IONIQ angefahren mit Fahrerflucht

    Heute erfolgte der versprochene Rückruf der Werkstatt.


    Die Kurzfassung nach einigen Beschwichtigungen und Ausflüchten, klarem Kontra und nochmaligem Rückruf:


    - Der IONIQ war nicht komplett beim Lacker, nur die Stoßstange.
    - Lackabweichung fiel auf, aber man montierte trotzdem. (Warum stand mein IONIQ in der Tiefgarage??)
    - Die neue Tagfahrlichtblende war da, warum sie nicht ausgetauscht wurde weiß niemand.
    - Man ist mit der eigenen Serviceleistung unzufrieden und möchte sich hierfür entschuldigen.


    Das Auto geht am 23.10.2017 erneut zur Werkstatt. Selbstredend wird mir ein Leihwagen zur Verfügung gestellt.


    Mein Zwischenfazit: Die bisherige Arbeitsqualität ist einfach katastrophal. Hier fehlt es an Führung und vernünftigem Informationsfluss. Trotz Offenlegung des GPS-Trackings wurde anfangs immer noch behauptet, der IONIQ wäre komplett beim Lacker gewesen. Nicht aus Bosheit, sondern weil offensichtlich einer nicht weiß, was der andere macht(e).


    Aber gut, jeder hat eine zweite Chance verdient und die gilt es jetzt zu nutzen. Beim Anwalt ist eine Zahlung an die Werkstatt vorerst noch gesperrt.
    Im zweiten Anlauf müssen den Worten auch überzeugende Arbeitsergebnisse folgen. Ansonsten würde ich nicht zurück schrecken, auch zivilrechtlich gegen die Werkstatt vor zu gehen. Aber soweit kommt es hoffentlich nicht. :/

    Wieder ein kurzes Update. Wie ihr wisst geht der IONIQ am 23.10.2017 zum zweiten Lackierversuch und Nachbesserung, weil Hyundai schlechte Arbeit ablieferte.


    Heute kam ein Schreiben von einer weiteren Firma zur Unfallanalyse. Der Fall liegt mittlerweile bei der Staatsanwaltschaft München und diese hat ein weiteres Gutachten angefordert.


    Der IONIQ und das Unfallauto müssen sich zu einem festgelegten Termin bei dem öffentlich beeidigten Gutachter einfinden.
    Auftrag: Gutachten zu der Schadenkorrespondenz und Bemerkbarkeit der Kollision.

    Zitat von bh sveltoe

    Will der Gutachter den Unfall nachstellen?


    Das klingt für mich so. Die Staatsanwaltschaft will offensichtlich eine kompetente Aussage zur möglichen Wahrnehmung des Anstoßes.


    Bei der Nachstellung kommt ja dann raus welche Materialen sich wie trafen. Daraus lässt sich eine wahrnehmbare Verzögerung und / oder Geräuschentwicklung bejahen oder eben nicht.


    Das zivilrechtliche Gutachten zur Schadenregulierung kostete ja schon kräftig. Nun werden gleich beide Fahrzeuge erneut zum Gutachter gerufen.
    Wenn der Unfallverursacherin die Unfallflucht zugesprochen wird, kommen nun sicher wieder um die 600,- EUR oben drauf.

    Kurzes Update: Am 23.10.2017 ging der IONIQ ja zur Nachbesserung zum Hyundai Fachhändler. Da keine Rückmeldung erfolgte, rief ich heute mal an.
    Ergebnis: Der Farbton war wieder zu dunkel, geht zum dritten Mal zum Lacker. Angeblich wurde der Lack gemessen etc.


    Sprachlos... Immerhin verzichtete man auf den Versuch mir das Auto so zu übergeben.