Krasses Verhältnis!
9 Liter verstromtes Benzin mit 90 kWh Heizwert bringen das Fahrzeug 30 km weit, werden also zu 0,3 * 16 kWh Strom umgewandelt, ich sag mal rund 5 kWh. Wirkungsgrad in der Kette 5,55555... %
Ich glaube, DAS kann ein klassischer Verbrennungsmotor allemal toppen ...
Warum hat/kann der PHEV nicht die 3 stufige Rekuperationeinstellung
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Sorry Leute, alles ganz interessant aber seid Ihr noch beim Thema/der Frage?
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Ja.
Die Antwort ist: Weil es unwirtschaftlich wäre die Energie aus dem Verbrenner zu rekuperieren.
Bei einem reinen E-Motor ist das anders. Wenn du den PHEV im E-Modus fährst kannst du mittels geschickter Nutzung der Motorbremse genauso effektiv rekuperieren. Die Funktion macht aber keinen Sinn, sobald auch Energie aus denn Verbrenner kam. Da ist gleiten wesentlich wirtschaftlicher. -
Wenn du den PHEV im E-Modus fährst kannst du mittels geschickter Nutzung der Motorbremse genauso effektiv rekuperieren
Verstehe ich nicht so ganz. Der PHEV ist im EV Modus eigentlich für Maximal 60 km (im Sommer) wie der BEV zu sehen und der hat eben 3 Stufen. Und selbst wenn er im HEV Modus unterwegs ist wäre beim "Vom Gas gehen" bzw. Bremsen weil nicht nötig der Benziner aus (außer die Heizung wird betrieben). Aber Egal er hat eben nur ein "Stufe". Dann würde ich mich noch mal an alle die wenden die bereits beide Modelle also BEV und PHEV gefahren haben und fragen: Mit welcher Stufe beim BEV ist die vom PHEV zu vergleichen nach euren Gefühl
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Die Intensität der Rekuperation regelst du doch durch das Bremsen.
Die Einstellungen beim BEV machen was anderes. Da bremst das Auto unterschiedlich stark ab, sobald du nur den Fuß vom Gas nimmst. Das machen (P)HEVs nicht.
Beim BEV könntest du es auch genausogut weglassen und nur über die Bremse die Rekuperation regeln. Aufgrund einer anderen Steuerelektronik und dem anderen Wirkungsgrad des reinen Elektromotors kannst du es aber auch gut mit dem Rekuperationsmodus machen (der geübte E-Ioniqer kann im vorhersehbaren Verkehr fast ganz ohne Bremspedal fahren). Theoretisch könnte es im PHEV auch Sinn machen aber eben NUR dann, wenn du rein im E-Modus fährst. Würdest du die automatische Rekuperation aber auch nutzen, wenn der Benziner mit im Spiel war, wird es ineffektiv. Und das ist vermutlich der Punkt an dem die Entwickler gesagt haben, dass der durchschnittliche Nutzer da eventuell nicht mehr durchsteigt und man es deshalb besser weglässt, bevor aus einem gut gemeinten Feature am Ende ein Spritfresser wird.
Das Rekuperieren beim BEV über die Stufen erfolgt automatisch, sobald du das Gaspedal los lässt. Beim (P)HEV auch (aber nur ganz leicht, vergleichbar mit der geringsten Stufe beim BEV). Sobald du auf die Bremse tippst, wird deutlich stärker rekuperiert (Skala 1-6 Balken Charge, daran kannst du es ja ablesen).
Ich glaube wir haben hier eine Weile aneinander vorbei geschrieben.
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Jo und danke für Deine Geduld. Aneinander vorbei reden kann auch daher kommen das ich mich nicht richtig oder gut genug ausgedrückt habe. Da wir aber jetzt fast eine Sprache sprechen muss ich noch mal dumm nachfragen. Du sagst:
Sobald du auf die Bremse tippst, wird deutlich stärker rekuperiert
Und genau daher kam der Hintergedanke meiner Frage. Sobald ich auf die Bremse tippe passiert was im PHEV? Meine damit ob dann auch sofort die Bremsbeläge "anschlagen" oder erst wenn die Rekuperationskraft des E-Motors zur gewünschten Verlangsamung nicht mehr ausreicht (denn dann würde ich verstehen das ich quasi durch betätigen der Bremse erhöhte Rekuperationsstufen einleite ohne die "Hardware" Bremse bereits zum Einsatz zu bringen.
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Perfekt, jetzt unterhalten wir uns über das gleiche Ich kann übrigens auch toll missverstehen
Nein. Die Betriebsbremse tritt erst dann ein, wenn der Druck auf die Bremse so stark wird, dass der Wagen allein durch die Motorbremskraft des E-Motors nicht mehr stark genug verzögern kann.
Bei höheren Geschwindigkeiten kann schon ein leichtes Antippen der Bremse mit kaum merkbarer Bremswirkung (120 km/h, bergab mit Rückenwind) schnell 6 Balken Charge erzeugen, ohne dass die Bremsklötze auch nur ahnen, dass du auf dem Pedal stehst.
In der 30er Zone vor der Schule ist davon natürlich erheblich weniger zu spüren. Das ist ja aber auch physikalisch bedingt normal. Ich glaube @xaruba Thomas hat uns mal ein Rechenbeispiel mit dem Energiepotenzial bei Verzögerungen von 60 auf 50 und von 30 auf 0 präsentiert. Das Ergebnis war: 60 auf 50 hat wesentlich mehr Energierückgewinnung zur Folge auch 30 auf 0. Das lässt sich im Alltag auch ganz leicht erkennen, wenn man die Chargeanzeige auf denn Weg zur roten Ampel ein wenig beobachtet :-3
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am "sanften" Ende der Bremskraftskala bremst nur der E-Motor duch Rekuperation. Bei beherztem Tritt aufs Bremspedal kommen dann auch die Scheibenbremsen hinzu.
Die Blauen Balken ganz links im Kombiinstrument leuchten dann proportional zur Stärke der Rekuperation auf (ich denke, das ist in HEV und PHEV gleich), und das hängt proportional daran, wie weit das Bremspedal getreten wird.
Dabei entspricht 1 blauer Balken 'rollen lassen', Bremse leicht antippen führt zum zweiten blauen Balken usw. -
Wie sehe ich eigentlich ob die Betriebsbremsen angesprochen werden? Nur an den Bremsleuchten hinten? Oder kann ich noch irgendwo im Cockpit sehen ob nur durch Rekuperation gebremst wird?
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Die Bremslichter leuchten auch schon bei hoher Rekuperationsstufe, weiß aber nicht, ab welcher genau. Immerhin findet dann ja auch eine für den nachfolgenden Verkehr relevante Verzögerung statt.
Eine extra-Anzeige gibt es da m.W. nicht, vielleicht spürt man das mit etwas Eingewöhnung. Besonders natürlich, wenn der Bremsassistent eine Notbremsung erkennt und Dich in die Gurte haut, das merkt man!