Hallo zusammen,
ich hatte im Jahr 2023 ja leider ein Problem, gepanschtes/verunreinigtes Benzin getankt zu haben.
Hierzu hatte ich ja ein Thema eröffnet.
Danke nochmal für eure Unterstützung , allen voran an Torsten W.
Ich hatte seinerzeit schon darauf hingewiesen, dass der Verursacher (Mineralölkonzern) diesen Schaden an seine Versicherung gemeldet hat.
Hierbei wurde die Reparatur schließlich bezahlt, auf meinen geltend gemachten Nutzungsausfall (Nichtverfügbarkeit meines Autos lag bei 6 Wochen aufgrund von Lieferverzögerungen für ein benötigtes Ersatzteil) warte ich noch bis heute (aber nicht mehr lange).
Nachdem ich den Mineralölkonzern schließlich nach diversen Mails zwecks Aufforderung zur Zahlung über den errechneten Nutzungsausfall dann eine Rechnung gestellt habe und diese nicht bezahlt wurde, habe ich ein Mahnverfahren beantragt und nachdem auch diese Zahlungsfrist fruchtlos verlaufen ist, schließlich Klage eingereicht. Die gegner. Seite hatte dann eine renommierte Anwaltskanzlei in Hamburg beauftragt, welche die Interessen der gegner. Seite ( Versicherung ) übernommen hatte.
Ich selbst habe auf jeglichen anwaltlichen Beistand verzichtet (hatte bisher in meinem Leben 2 Mal zu Anwälten Kontakt, mein Eindruck war jedes Mal leider negativ).
Ich hatte diese Woche nun das Gerichtsverfahren beim zust. Amtsgericht.
Die Richterin hat nun meine Forderung , die ich in der Klageschrift verfasst habe, als vollkommen begründet dargestellt und den Beklagten in Ihrer Begründung empfohlen , meine Forderung im Rahmen einer Güteverhandlung zu bezahlen (den Beklagten bin ich etwas, auch im Sinne des richt. Vorschlags, etwas entgegen gekommen ).
Meine Forderungen wären plausibel, die inhaltliche Darstellung nachvollziehbar, sehr substantiiert und daher gibt sie meinen Ausführungen recht. Die Schuldfrage ist eindeutig und ein Mitverschulden meinerseits ist vollkommen ausgeschlossen. Die gegn. Seite hat nun bis Mai Gelegenheit, den richt. Vorschlag zur Güte zu akzeptieren, bevor das Urteil dann voll zu meinen Gunsten fallen wird.
Lange Rede, kurzer Sinn...
Wie vielleicht der eine oder andere von euch schon selber erfahren durfte, stellen sich die Versicherungen in der Zwischenzeit oftmals quer und lehnen Zahlungen aus Schäden komplett ab.
Bitte lasst euch dadurch nicht entmutigen.
Ich möchte euch nicht dazu animieren, es mir nachzumachen und ohne anwaltliche Begleitung seine Forderungen durchzusetzen.
Es geht mir auch vordergründig gar nicht so sehr um das Geld (der Streitwert liegt bei mir bei 2200 Euro plus Gerichtskosten/Nebenkosten zzgl. Zinsen ).
Es geht mir auch darum, dass eine Ungerechtigkeit in meinen Augen nicht auch noch zu Erfolgen führen darf.
Insofern...
Ich hoffe sehr, dass eure Schäden immer durch die Versicherungen bezahlt werden und ihr niemals mit solchen Problem konfrontiert werdet, trotzdem habe ich da meine Zweifel.
in diesem Sinne ....
Schönen Abend...