Kosten für elektrische Aufladung an öffentlichen Ladestationen

  • Danke mibmib für Deine super Erklärung.


    Dann sind die im Artikel angegebenen Kosten doch nicht ganz so hergeholt, vielleicht mit 19 Euro auch ein Extremfall.


    Ist also abhängig, von der Ladetechnik deines Autos, dem verwendeten Kabel und dem Anbieter.


    Da heißt es ganz schon aufpassen.
    Solche Sachen müssen halt in eine Kosten- Nutzenanalyse mit einfließen.
    Hört sich immer schön an, wenn es heißt ein Elektroauto braucht keinen Sprit. Jeder denkt dann an die Kosten pro KW zuhause und rechnet damit ohne sonstige Kosten zu berücksichtigen.


    Grüße
    Gerhard

    IONIQ-Hybrid-Premium weiß ohne Schiebedach seit 15.11.2016
    Das Motto für Hybrid-Fahrer: wer bremst gewinnt

    2 Mal editiert, zuletzt von yoshi57 ()

  • Mann oh Mann, 30 Cent pro KWh. 8| Zuhause zahle ich momentan nur 20 Cent.


    Wie ist es eigentlich, wenn man sich zuhause einen Schnelllader installieren lässt, gibt es dafür dann auch spezielle, günstige Verträge von den Stromanbietern oder geht das weiterhin über den Haushaltsstrom?

    - fahre seit 13.12.16 einen Ioniq Hybrid Premium (Polar White) -

  • 30 Cent / kWh ist in der Öffentlichkeit eigentlich ein wirklich faires Angebot - Zuhause sind es bei mir 27 Cent.
    Ich weiß, dass es hier und dort auch kostenlos Angeboten wird, aber dennoch ist der Preis schon in Ordnung.


    Also der Betrieb läuft so oder so über den Hausanschluss - Schnellader oder nicht.
    Eine sogenannte Wallbox kam für mich bisher nie in Frage, da sich schnelles Laden (auch in der Öffentlichkeit) negativ auf den Akku auswirkt.
    Zuhause habe ich ja Zeit, da die Nächte lang genug sind :)
    Einen speziellen Tarif gibt es zumindest bei meinem Stromanbieter nicht - und der Ampera ist bspw. wohl nicht Schwarm-kompatibel (siehe Anbieter "Lichtblick").
    Optimal wäre hier eigentlich eine PV-Anlage mit Batterie.


    Zu der zusätzlichen Kostenberechnung: Auch ein Winter muss kalkuliert sein!
    Bei einem PHEV singt bedingt durch die Heizung die Reichweite, sodass evtl Kraftstoff hinzukommt.


    Ergo: Laden Zuhause, Laden in der Öffentlichkeit + evtl. Kraftstoff

  • Hab gerade mal beim örtlichen Stromanbieter Süwag geschaut (von dem ich momentan aber den Strom nicht beziehe).


    Der bietet tatsächlich "Autostrom" an für 20,61 Ct kWh plus 5,15 € Grundpreis monatlich.


    PS: Dafür ist aber ein eigener Zähler erforderlich

    - fahre seit 13.12.16 einen Ioniq Hybrid Premium (Polar White) -

  • Hab gerade mal beim örtlichen Stromanbieter Süwag geschaut (von dem ich momentan aber den Strom nicht beziehe).


    Der bietet tatsächlich "Autostrom" an für 20,61 Ct kWh plus 5,15 € Grundpreis monatlich.


    PS: Dafür ist aber ein eigener Zähler erforderlich

    das wäre dann ein Anschluss mit schnelllader?


    LG Olli.

  • Auf der oben verlinkten Seite steht, dass die Süwag auch einen Schnelllader installieren kann.


    "Die kompakten 11 Kilowatt starken „Leichtgewichte“ sind kleine Kraftpakete: Sie laden den Akku schneller als eine normale Steckdose und sind leicht zu installieren."

    - fahre seit 13.12.16 einen Ioniq Hybrid Premium (Polar White) -

  • Kann man nicht bei tank und Rast aktuell kostenfrei laden? Habe ich zumindest mal gelesen....werde das mal ausprobieren, habe mich nach dem testvideo bei Hyundai die Testfahrt des Elektro eingetragen. ;) scheint ja beim gasgeben richtig zu ziehen

    Stolzer Besitzer eines IONIQ Hybrid in Iron Grey :D , 27.01. bestellt; 24.05.2017 geliefert und geliebt! :thumbsup:

  • Geht ja gar nicht mit dem Gas geben :P
    Bei Tank und Rast sind die CCS-Lader wohl noch kostenfrei. Irgendwas war da mit Baden-Württemberg besonders.

    Ich denke mir mein Leben aus
    Und mach das dann einfach so!

  • Geht ja gar nicht mit dem Gas geben :P
    Bei Tank und Rast sind die CCS-Lader wohl noch kostenfrei. Irgendwas war da mit Baden-Württemberg besonders.

    OK, dann "das Stormpedal treten". Soll wohl in der Übergangszeit bis Herbst noch kostenfrei sein. in Ba-Wü haben die wohl kooperationen mit örtlichen Versorgern Verträge geschlossen....Ich hoffe mal daraus, dass ich zur Probefahrt irgendwie wieder energie ins Auto bekomme

    Stolzer Besitzer eines IONIQ Hybrid in Iron Grey :D , 27.01. bestellt; 24.05.2017 geliefert und geliebt! :thumbsup:

  • Hallo ihr, ich klinke mich hier ein da ich auch total schockiert war wie teuer elektrisch tanken in der Öffentlichkeit ist / sein kann.


    Bei mir in der Nähe der Arbeit z.B. (Berlin Tiergarten) habe ich nur Gleichstrom Stationen mit 22 kW von innogy gefunden. Dort zahlt man im Gegensatz zu den AC Stationen nicht nach kWh, sondern nach Minuten. Das ist insofern schon mal total unpraktikabel, da ich während der Arbeit nicht einfach zum Auto gehen kann und umparken und ich eigentlich auch davor und danach nicht noch warten möchte zum Laden und wenn es nur 15 Minuten sind. Da bin ich einfach zu sehr gewohnt nur grob einmal im Monat tanken zu müssen und das dauert dann unter 10 Minuten.


    Jedenfalls zahlt man an den Station pro Minute 25 Cent zzgl. monatlicher Grundpreis von 4,95 EUR. Wenn man den Grundpreis jetzt mal weglässt und folgende Rechnung aufstellt:
    - Hyundai Electric braucht 11,5 kwh auf 100 km.
    - Dauert bei 22 kw zum laden im eh schon unrealistischen Idealfall knapp 32 Minuten.


    Wie hoch der "Ladeverlust" oder die tatsächliche Leistung der Station ist weiß ich natürlich nicht, aber gehen wir mal davon aus das ich:
    - 32 x 0,25 Cent für 100 km bezahle = 8 EUR


    Für 100 km benötige ich 5 bis 7,5 Liter Benzin, was dann die volle Bandbreite von ideale Fahrbedingungen auf Landstraße bis Stop & Go im Berufsverkehr ist. Nehmen wir mal die goldene Mitte mit etwas Puffer nach oben = 6,5 Liter an, was derzeit meinem Durchschnittsbrauch auf 100 km entspricht. Dafür zahle ich seit geraumer Zeit ca. 8,45 EUR Spritkosten, da die Preise für Benzin mir relativ stabil scheinen (insbesondere im Vergleich zu Strom).


    Ökonomisch gesehen macht es also überhaupt keinen Sinn elektrisch zu tanken, wenn man noch bedenkt das die E-Version jedes Autos erheblich teurer ist. Irgendwelche Autobahn Ladestationen bei denen man auch mal 20-35 EUR für 100 km ohne Preisauszeichnung (finde ich sowieso krass, dass das erlaubt ist) die ich in einem WISO Bericht gesehen habe will ich da mal noch gar nicht berücksichtigen.


    Mich führt das erst mal zum Schluss, dass ich mein potentielles E-Mobil ausschließlich zu Hause laden werde, da alles andere einfach sauteuer ist. Zuhause zahle ich bei ca. 29 Cent (LichtBlick) nämlich nur ca. 8 EUR für einen komplett vollen Akku! Grundsätzlich ist diese Einschränkung kein K.O. Kriterium für mich, da ich lange fahrten mit einem E-Mobil für mich persönlich (zur Zeit) absolut ausschließe, aber es ist schon eine gewisse Einschränkung. Ich darf mich mit etwas Puffer quasi max. 40-50% von zu Hause mit dem Auto weg bewegen um wieder zu Hause tanken zu können, was die Reichweite ja doch nochmal erheblich reduziert.


    Zur Vollständigkeit:
    Alles über 100 km würde ich mit einem leistbaren E-Mobil zur Zeit nicht fahren. Wir fahren z.B. 4-6 mal im Jahr zu den Großeltern. Das sind dann 450 km die ich in 4 Stunden durch fahre. Wieso ich in 4 Stunden 30-60 Minuten Ladepause einplanen sollte leuchtet mir nicht ein (abgesehen davon, dass es alles Theorie ist, weil Schnelladestationen ist im Norden Deutschlands scheinbar ein Fremdwort :D), außerdem würden da die kleinen Kinder auf der Rückbank ausflippen wenn ich am besten auch noch Nachts (wann wir meistens fahren) irgendwo auf der Autobahn so lange Pause mache. Und zurück zum Problem oben ... zusätzlich zu den 20 EUR Fast Food will ich dann nicht auch noch 20 EUR / 100 km für's tanken ausgeben, für 20 EUR (Benzin) fahre ich mit dem Octavia gut 250 km Langstrecke.