... also ich zerschneide nur ungern schweineteure Ladekabel... aber tu' dir keinen Zwang an
Stromverbrauch PHEV? Messen, aber wie?
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Mal ne doofe Frage am Rande, aber es hat nicht zufällig schon mal jemand das Standardladekabel für die Schuko zu Hause zerschnitten um zu gucken was das für einen Querschnitt hat? (oder für doofe steht es vielleicht auch drauf)Nein, irgendwie habe ich aber auch keine Lust dazu
Ich würde allerdings aufgrund der Dicke des Kabels behaupten, dass ein 2,5mm² (bis 18 A) Kabel verbaut ist. Wobei 1,5mm² (bis 13,5A) reichen würde.
LG
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Ich versuche mal den Grund der Frage nach dem Leitungsquerschnitt zu erläutern ... besonders im goingelectric Forum gibt es zahlreiche Diskussionen über "zukunftssichere" Kabelquerschnitte, da zu geringe Kabelquerschnitte zu hohen Verlusten oder zu geringer möglicher Ladeleistung führen können. In der Regel wird dann von 5x10mm2 als "gut" und 5x16 mm2 als "optimal" ausgegangen.
Da ich jetzt mal davon ausgehe, dass sich keiner für den IONIQ eine DC Schnelladestation zum Preis eines Zweitwagens hinstellt, bleibt nur 1-phasiges AC laden (was ggü. dem Zoe einen Nachteil darstellt, aber der Leaf / Leaf 2 kann z.B. auch nur 1-phasiges AC laden). D.h. selbst mit einer 22 kW Wallbox (dreiphasig mit 32A) könnte der IONIQ theoretisch nur mit 7,2 kW Laden und auch das wird i.d.R nicht gehen, da viele Netzbetreiber (auch z.B. edis bei uns) nur einphasige Verbraucher mit max. 20A erlauben. D.h. der IONIQ kann nicht mit mehr als 4,6 kW geladen werden und da macht es dann sowieso nur noch eingeschränkt Sinn gegenüber der "5 EUR Schuko" noch groß Mehrgeld in eine einphasige Wallbox zu investieren.
So, nun hat aber gerade mal die Hauptleitung unseres Hausanschlusses 4x16mm2 mit je einer 63A Sicherung und das ist schon ein Neuabu und das Maximum was man bekommt (auch wenn der Anschlusskasten für 100A ausgelegt ist). In die Garage geht jetzt nur ein 5x2,5mm2 Kabel und das kann ich auch nicht mehr austauschen, da der Tiefbauer so schlau war beim Verlegen nicht mein Leerrohr (warum auch immer) zu verwenden. Der hat das abgeschnitten und das Kabel in die Erde gelegt *lach*.
Na jedenfalls wenn das Ladekabel sowieso nur 2,5mm2 hat oder gar 1,5mm2, sehe ich nur wenig Sinn darin davor eine fette Leitung zu legen die am Ende nie ankommt. Die Leitungsverluste könnten zwar etwas reduziert werden, die Ladeleistung ist aber durch das Kabel am Ende begrenzt. Mal als Beispiel für den Leitungsverlust:
20m Kabellänge, laden mit 2,3 kW (10A) was dem 12-Stunden laden über Nacht entspricht. Bei 2,5mm2 schießt man 28 Watt in die Erde und mit dem tollen 10mm2 Kabel nur mehr 7 Watt. Man spart also theoretisch 0,25 kWh (ca. 7,5 Cent) oder 0,9% Ladeverlust ein (bei Ladung von 0-100% in 12 Stunden).
20m Kabellänge, laden mit 4,6 kW (20A) dauert dann "nur" mehr 6 Stunden. Der zusätzliche Leitungsverlust steigt hier zwar auf 80 Watt beim gleichen Vergleich wie eben, aber eben nur für 6 Stunden, was dann 0,48 kWh oder knapp 15 Cent bei voller Ladung ausmacht.So, das war jetzt alles interessant hoffentlich aber überhaupt nicht On-Topic
Da ich es jedenfalls irrelevant finde ob es nun 6 oder 12 Stunden dauert voll zu laden (beides irre lange und nicht für spontane Aktionen ausreichend) und der IONIQ auch nicht dreiphasig mit AC geladen werden kann, will ich eine normale Schukodose für die Garage nehmen und hänge da noch eine Fritz!DECT 210 dran die bis 15A Dauerlast belastet werden darf (Achtung Vorgängermodell nur bis 12A). Da kann ich dann permanent die Spannung und Leistung überwachen, den Verbrauch aufzeichnen und mit dem angezeigten Verbrauch im Auto abgleichen (Stichwort gesamte Ladeverluste) und bei Bedarf auch die Steckdose remote an und abschalten. Nutze dafür die App fritch auf dem iPhone.
Zur Sicherheit kommt die Ladedose aber auf ne eigene Phase getrennt vom Garagen- und Einfahrtstor, weil die deutlich über 1 kW ziehen wenn sie betätigt werden. -
Dann machst du das gleiche Prinzip wie ich mit dem SONOFF.... Ich bin auf jeden fall mit der Lösung voll zufrieden, da ich nur so die Kosten je 100 km rausbekomme.
Mein alter Diesel (2er BMW Active Tourer) brauchte auf 100/km im Schnitt 6,4 Liter ( 6,96€) im Vergleich nach 1500km mit IONIQ PHEV liege ich im Schnitt bei 4,33 € pro 100km (inkl. der Ladeverluste).
Wenn die Tendenz nun so bleibt und ich das nun hochrechne auf 15 tkm, Erspare ich mir 395€ (Nur an Spritkosten und Versicherung ist da noch nicht gerechnet)LG
Mario -
Der Plug In erreicht mit dem mitgelieferten Typ 2 Kabel die höchste Ladeleistung. Es nützt nichts ein Typ 2 32A zu kaufen, geht nicht schneller. Also 21/2 h warten.
Ich habe meinen Plug in jetzt ca. 4 Wochen und fast 6000 km gefahren, da war schon einiges an Ladezeit dabei -
Typischer Weise lädt man den Plug-In ja auch nicht während längerer Fahrten auf der Autobahnraststätte oder so... da sollten 2 1/2 Stunden bei dem, wofür der Plug-In entwickelt wurde mehr als ausreichend sein.
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Aber mal ganz ehrlich, cool wäre es schon, auch auf langen Fahrten...immer beim Stop mal kurz den PlugIn voll machen und dann weiter....
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Klär wäre das Spitze. Es muss sich aber auch lohnen. Wenn das Aufladen der 63km Reichweite aber 5 Liter Benzin verbrennt, dann überlege ich mir persönlich doch, ob ich nicht lieber im HEV Modus mit 5 Liter 120km fahre.
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Carsten meinte beim Laden "beim Stop" wohl eher eine Schnellladesäule und nicht das Laden mittels Verbrenner im Leerlauf.
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Ja, genau. Wäre doch prima auf einer Langen Strecke alle 2-3 Stunden ne kurze Pause machen, den Akku an der Ladesäule wieder voll machen und so noch mehr Sprit sparen.