Batterie nach 8 Jahre

Zitat von bh sveltoe

Wo ich einen Ansatz sehe ist im ÖPNV: Busse halten an manchen Haltestellen bereits jetzt planmäßig länger, haben dann eine für sie reservierte Fläche, die Fahrplan sei Dank auch nicht gleich vom nächsten Bus bedrängelt wird. Einen E-Bus an den Haltepunkten ein kleines bisschen nachzuladen, kann wirtschaftlich sein - hat z.B. auch den Vorteil, dass die Stadtwerke kein Abrechnungssystem brauchen.

Etwa so:
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Fährt seit 2013 in Wien. Aufladung jeweils an der Endstelle.
Zitat aus Wiener Zeitung :
...Statt auszusteigen und den Stecker an eine Ladestation anzuschließen, muss der Busfahrer künftig nur einen Knopf drücken, damit der Stromabnehmer andockt. Bei 600 Volt dauert der Ladevorgang dann maximal 15 Minuten, was laut Wiener Linien für den Betrieb ausreicht...

schau an, geht sogar noch billiger als mit Kabel einasphaltieren!

Das gabs doch auch schon mal an nem Auto... inklusive "Blitz-Ladung"
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Genau, jetzt brauchen wir einfach nur ständige Unwetter und nie wieder Sonnenschein, dann funzt das auch mit der E-Mobilität!

alles ansichtssache.
das problem ist ja oft eine reichweitenangst. Nehmen wir den Urlaub.
ich möchte 1500km zurücklegen.
es ist egal wie groß der akku ist, das fährt man nicht durch. mit verbrennern im normalfall auch nicht

es ist doch ansicht egal ob ich einen ioniq mit 30kwh habe und 10x 15min laden muss oder ob es ein ioniq mit 90kwh ist der 3,33x 45min laden muss.

derzeit sind meist 50kw lader „gegeben“.
Die zeiten ändern sich nicht.

auch beim tesla 75 bis 100kwh hast du „nur“ 100km vorteil am Anfang.

klar auf kürzeren strecken gibt es einen punkt an dem man garnicht oder nur kurz laden muss und dann langsam am ziel voll machen kann.

Der normalfall ist so eine tour für den normal nutzer aber eben nicht.
Mir reicht es alle 3-4 tage daheim zu laden. So macht ein EV mmn auch Sinn.

Die 1000km Gewalttouren die in Tests kommen sind wenig repräsentativ. Genauso die oft geforderte Reichweite von 500km, ist aber nur meine Meinung

Je größer der Akku, umso mehr kw Ladeleistung verträgt er auch.

Derzeit gibt es zwar meistens 50kw Lader, aber alles eine Frage der Zeit....

Bedingt, der Ioniq kann ja schon 70kw mit nur 28kwh Akku. Hyundai ist da schon der Zeit voraus und hat hier vieles richtig gemacht.
Das würde ich erstmal gerne laden können.

@ bh sveltoe:
Das ist ja alles noch in Forschung, bei der jede Möglichkeit des induktiven Ladens ausgelotet wird. Und es ist nicht meine Idee und ich bin auch nicht Erfinder des Ganzen. Hiervon war lediglich mal in einem Fernsehbeitrag zur Elektromobilität der Zukunft die Rede. Sollte ich diesen Beitrag im Netz finden, werde ich ihn hier verlinken.
Es gibt heutzutage so viele Dinge, von denen mancher Zweifler früher glaubte, es ginge nicht: Auto, Fliegen, Smartphone...

@Campo:
Die induktive Technik ausloten unterstütze ich uneingeschränkt, keine Frage. Kein Steckerwirrwarr mehr, nochmal einfachereres handling, ... da steckt sehr viel Potential drin!

Nur dass mit dem Laden an der roten Ampel zeugt - so charmant die Idee im ersten Moment wirkt - von einem eher beschränkten Blick auf die Technik und darauf, dass irgendjemand den ganzen Kram auch bezahlen muss.
Für den einzelnen Fahrer klingt das verlockend: Wie lange steh ich immer an roten Ampeln rum, wie geil wär das, wenn ich in der Zeit immer schön nachladen könnte. Wenn ein Fahrer seine Zeiten an roten Amepln zusammen addiert, kommt bestimmt auch ne Menge zusammen.
ABER: wie lange steht überhaupt ein Auto vor einer bestimmten roten Ampel, und wie lange ist die Ampel eigentlich grün? Auf einem Parkplatz kann locker 23h pro Tag nachgeladen werden, vor einer Ampel sind es wohl deutlich weniger als 12h. Da ist es im Prinzip auch egal, dass dieses Beispiel grade von Stromtanken handelt, der Nachteil erwächst aus der möglichen zeitlichen Nutzung.

Das sieht dann nochmal anders aus, wenn die Straßen vollflächig induktive Ladefelder bieten und man auch während der Fahrt ständig nachladen kann, aber ich hab irgendwie den Verdacht, dass sowas eher ne Größenordnung teurer würde ...

Wie gesagt, es war lediglich eines von vielen Zukunftszenarien über Lademöglichkeiten, das in der Reportage genannt wurde. Ich würde mich da nicht so sehr an der Ampel aufhängen. Die Technik entwickelt sich immer weiter. Und was momentan an Ideen durchgespielt wird und was dann wirklich kommen wird sehen wir dann. Seien wir doch einfach gespannt, wie sich die E-Mobilität weiterentwickelt.