Ich verstehe mein Auto nicht...ich glaube er ist "krank"
Von Anfang an das "Problem" mit dem Kickdown (kein Widerstand während der Fahrt und auch schon kaum Leistung beim Beschleunigen trotz Durchtreten bis zum Bodenblech...zum Glück kam kein Gegenverkehr beim Überholen).
Dann macht mein Auto in Sachen Umschalten in den EV-Modus was es will und nicht was es soll...trotz ebener, leicht abschüssiger Straße (egal ob mit 60, 85 oder 115 km/h) schaltet bzw. bleibt er nicht im EV-Modus. Oder an einem Tag klappt es, am anderen Tag nicht...das irritiert.
Aber noch "schlimmer" finde ich, dass sich die Reichweite trotz Fahren im EV-Modus verringert...heute z.B. auf einer Strecke von 4km (komplett im EV-Modus gefahren, Motor war warm, Akku halb voll, kein Radio und Heizung an!) verringerte sich die Reichweite um 10km!!! Verstehe ich nicht...darf doch nicht sein...war auch nicht das erste Mal.
Und nun hat sich der Verbrauch zwischen 2 Tankfüllungen (obwohl ich beim letzten mal öfter im EV Modus gefahren bin) erhöht.
Irgendwie stimmt da was an der Abstimmung nicht...
Diese Probleme stimmen mich traurig...
Aus anfänglicher Euphorie wird langsam eine Enttäuschung/Unzufriedenheit
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Das mit der Reichweitenanzeige hatte ich auch schon mal, wenn auch nicht in dem Maße: Fahren im EV-Modus, dabei zählt die Reichweite ein paar km runter. Hatte nicht so genau drauf geachtet, aber ich glaube, es waren nur 2 oder 3 - nicht soviel, dass ich mir Sorgen gemacht hätte ...
Den EV-Modus kann man offenbar nicht erzwingen. Bei meinen täglichen Wegen ist er in der 30-Zone meistens da, manchmal arbeitet der Benziner aber auch zu. Und wie bei Dir Susanne: ich erkenne da kein Muster. Ich red mir nur immer ein, dass das Auto schon wissen wird, was es tut.
Die Einfahr-Distanz von 1.000 km solltest Du schon überschritten haben, oder? -
ich bin jetzt bei 1900km.
ich finde es nur seltsam, dass er auf abschüssigen strßsen nur ab und an in den ev modus geht...also nur wenn er lustig ist. außer es geht richtig berg ab...aber das ist was anderes. ich hab immer gedacht/geglaubt, dass das auto öfter im ev fährt...scheinbar ein trugschluss...oder ich hab einen knick in der optik und die straßen gehen gar nicht berg ab...
aber warum geht mein verbrauch hoch, wenn ich mehr im ev fahre???? naja...warten wir ab...die schlimme zeit steht uns allen noch bevor...der böse winter...
nun ja...schönes wochenende
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Ich glaube, für höhere Verbrauchswerte bzw. weniger EV-Betriebszeiten brauchen wir nicht auf den Winter warten, da macht es schon einen Unterschied, ob man frühs nach einer 7°-Nacht startet oder wie im Sommer 15° oder mehr ...
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Ich würde der Restreichweite, die angezeigt wird, nicht so viel Bedeutung beimessen. Es ist ein errechneter Wert des Durchschnittverbrauchs. Bei mir im Plug-In gibt es auch größere Sprünge, bei der Auslieferung stand da über 1000 km, jetzt (glaube ich) irgendwas mit 800, obwohl wir schon 600 km gefahren sind.
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Ich hab ja nur die Erfahrung von 60KM Probefahrt mit dem Hybrid. Mir gefiel aber da schon nicht, dass der Verbrenner im Grunde machte was er wollte und ich es fast nicht geschafft habe, mal nur den Elektromotor zu nutzen. Ständig sprang der Verbrenner wieder an, gin aus, ging wieder an, ... das hat mich schon auf 60KM so entnervt, dass für mich gleich feststand: Der Hybrid ist für mich und meinen Bedarf keine Lösung. Das was Susanne und auch andere hier beschreiben passt zu meinen ersten Eindrücken vom Hybrid.
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Mit bissl Übung geht das aber ganz gut. 60km reichen da m.E. nicht.
Klar springt der Benziner recht häufig an, weil die E-Maschine halt nicht so viel "Bums" hat und der Hybrid-Akku recht klein ist. Das ist Teil des Konzeptes beim Hybrid: Nicht darüber nachdenken, wann welcher Motor läuft. Wenn du "mehr" willst, musst du zum Plugin greifen oder einen Golf GTE (ganz andere Preisliga) kaufen. -
Da muss ich Gramusel recht geben. Wenn du wert drauf legst selbst entscheiden zu können wann du elektrisch fährst musst du einen PHEV kaufen. Den kannst du per Taste zum elektrischen fahren Zwingen wenn du der Meinung bist es besser zu wissen wann welcher Antrieb effizienter ist.
Das wird aber auch nur so lange gut geht bis der Akku einen SOC erreicht der zu niedrig zum rein elektrischen Fahren ist.
Und mit ein wenig eingewöhnung und hügeligem Gelände kann man schon mal 5km+ rein elektrisch fahren. Aber das ist halt nicht der primäre Einsatzfall eines HEV. Die E-Maschine soll in erster Linie dazu dienen den Verbrenner so selten wie möglich in ineffizienten Betriebspunkten laufen zu lassen. Das macht er, den Verbräuchen nach, die hier die meisten haben, wohl auch ziemlich gut. -
EV-Modus kann ich provozieren. Die Situation muß aber stimmen. Normal beschleunigen bis ca 10 km/h über Zielgeschwindigkeit und dann weg vom Gas. Jetzt beginnt er zu segeln, kurz warten bis der Verbrenner aus ist und dann mit Gefühl aufs Gas. Wenn das nicht geht, kurz die Bremse antippen und der Verbrenner stopt. Geht nicht, wenn es zu kalt ist oder eine Steigung befahren wird oder bei starkem Wind.
Mein Stadtverbrauch war im Sommer bei 3,7 und jetzt im Herbst bei 3,9. Im Winter wirds noch mehr werden.
Der Kickdown hat bei mir keinen großen Widerstand aber ein Schaltpunkt ist leicht zu spüren. Und dann geht er auch richtig los. -
Susanne,
prüf mal bitte Deinen Reifendruck. Ich hatte vom Autohaus nur 2,3 Bar drauf. Zudem sinkt der Luftdruck im Reifen, wenn es kälter wird (bei Wärme dehnt sich die Luft bekanntlich aus). Da hatte ich Verbräuche um die 4,6 L. Nachdem ich den Druck auf 2,7 Bar erhöht habe und beim letzten Tankstopp den Bordcomputer resettet habe (um zu sehen, wie sich der verändert) bin ich nun nach ca. 150 Km immer zwischen 3,9 und 4 L!
Die Kombination Übung und Reifendruck war bei mir der Schlüssel! Ich gehe davon aus, dass man wirklich so 3 Monate gefahren sein muss, um die Technik drauf zu haben, optimale Verbräuche zu erzielen.
Gruß
Markus