220km bis vor kurzem, daher ein Diesel.
Und ich dachte immer meine 80km einfache Strecke wären viel.
220km bis vor kurzem, daher ein Diesel.
Und ich dachte immer meine 80km einfache Strecke wären viel.
... mit Mut hat das meiner Meinung nach nix zu tun... eher etwas mit der Bereitschaft, sich ernsthaft mit den über Jahrzehnten gewachsenen Verbrennergewohnheiten auseinanderzusetzen und sie auf den Prüfstand zu stellen. (...)
aber wirtschaftlich alle Vorteile, die der Stromer mitbringt durch das Vorhandensein des Verbrenners zunichte machen (Steuern, Wartung, etc...)- ein weiteres Argument in unserer Entscheidung pro Stromer
Das mit dem Mut war voll auf meine (Lade-)Situation bezogen. Das scheint nicht rübergekommen zu sein. Vermutlich hätte ich mich mit der Möglichkeit, in der eigenen Garage vernünftig zu laden (oder wenigstens in vertretbarer Zeit an einer öffentlichen Säule) wohl auch für den reinen Stromer entschieden. Der Vorteil der günstigen Wartungskosten spricht ja klar dafür.
also ich finde, man kann diese Diskussion gerne mal in einem separaten Thread führen.Kann nicht ganz nachvollziehen, was gegen einen Hybriden sprechen sollte.
Oooooochnööö. Da braucht man nicht viel zu diskutieren. Jeder kauft das, was zu der individuellen Situation am besten passt. Für den einen ist es der HEV, für mich und andere passt der PHEV am besten und wer kann, kauft eben den BEV. Das muss man nicht totquatschen und darüber in Streit geraten. Gerade weil es hier nicht nur Anhänger der "reinen Lehre" gibt die alle Hybride verteufeln, fühle ich mich ganz wohl hier im Forum ganz gut aufgehoben.
Nur meine ganz persönliche Meinung.
Die Diskussion ist doch längst gestartet. Es schreiben nur wenige dabei etwas hinein.
Wer will, kann hier Warum nur HEV?! mitmachen.
also ich habe mich auch für den Elektro entschieden, den Ioniq als Hybrid bin ich nicht gefahren, aber Lexus und Mercedes C350e, vermutlich noch ein paar mehr. Haben mir überhaupt nicht zugesagt.
Und dann war noch der Effekt, dass der Mercedes auf der Autobahn wohl ein wenig den Akku laden wollte, also lag der Verbrauch bei 120/130 km/h bei über 9 Litern! Geht ja gar nicht. Lexus sind keine PlugIn und daher mit diesem Problem auch immer behaftet. Fahren ja aber mit irrem Verbrauch.
Ich glaube, der Ioniq läd nicht unterwegs den Akku oder? Wenn vermutlich nur via Rekuperation, richtig?
Der IONIQ lädt den Akku auch unterwegs. Aber der Spritverbrauch geht dann meines Erachtens nicht wesentlich höher. Es fehlt halt In der Zwischenzeit unter Umständen die elektrische Unterstützung zur Senkung des Verbrauchs. Wenn die Batterie dann wieder voll ist gleicht sich das sicher wieder aus
Alle Varianten des IONIQ laden durch Rekuperation den Akku.
Beim BEV und PHEV wird das aber nie genug sein, um einen spürbaren Effekt auf die Reichweite zu gewinnen. Der Motor lädt die Batterie bei PHEV und HEV nur mit überschüssiger Energie. Niemals unter Volldampf und zu Lasten des Sprits.
Dass Mercedes HEVs wohl nur mäßig effektive Zeitgenossen sein sollen, habe ich bereits in Autozeitschriften gelesen. Neben dem hohen Gewicht der Fahrzeuge kommt noch dazu, dass die Motoren nicht eben Spargröße haben. Es sind ziemliche Brummer und die brauchen bei höherer Last auch viel Sprit. Der Momentanverbraucht bei IONIQ kann auch mal Phasenweise bei 10 Litern liegen, wenn man etwas bergauf mit 130 fährt. Wichtig ist am Ende ja, was er über die Gesamtstrecke verbraucht hat und das macht der Wagen als HEV und PHEV einfach sehr gut. Beim Stromer kann ich mich nur auf die Berichte und Tests verlassen. Da scheint er bei geeigneter Fahrweise aber auch überaus verbrauchsarm im Vergleich zu den Mitbewerbern zu sein.
Das was Clemens da beschreibt bei den Mercedes ist das generelle Dilemma eines Hybrid-Fahrzeugs.
Während es bei Verbrennermotoren von essenzieller Wichtigkeit ist, so wenig Masse wie möglich beschleunigen (und auch wieder abbremsen) zu müssen, spielt das Gewicht bei einem reinen BEV eine eher untergeordnete Rolle. Horst Lüning hat hierzu ein sehr gutes Video gemacht, in dem er das Prinzip erklärt. Zusammengefasst: Der Verbrenner vernichtet beim Bremsen Energie (Reibungswärme beim Bremsen), während der BEV diese Energie durch Rekuperation nahezu vollständig zurück in die Batterien holt. Der Hybrid schafft es bei weitem nicht die bei der Beschleunigung eingesetzte Energie zu rekuperieren. Warum das so sein soll weiß ich aber nicht. Vllt. kann das jemand anderes erklären. Der Hybrid schleppt also im Verbrennerbetrieb durch E-Motor und Batterien zu viel Ballast mit sich herum, im E-Betrieb würde er demnach recht optimal arbeiten (das Problem mit der Rukperation erschließt sich mir immer noch nicht so ganz).
Bei einem BEV spielt der Luftwiderstand eine sehr wichtige Rolle, weil hierüber die größten Energieverluste entstehen. So gesehen ist der IONIQ nahe am Optimum gebaut mit seiner strömungsoptimierten Karosserie. Dieses Prinzip hat auch Tesla verstanden, aber BMW zum Beispiel liegt mit der Carbon-Verarbeitung beim i3 völlig daneben, weil es eigentlich nur bei dem Range-Extender Sinn machen würde auf Masse zu verzichten. Die Mehrkosten durch die Carbonverarbeitung könnten sich die Münchner also eigentlich sparen, weils eh fürn Eimer ist und nahezu nix bringt.
Dafür, dass Du keine Grundsatzdiskussion führen möchtest, haust Du aber auffällig oft in die Verallgemeinerungs-Kerbe, Andreas!
Ich hab Clemens post bez. Mercedes anders verstanden, nämlich dahingehend, dass die Hybridfahrzeuge dieser Marke grade nicht auf Leichtbau und Spritsparen getrimmt sind (im aktuellen Sortiment knapp 2t/ 300 PS). Mit Auswirkung auf den Verbrauch halt ...
Zur Rekuperation: Bremsen aus Gechwindigkeit V bis auf 0 führt zu Energiegewinnung -
der BEV kann mit größerem Elektromotor mehr Energie aus der Bewegung in Strom umwandeln (denke ich mir) und im größeren Akku auch mehr davon speichern. HEV und PHEV machen das gleiche, aber je kleiner skaliert.
Die Frage, wann daraus ein Dilemma entwächst, hängt wohl davon ab, wie man den Faktor bewertet. Für Herrn Lüning ist es dann wohl alles kleiner 1, ich meine, man darf das gegen viele andere Aspekte des Phänomens 'Auto' abwägen!
Dafür, dass Du keine Grundsatzdiskussion führen möchtest, haust Du aber auffällig oft in die Verallgemeinerungs-Kerbe, Andreas!
Ja ne, kann ich gut, oder?
Mein Post ist der Versuch der Erklärung, weshalb das bei Mercedes so ist.. Tonnenschwere Stahlschweine mit Hybridantrieben können de facto nie "green cars" werden... weils physikalisch unmöglich ist.
Sorry fürs OT...
ICh überlege derzeit, ob ich mir nicht mal ne Woche nen IONIQ BEV miete, um die Wartezeit bis Juni 2018 zu überbrücken... Könnte aber auch nen SChuss nach hinten werden, wenn es mir so gut gefallen sollte und die Wartezeit dann nur noch schlimmer machen... Hach, es ist aber auch verzwickt als BEV-Wartender
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ICh überlege derzeit, ob ich mir nicht mal ne Woche nen IONIQ BEV miete, um die Wartezeit bis Juni 2018 zu überbrücken... Könnte aber auch nen SChuss nach hinten werden, wenn es mir so gut gefallen sollte und die Wartezeit dann nur noch schlimmer machen... Hach, es ist aber auch verzwickt als BEV-Wartender
Lass es bloss bleiben, die Entzugserscheinungen sind grauenhaft
LG Uwe