Hallo erstmal.
Ich bin die Biene, und habe lange still mitgelesen, fange aber glaube ich langsam mal an die ein oder andere Macke an meinem Ioniq zu besprechen, da das aktuellste Problem wohl auch ein potentiell gefährliches ist und hoffe dass es eventuell Erfahrungen dazu gibt, und wenn nicht, dass meine Erfahrung eine Warnung an andere technisch weniger versierte sein kann.
Ich fahre einen Ioniq Elektro Bj2017 und möchte hier einmal von einem Problem berichten, welches eigentlich nur durch die falsche Einpresstiefe meiner Felgen von einem Hyundai i30 entstanden sein kann.
Der Ioniq Elektro hat ja für die 16 Zöller mit 205/55R16 Reifen folgende Daten: 6.5Jx16 ET50.
Ich weiß nicht von wann und in welcher Auführung der Hyundai i30 war, doch die Daten sind VERMUTLICH: 6.5Jx16 ET48. ,,Vermutlich", weil die ET auf jeden Fall u50 war, fast alle normalen i30 ET48 haben, die Abweichung meiner Meinung nach minimal war und ich diese Räder nicht selbst erworben habe, sondern mit dem Ioniq dazugekauft habe.
Das Problem: Seit dem Reifenwechsel - dieser liegt ca 500km zurück (nagelneue Michellin Alpin oder so) - funktioniert die Rekuperation nicht mehr so, wie sie sollte. Manche kennen das, was ich versuchen will zu erklären vielleicht schon, weil man es durch extremere Umstände ebenso hervorrufen kann, kennt. Wenn man quasi etwas schneller unterwegs ist, stark bremst und man eine grobe Unebenheit auf der Straße hat, dann unterbricht die Rekuperation. Die blauen balken verschwinden, bis auf jene, die man eventuell mit den Schaltwippen eingestellt hat.
DIESES Phänomen tritt bei mir in so gut wie JEDER Bremssituation auf! Ab ungefähr 70km/h reicht eine normalstarke Bremsung auf trockener Fahrbahn ohne spürbare Einwirkung der Straßenverhältnisse dass die Reku ruckartig verschwindet, also das Auto durch den Verlust der Bremskraft leicht nach vorn zieht, und man stärker mit der mechanischen Bremse nachbremsen muss.
Dies wird bei Schnee und Starkregen gefährliches Untersteuern provozieren, weil man es nicht verhindern kann.
Auch bei relativ langsamen Geschwindigkeiten von 35-50km/h zwischen Serpentinen bspw. reichen normale Unebenheiten auf der Straße, so kleine Bumps eben, um die Reku ausfallen zu lassen. Ist die Reku auf Segeln eingestellt, verschwindet die Reku auch ganz, ist aber One Pedal Driving angeschaltet, bleibt nur so viel Reku, wie man mit loslassen des Gaspedals eben zu Verfügung hat.
Ohne die Reku ist mein Verbrauch von 13 auf 18kWh/100km hochgeschnellt. ^^'
Ebenfalls auffällig: Das Anfahren selbst im Eco ohne vollgas ist anders. Die Räder neigen sehr zum durchdrehen, aber rein vom physikalischem Gefühl her sollte das mit den Winterreifen + weniger Druck als die Sommerreifen eher nicht passieren.
So viel zum Problem. Mein Lösungsansatz wäre natürlich ein neuer Termin um die Reifen so schnell wie möglich auf die Sommerfelgen umziehen zu lassen, und dieser ist auch schon gemacht. Die Sommerreifen sind teilweise, natürlich vorn, sowieso glatt geworden dieses Jahr und müssen entsorgt werden.
Warum ich glaube, dass es an den Felgen liegt: Dieses Problem trat glaube ich schon letztes Jahr auf, doch durch übertrieben vorsichtige anfänger-Fahrweise und wenig Erfahrung allgemein mit meinem Auto habe ich es als normal abgestempelt. Das Problem trat mit den Sommerrädern, obwohl die nurnoch ca 1-2mm hatten, nicht auf.
Mich interessieren eure Erfahrungen, Gedanken, Meinungen zu dem Thema! Ich habe weder auf Google noch hier etwas dazu gefunden, es muss also wohl daran liegen, dass ich die einzige bin, die so doof ist und das mit der Einpresstiefe erst viel zu spät gerallt hat.
Ich hoffe ich habe diesen Thread in den richtigen Bereich gepostet. Es ist ja ein eher technisches Thema was man auch zu den Bremsen hätte packen können. Naja.
Vielen Dank, dass Ihr euch eventuell die Zeit nehmt hier etwas beizutragen!
Edit: Am Reifendruck kann es finde ich nicht liegen. Dieser liegt bei 2.5 bar und ich fahre variabel zwischen 2.5 und 3.1 bar je nach Witterung. Dieses Problem tritt nur mit den Rädern auf.