema einmische. Ich habe lange Zeit in der Branche Telekommunikation gearbeitet, und wir haben u.a. Telefonzentralen, etc . entwickelt und hergestellt. Silikon war in der Fertigung und auch im Unterhalt ein absolutes no go! Bekanntlich sind Silikon und die unter gewissen Umständen entstehenden Dämpfe sehr schädlich für alle Steck- und Kontaktverbindungen. Empfehlung: Sucht bitte andere Lösungen, wenn die Steckerverbindungen nicht zielerfüllend funktionieren.

  • Hast du einen alternativen Vorschlag? Was habt ihr in der Firma damals stattdessen verwendet?


    Was mir einfällt wäre noch Teflonspray. Das eignet sich doch auch für Kunststoff als Schmiermittel.

    - fahre seit 13.12.16 einen Ioniq Hybrid Premium (Polar White) -