Beiträge von luki

    Aber wenn prinzipell nur 58 km nach dem Vollladen stehen, wie sieht es dann mit den Prozenten bei der Batterie aus? Auch weniger oder 100%.

    Die Batterie steht nach dem Laden jeweils auf 100%, siehe dazu die Bilder im 1. Beitrag.

    Wobei die 100% nach dem Losfahren recht schnell (<100m?) auf 99% runter gehen, aber ich glaube das war schon immer so und finde ich jetzt nicht auffällig.


    Ich nehme an das Auto berechnet die restliche Reichweite intern aus anderen bzw. mehr Daten als es mir anzeigt - schätze sowas wie die tatsächlich im Akku verfügbaren kWh.

    Nach mittlerweile 5 Jahren und knapp 85.000 km mit meinem PHEV vFL macht mir der Akku langsam etwas Sorgen.
    Ich habe ja schon länger das "Problem", dass mir bei vollem Akku vor dem Losfahren als Reichweite nicht mehr 63km, sondern folgendes angezeigt wird (siehe Bilder):

    - 59km ohne Heizung/Klima

    - 56km mit Heizung/Klima


    Nun habe ich einige Zeit beobachtet, wieviel Energie ich denn bei welcher Akku-Restanzeige lade. Theoretisch sollte dies wegen der Ladeverluste ja jeweils mehr sein, als der rechnerische Anteil von 8,9kWh.

    Einige protokollierte Ladungen:

    Akkurestanzeige im AutoTheoretische Ladung (Anteilig von 8,9kWh)Tatsächlich geladenKommentare
    5%8,46 kWh7,99 kWhgeladen zu Hause an 220V, gemessen mit Schuko-Adapter
    10%8,01 kWh7,61 kWhgeladen an 3,6 kW Ladesäule, Energie laut Abrechnung
    15%7,57 kWh7,40 kWhgeladen zu Hause an 220V, gemessen mit Schuko-Adapter
    20%7,12 kWh7,05 kWhgeladen an 3,6 kW Ladesäule, Energie laut Abrechnung
    40%5,34 kWh5,71 kWhgeladen an 3,6 kW Ladesäule, Energie laut Abrechnung
    50%4,45 kWh4,88 kWhgeladen zu Hause an 220V, gemessen mit Schuko-Adapter


    Grafische Darstellung der Ladungen der letzten Monate (vertikal: geladene Energie, horizontal: Restkapazität, Linie für 0-8,9kWh):

    SOC.png

    Bei sehr leerem Akku fällt auf, dass trotz der Ladeverluste weniger reinpasst als theoretisch. Ist der Akku nicht ganz so leer lade ich mehr als theoretisch - meinem Verständnis nach wegen der Ladeverluste.



    Mein Fazit: in den Akku passt insg. nicht mehr soviel rein. Durch die [mir] unbekannten Ladeverluste wird das bei meiner Messmethode nur dann offensichtlich, wenn der Akku relativ leer ist.


    Gibt es bereits vergleichbare Erfahrungen?

    Soll ich mal in der Werkstatt freundlich um eine Akku-Diagnose bitten? Oder mir lieber selbst einen OBD dongle samt App zulegen, bevor ich mit "Akku-Garantie" komme?


    PS: ich fahre ca. 15k km pro Jahr und zu gut 3/4 elektrisch, lade also entsprechend oft. Auf meiner Pendelstrecke mit 45km einfach lade ich z.B. meist 2x pro Tag.

    Danke für deine Rückmeldung.
    Die Sorge, dass es nochmal passiert (worst case: fernab von allem, mit Familie dabei) kriege ich wohl nur mit einem griffbereiten Booster in den Griff. Ich kümmere mich.

    Mich hat es nun auch erwischt, allerdings an der bestmöglichen Stelle: direkt auf dem Parkplatz der KFZ-Werkstatt meines Vertrauens.


    Ein bisschen ausführlicher:

    Meine Werkstatt hat gestern früh meinen PHEV vFL durchgecheckt (keine Auffälligkeiten) und anschließend beim benachbarten TÜV vorgeführt (Hauptuntersuchung bestanden - yeah!).
    Als ich das Auto dann gegen 17:30 abholen wollte, war die komplette Elektronik mausetot. Auffällig: die Fahrertür war verriegelt und die Außenspiegel angeklappt - aber die Tür hinten links war _nicht_ verriegelt. Darüber konnte ich dann rein und die Fahrertür von innen entriegeln: keine Alarmanlage und auch sonst keinerlei Lebenszeichen. Starthilfe gab es durch die Werkstatt über die Motorhaube - läuft wieder.

    Es gibt nun zwei Vermutungen:

    a) die während der Hauptuntersuchung vielleicht für 20min aktive "Zündung" hat ausgereicht um die 12V Batterie zu entleeren???

    b) irgend ein Steuergerät hat sich nach der Diagnose nicht schlafen gelegt


    Immerhin: heute früh, nach der üblichen nächtlichen Ladung per Ladeziegel, war alles ganz normal.

    Was meint ihr? Ist die 12-VBatterie nun hinüber wegen Tiefenentladung? Oder kann ich das als einmaliges Erlebnis abhaken?

    Ich betrachte auch rein die "Grenzkosten", sprich: was kostet mich mein Auto mehr, wenn ich x km zusätzlich fahre. Das ist bei mir über die Verbrauchskosten "gut genug" abgeschätzt.

    Wie Der mit dem Strom faehrt ja beschreibt, gibt es beim Auto ja einiges an Fixkosten. Diese kann man bei den Grenzkosten weitgehend ignorieren, zumindest solange definierte Schwellwerte nicht überschritten werden (z.B. Versicherung wird teurer wenn man nicht unter 15.000 km bleibt).