Batterie nach 8 Jahre

  • In allen Foren lese ich, daß die Batterien in ein paar Jahren billiger wären als heute. Ich halte das für Wunschdenken. Wie soll da denn gehen wenn VW alleine ein Viertel des des gesamten Weltmarktangebots an Litium braucht?

    möchte mich hier auch mal einklinken und halte Maurice Gedanken für nicht ganz unbegründet. Es ist ja nicht nur das Litium für die Batterien. Das Kobalt ist auch so ein Thema. Hier mal ein Link vom Oktober 2017, welcher sicherlich nichts an Aktualität verloren hat.
    Denke mal, es kann nur die Forschung richten.


    https://www.n-tv.de/wirtschaft…hock-article20086209.html




    Gruß Steffen

    "Ioniq Hybrid Premium Marin Blue Metallic bestellt am 10.01.2017
    und seit 12.04.2017 in meinem Besitz"

  • Das ist zweifellos richtig. Aber auch schlecht abschätzbar, ob oder wann es zu Engpässen kommen wird. Das weltweite Vorkommen an Kobald ist durchaus da, doch lohnt sich momentan oft noch nicht der Abbau.


    Aus diesen Gründen wird auch an Batterien geforscht, die ohne Schwermetalle und seltene Erden auskommen.


    Beispiel: Turbo-Akkus ohne Schwermetall

    - fahre seit 13.12.16 einen Ioniq Hybrid Premium (Polar White) -

  • Lithium-Ionen-Akkus enthalten keine seltenen Erden, das ist ein oft gelesener Fehler. Darin sind nur Lithium, Cobalt, Graphit und etwas Plastik fürs Gehäuse und so.


    Seltene Erden sind nur ein einigen Elektromotoren enthalten.

    Ioniq Electric Premium Aurora Silver[Surfer] mit GSD. Bestellt 28.10.2017 (aus Vorlauf), auf dem Weg nach Bremerhaven. Eingetroffen beim Händler: 22.12.2017, Abholung 12.01.2018

  • An einer roten Ampel (bzw. generell auf Flächen für den fließenden Verkehr) sollte man m.E. keine Ladevorgänge vorsehen. Es kann wahrscheinlich jedem Stromer mal passieren, dass man mit 0 Akku an die Ladestation kommt. Wenn man dann zur nächsten Grünphase nicht wegkommt, weil der Ladevorgang erst ein paar mA ziehen konnte, wird das blöd für die anderen Verkehrsteilnehmer. Vielleicht muss man ja auch mal jemanden mit Blaulicht durchlassen...
    Solche Lademöglichkeiten mitten im fließenden Verkehr können nur als Zusatz zu herkömmlich stationären Ladepunkten funktionieren - und da lohnt sich der Aufwand nicht.


    Also mit Nullladung unterwegs zu sein und an einer Ampel zu stehen wäre genauso unverantwortlich wie ohne Sprit. Und eine Ladung per Induktion können schnell unterbrochen werden im Falle des Falles. Also temporäre Haltepunkte wären durchaus sinnvoll und werden auch bei der Entwicklung dieser Lademethode in Betracht gezogen.

    Plug-in Hybrid Premium Iron Grey mit Schiebedach. Bestellt am 31. Juli 2017. Seit 17. Januar 2018 mein Eigen. ^^

  • @Campo
    Sinnvoll im Sinne, dass es geht und dass es für das einzelne Auto vorteilhaft ist, bei einem Halt an der roten Ampel ein paar Meter Reichweite drauf zu kriegen - ok.
    Für den Individualverkehr glaube ich einfach nicht, dass das in absehbarer Zukunft wirtschaftlich ist: Unter den Asphalt muss die Induktionsladetechnik und ein Abrechnungssystem - Im Prinzip nichts anderes als bei einer Ladesäule. Dann die Fragen: wieviele Ladepunkte setzt man vor eine Ampel? Immer einen rechts vorne? Oder die ganze erste Reihe? Oder eine Spur 5 Plätze lang? Und wie präzise muss man über dem Induktionsladepunkt halten? Gibts da ne automatische Rangierhilfe?
    Ich denke, hier sind die Investitionskosten in die Ladeinfrastruktur bezogen auf die Ladeleistung pro E-Auto überproportional hoch. Eine Säule mit Parkplatz hat da m.E. einen besseren Schnitt, weil die Standzeit wirklich nur vom Ladevorgang abhängt und in 24h fast 24h Ladezeit möglich sind (bissl Rangierzeit ab). Bei einer Ampel möchte man ja eigentlich grade nicht, dass die Autos lange dort stehen, die meiste Zeit des Tages sollen diese Quadratmeter Asphalt beFAHREN werden...
    Wo ich einen Ansatz sehe ist im ÖPNV: Busse halten an manchen Haltestellen bereits jetzt planmäßig länger, haben dann eine für sie reservierte Fläche, die Fahrplan sei Dank auch nicht gleich vom nächsten Bus bedrängelt wird. Einen E-Bus an den Haltepunkten ein kleines bisschen nachzuladen, kann wirtschaftlich sein - hat z.B. auch den Vorteil, dass die Stadtwerke kein Abrechnungssystem brauchen.

    ioniq style hev platinum silver seit 17.08.2017 :thumbsup:

  • Ich finde eure Diskussion um die Ampelaufladung schon sehr theoretisch. Wer wird denn schon mit leerem Akku morgens losfahren in der Hoffnung auf lange Standzeiten vor roten Ampeln. Und wenn man dann doch eine Grünphase hat bleibt der Wagen liegen. ?(;)


    Für mein Verständnis wäre das induktive Laden während der Fahrt oder auch im Stand eine zusätzliche, reichweitenverlängernde Maßnahme.

    - fahre seit 13.12.16 einen Ioniq Hybrid Premium (Polar White) -

  • Ich will eigentlich nur darauf hinaus, dass mir das System des induktiven Ladens im Individualverkehr während der Fahrt nicht wirtschaftlich erscheint. Die einzelnen Ladepunkte kosten nicht viel weniger als Ladesäulen am Parkplatz, bringen aber nur einen Bruchteil der Ladeleistung oder noch einfacher gesagt: der Ladezeit am Tag. Als Steckerfreie Variante für den E-Lade-Parkplatz finde ich die Technik toll!

    ioniq style hev platinum silver seit 17.08.2017 :thumbsup:

  • Es spricht sicher für uns, dass wir jetzt zu Beginn der Einführung von BEV über die Endlichkeit der Ressourcen nachdenken.


    Ich bin alt genug, um mich zu erinnern, dass man vor vierzig Jahren schon wusste, dass die Ölreserven noch etwa dreißig Jahre halten würden.


    Seit 10 Jahren gibt es schon kein Benzin und kein Heizöl mehr -und keiner hat‘s gemerkt...

  • Ok, das macht es jedoch nicht besser. In diesem Fall haben wir jetzt eine weitere knappe Ressource, die für die E-Mobilität erforderlich ist.

    Ich kann dazu folgends YT-Video von Horst Lüning empfehlen:

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    Ioniq Electric Premium Aurora Silver[Surfer] mit GSD. Bestellt 28.10.2017 (aus Vorlauf), auf dem Weg nach Bremerhaven. Eingetroffen beim Händler: 22.12.2017, Abholung 12.01.2018