Beiträge von GAF5006

    Ionity ist (vielleicht auch besser "war") der Stern am Himmel der Elektromobilitätszukunft in Deutschland und gar Europa. Nunmehr hat aber Ionity die Reißleine gezogen und mit einem kWh-Preis von 79 ct. (für's Adhoc-Laden) der allgemeinen Elektromobilität einen ziemlichen Dämpfer verpasst. Immerhin: Von Audi und Mercedes (Anteilseigner von Ionity) liest man, dass diese ihre Kunden mit deutlich günstigeren Tarifen an Ionity-Säulen stützen.
    Was aber ist mit Hyundai? Morgen ist es bereits so weit: Die neuen Preise greifen. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Hyundai (als ebenfalls Anteilseigner) seine Kunden ebenfalls mit einem günstigen Tarif beglückt. Aber man liest und hört nichts.


    Da mag jetzt der eine oder andere sagen, da seien ja noch Maingau, Telekom, EnBW, Eins e-Mobil etc., die sowieso günstige Tarife anbieten. Aber Vorsicht: Die Telekom beispielsweise hat mit Stand hat heute Ionitys Status geändert. Ionity gehört nun nicht mehr zu den bevorzugten Anbietern, sondern zu den "sonstigen" - nimmt als sogar 89 ct./kWh.
    Ein ziemlich sicheres Zeichen, dass auch die Roaming-Anbieter von Ionity durchgereicht bekommen. Was wiederum erwarten lässt. dass auch die anderen ihre bisherigen Preise nicht mehr werden halten können und wohl eher zeitnah als später die Preise anziehen.


    Hyundai MUSS einfach mit irgendwelchen Angeboten kommen. Ansonsten können die sich ihre E-Autos künftig in sauer kochen, denn kein Mensch wird mit solchen Tarifen durch die Republik fahren wollen, wenn es mit anderen Marken wie VW für die Hälfte oder gar ein Drittel des Preises geht. Na klar, man kann sich ja weiter von einem alten Triple zum nächsten hangeln, wie man es bisher so gemacht hat. Aber das Ziel ist doch, dass sich das Ganze weiterentwickelt. Was mit Ionity eigebtlich der Fall wäre, wenn......tja, wenn Ionity bezahlbar wäre. Außerdem sollen der E-Auto-Anteil auf unseren STraßen ja deutlich steigen. Da könnte es dann schon mal eng werden an den klassischen Triples von Allego, Innogy, Eon & Co, weil vielen "ausgegrenzten" E-Mobilsten Ionity schlicht zu teuer ist.


    Ich kann Ionity bzw. seine Teilhaber ja verstehen, wenn sie nicht denen, die gar nicht investiert haben, die notwendige Infrastuktur auf einem Silbertablett zu Füßen legen wollen. Ich denke da an Opel, Peugeot, Honda, die mit neuen Stromern auf den Markt kommen wollen und nichts zu Ionity beigetragen haben. Oder Renault mit seiner jetzt auch CCS-tauglichen Zoe, die schon am Markt ist.
    Aber, verdammt, Hyundai ist angeblich im Ionity-Boot und es kommt nichts. Oder habe ich was übersehen/überhört?

    Egal, wer sich das Heck angesehen hat, hat messerscharf die Riffellungen neben den Rückstrahlern als den kritischen Bereich schlechthin ausgemacht. Und auch hier und kamen entsprechende Nachfragen per PN. Und ich hab eauch schon von Ioniq-Fahrern, die sowas vorhatten, erfahren, dass deren Folierer bei der Vorabbesichtigung diese Rippen, Riefen, Riffel, wie auch immer man die nennen mag, zur Problemzone erklärt har. Deshalb will ich das hier auch nochmal öffentlich ansprechen.


    Ja, auch ich hatte damit Bauchschmerzen, ob man das so einfach hinbekommen würde. Optimal für die Haltbarkeit wäre es ja sicher, wenn man die Folie in einem Stück und ohne Nähte und Schnitte belassen könnte. Aus eigener DIY-Erfahrung weiß ich ja, dass diese Folien regelrecht Teufelswerk sind und dass ihre Eigenschaften anscheinend jeder Physik trotzen können. Ich habe Folien auch schon bis zum 2,2-fachen gezogen, aber das hier.....ich konnte mir also nicht vorstellen, dass das ohne Schnitte und Stückelungen gehen würde. Und das hier ist nun mal in Detailaufnahme das, was der Profi draus gemacht hat:


    rillen.JPG


    Ja, der Folierer hat geschnitten. Mit dem Auge ist das praktisch nicht wahrnehmbar. Erst, wenn man vorsichtig mit den Fingerkuppen über die Ecken streicht, bemerkt man, dass da wohl jeweils eine überlappende Naht vorhanden ist. Die Frage, die sich jetzt stellt: Wird das dann auch einer Waschsstraße standhalten? Ich denke, dass es passen wird. Eine Einschränkung bzgl. Waschstraßen habe ich von meinem Folierer jedenfalls nicht mit auf den Weg bekommen. Ich gehe davon aus, dass da auch ein spezieller Rand- oder Nahtkleber verwendet wurde, der die Folienteile deutlich fester mit dem Untergrund verbindet als es in der Fläche der Fall ist.
    Das war auch seinerzeit schon üblich, als ich meine Motorräder foliert habe. Nur habe ich seinerzeit auf so einen Randkleber verzichtet, weil ich da alle Bauteile mit einer ungeschnittenen Folie überziehen konnte (jaja, so'n Tank ist da echt eine Herausforderung) und b) normalerweise mit 'ner Mopete nicht durch Waschstraßen fahre (bekennender Schönwetter-Biker.....).


    Kurzum: Ich bin eher zuversichtlich, dass es halten wird. Und wenn nicht.....ok, dann muss der Folierer eben noch mal ran. Wobei ich dann kompromissbereit wäre, wenn das irgendwie anders ausgeführt werden müsste. Abedr wie gesagt, vorerst bin ich begründet optimistisch.

    Dann kannst Du ja mal überlegen, ob Du das Heck machen lässt.... :rolleyes:


    Wir haben unseren heute abholen können und.....tja, ich find's gut und viel wichtiger: Meine Frau findet es gut!
    vorher-nachher-Bilder:


    hintern.JPGhintern_neu.JPG


    Während man bei den Front-Bildern kaum einen Unterschied sieht, scheint das hier am Hech doch etwas abzuweichen. Aber das ist in der Realität ganz andern. Eher besser als vorn. Aber es liegt halt an der Perspektive und dem Lichteinfall.


    Für den Fall, dass es einen interessiert, welche Folie hier zum Einsatz kam: Avery Dennison, Supreme Wrapping Film, Gloss White, AV210001

    Ich habe eine weißen Ioniq. Ich habe schon oft gehört/gelesen, dass die silbergraue Frontmaske nicht so recht gefällt. Dem würde ich mich anschließen - allerdings aber auch nicht so sehr, dass ich nun unbedingt Maßnahmen ergreifen würde. Aber dann hat meine bessere Hälfte ein Bild von einem Ioniq gesehen, bei dem das foliert worden ist. Und fortan gab es keine 2 Meinungen mehr. Beschlossen und verkündet: Das machen wir auch!
    Ich habe selbst ein paar Erfahrungen mit dem Folieren. Und zwar habe ich meine Motorräder gemacht. Alles Fulldresser mit großer Verkleidung und Koffern (Honda GoldWing, Pan European) und eine echte Herausforderung durch die vielen Konturen, aber die Ergebnisse konnten sich druchaus sehen lassen. Dennoch wollte ich das beim Ioniq nicht selbst machen. Und zwar hauptsächlich, weil es keine Ganzfolierung werden sollte und daher die Folie des betreffenden Teils doch recht gut zum Rest des Fahrzeugs passen muss. Schlechterdings hätte ich da etliche Farbmuster verschiedenster Hersteller einholen müssen, um dann gerade mal 2 qm zu bestellen. Also sollte lieber ein Profi ran.
    Irgendwo hatte ich gelesen, dass jemand für so eine Aktion bummelig 175 Euronen gezahlt hat. Mit dieser Summe im Hinterkopf bin ich dann auf Suche gegangen. Die Suche war schnell beendet nach einem Tipp meines Nachbarn. Bin also dahin und habe mit den Kameraden zusammen ein paar Muster bewertet und schließlich eines für gut befunden. 154 Euro Festpreis inkl. Material und Märchensteuer.....hieß es - mit Handschlag besiegelt. Für den Preis könnte ich es gar nicht selbst machen......


    Und hier ist das Ergebnis, das ich hier mal poste, weil ich hier wider Erwarten keine anderen eines vorn weißen Ioniqs gefunden habe:


    0007a.JPG


    0008.JPG


    Bilder sind weitgehend unverändert in Farbe und Kontrast, wie sie aus dem Smartphone kamen. Lediglich das Kennzeichen ist verändert.


    Endpreis war - wie mit Handschlag besiegelt - 154 Euronen.


    Ja, ok, 100%ig gleich wie der Originallack ist bei Folie sicher nicht möglich, aber ich denke, dass es ganz gut gelungen ist. Wir sind jedenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis. So zufrieden, dass nun auch noch das Heck gemacht wird. Da hätte ich gedacht, dass das eigentlich teurer sein müsste als die Front. Vorn ist alles weitgehend glatt, während die silbergraue Abschlussleiste am Heck durchaus frickelige Details beinhaltet. Aber: 120 Euro woll'n sie haben - also deutlich weniger als für die Front. Aber die Jungs werden schon wissen, was sie tun. Und sie brauchen wohl auch kein weiteres Material mehr, weil von der vorderen Folierung noch genügend Restfolie vorhanden ist.


    Montag geht es los und Dienstag vormittag können wir den Ioniq wieder abholen. Ich bin gespannt.

    Ja, defintiv! Hinzu kommt aber auch, dass die Hemmschwelle beim Drehen der Fassungsgrundplatte weg ist, wenn man weiß, dass das so gedreht werden soll. Auch das macht es noch mal leichter, krtäftig hinzulangen.


    Die Dichtung der Deckel habe ich übrigens jetzt mal mit Silikonfett eingeschmiert.

    Die Story ist doch noch nicht ganz zu Ende!


    Als ich eben den Wagen in die Garage gefahren habe, musste ich feststellen, dass der rechte Scheinwerfer ein ganz anderes Lichtbild projizierte als der linke. Wesentlich dunkler und diffuser.


    Mit meinem nunmehr erworbenen Wissen um die Befestigung habe ich die rechte Lampe nun noch einmal rausgerupft und neu eingesetzt. Nun passt's endgültig. Aber halten wir fest: Auch Mechaniker 2 hat da wohl auch so seine Probleme gehabt. So ganz von selbst richtet sich das beim Einsetzen dann wohl doch nicht aus und sollte mindestens mal an einer Wand kontrolliert werden.


    Was für ein Abenteuer! Aber immerhin ein schöner kleiner Ausflug. Gekostet hat die Nummer - bis auf 'ne Kleinigkeit für die Kaffeekasse - nichts weiter.

    So, ich war eben in der Werkstatt. Den Besuch haben wir mit einem kleinen Ausflug verbunden.


    Mechaniker 1 hatte das beim Ioniq noch nie gemacht und.....prompt aufgegeben! Er wolle schließlich nichts kaputt machen. Balsam für mein Ego, ein Trauerspiel für die Konstruktion der Lampen.
    Mechaniker 2 wurde geholt. Und der hat es dann hinbekommen. Mit der Beschreibung hatte sein Vorgehen dann aber wenig zu tun. Die komplette Grundplatte wird durch Drehen (geht saumäßig schwer) ausgeclipst - was sich einem eben nicht so ohne Weiteres erschließt, weil es eben saumäßig Widerstand leistet.


    Insofern ist die Bedienungsanleitung schlichtweg eine Unverschämtheit (weil zumindest für den Trehnd schlichtweg falsch) und eine Wasserpumpenzange sollte unbedingt an Bord sein, wenn man unterwegs selbst wechseln will. Auch sollte man dann das Ganze mindestens einmal unter Laborbedingungen (Garage) gemacht haben, bevor man sich irgendwo auf einem Parkplatz ans Werk macht. Nicht zuletzt auch, damit das Ganze einmal geöffnet war und deshalb nicht ganz so schwer geht.

    Naja, bis auf den Einsatz der Rohrzange hast Du Dich ja eigentlich richtilinienkonform vorangetastet und bist bis an die H7-Birne gekommen. Dass die dann feststecke, hat m.E. nichts mit dem Bauteildesign und wie man drankommt zu tun. Am wahrscheinlichsten scheint mir, dass die Klemmen einfach zu fest packen. Wenn es einen speziell erforderlichen Handgriff gäbe, wäre der sicher in der BDA genannt. Und auf Korrosion an den Kontakten, die die Materialien zusammenpappt, gibt es hoffentlich auch keinen Hinweis?


    Merke grade, ich bin da genauso wenig hilfreich wie das Handbuch ... :|

    Ohne eben diese Rohrzange....naja, Wasserpumpenzange, war dem Deckeln nicht beizukommen. Bombenfest. Offensichtlich war der O-Ring, der das Ganze abdichtet irgendwie angepappt. Nachdem ich das einmal offen hatte, ging es dann auch mit einfacher Muskelkraft iund ohne Waffen. Bis zur H7-Birne bin ich aber auch noch nivht vorgedrungen, denn der Stecker steckt noch drauf und wehrt sich nach Kräften. Rein theoretisch sollte der Stecker einfach runter zu rupen sein, aber bevor ich den nun auch noch mit schwerem Gerät runterziehe und dabei Schaden anrichte, ist das Projekt Nightbreaker erstmal an Masse!

    Evtl. hilft dir das Video weiter, ist zwar kein Ioniq jedoch ein Hyundai mit der gleichen Lampenfassung (wenn die Abbildung auf Seite 7-67 stimmt).

    Nö, sieht ganz anders aus. Ist auch H11, was der Kamerad da voller Verzweiflung abarbeitet. Aber die Idee, mal über den Ioniq-Horizont hinaus zu gucken und nach HowTos bei anderen Hyundais zu gucken, die mit H7 bestückt sind, ist natürlich nicht schlecht.


    Mein Ego, das doch ziemlich gelitten durch das eigene Unvermögen, eine simple H7-Birne zu wechseln, hat aber schon wieder ein paar Streicheleinheiten bekommen, nachdem ich heute Abend die Ventileinstellung an meinem Motorrad erfolgreich abschließen konnte. Da geht es noch enger zu, klappt aber.
    Morgen werden wir dann mal eine kleine Ausfahrt machen und dabei unseren FHH anlaufen. Sollen mir die Fachleute doch mal vorführen, wie man mit Bordmitteln die Lampen wechselt. Bin gespannt! Aber peinlich ist mir das schon. Würde mich fast freuen, wenn die das auch nicht heil rausbekommen. Für's Ego eben....

    Es wird drauf hinauslaufen, dass ich mit dem Fahrzeug zur Werkstatt fahre. Der Punkt aber ist doch der, dass Lampenwechsel unterwegs auf einem Parkplatz machbar sein müssen, denn lt. EU-Richtlinie ECE 48 Ergänzung 7 sind seit August 2006 alle KFZ Hersteller verpflichtet, dass ein Lampenwechsel mit Bordwerkzeug und anhand der Betriebsanleitung durchführbar sein muss. Und das macht auch Sinn. Seinerzeit hat sich da auch einiges getan. Vorher gab es reichlich Typen, bei denen man zum Wechsel von Lampen auf jeden Fal in die Werkstatt musste, weil Gott wer weiß was abgebaut werden musste, bis man im Motorraum eine Schneise bis zu den Lampenfassungen geschlagen hatte.


    Die Hyundai-Bedienungsanleitung ist also in dem Sinne nicht gerade geeignet, einen Wechsel der Lampen anzuleiten. Und der Hinweis, das doch besser in einer Werkstatt machen zu lassen, ist nicht unbedingt hilfreich, wenn man irgendwo auf einem Parkplatz steht und gesetzeskonform weiter fahren möchte.