Beiträge von HorstMeier

    Das BMS muss 88 Zellenpaare ausgleichen, mit einer max. Ausgleichsrate von nur 0,2 % pro Stunde auf Zellebene.

    Das geht wohl am Besten wenn der Akku mit dem Ladeziegel bei 8 -10 A von unter 30% auf 100% geladen wird.

    Wenn der Ladestrom höher ist kommt es wohl zu keiner (ausreichenden) Balancierung.

    Hm, habe das jetzt mal bewußt bei meinem vFL Plug-In (also kein Elektro, aber ebenfalls 360V nominal auf dem Akku) getestet.

    Die Karre ist jetzt gut 5 Jahre alt mit 110000 km und seit dem Spätsommer komme ich beim Laden nicht mehr auf die 63 km Standard-Reichweitenanzeige.

    Den ersten Versuch bei knapp unter 30% SOC gestartet und beim nächsten Laden mit 4% SOC (absichtlich soweit runtergefahren...), beide Male mit ca. 7 Ampere Ladestrom vollgeladen.

    Hat nix gebracht, Anzeige ist weiterhin bei max. 62 km.

    Balancieren hin oder her, der Akku degradiert und dagegen ist kein Kraut gewachsen.

    Mein vFL Plug-In hat auch die 105k geschafft.

    Flachriemen top, nicht gewechselt.

    Klima und Radlager kontrolliert, nix Auffälliges.

    237 Euro, freie Werkstatt mit Hyundai-Kompetenz

    Werkstatt sagt, die Feststellbremse stellt sich automatisch nach, da gibt's nichts nachzuziehen.

    Daß man richtig drauftreten muß, gehört so, das ist wohl bei allen Autos mit so einer Fußfeststellbremse normal.


    Naja, bis zum nächsten TÜV dauert's jetzt erstmal wieder. Ich werde den Prüfer beim nächsten Mal drauf hinweisen, ob's was bringt, wird sich zeigen...

    Automatische Nachstellung weiß ich nicht. Aber ich hab die Feststellbremse beim letzten Service (4J) von der Werkstatt “nachziehen” lassen, da sie nicht mehr so gut griff. Seitdem wieder gut.

    Sehr gut, da läßt sich also dran drehen.

    Werde das beim nächsten Werkstattbesuch ansprechen.

    Danke für die Information!

    War heute mit meinem vFL PHEV Trend/95000km zum zweiten Mal beim TÜV.

    Im Prinzip alles OK, die Betriebsbremse war nicht auffällig, ich sehe auch zu, daß die Scheiben (speziell vor'm TÜV... :)) blank sind.

    Die Fußfeststellbremse hat allerdings erst beim zweiten Versuch und vollem Reintreten die Blockierleistung erreicht.

    Ich gebe zu, beim Abstellen in der Ebene nutze ich häufig die Feststellbremse gar nicht und wenn, dann nicht voll angezogen (hab ich früher mit der Handbremse auch nie gemacht).


    Gibt es Erfahrungen, ob sich die Leistung der Feststellbremse verbessert, wenn sie öfter/immer voll getreten wird?

    Der TÜV-Mann meinte, da müßte es eine automatische Nachstellung geben.

    Irgendeine andere Option? Oder läuft's am Ende auf "Beläge tauschen und schauen, ob's besser wird" hinaus?

    Mein Ioniq PHEV ist derzeit vom "Ladevorgang startet nicht nach Anstöpseln"-Problem betroffen, deshalb bin ich kürzlich nicht wie üblich mit vollem Akku auf eine längere Tour gegangen.


    Folgende Beobachtungen habe ich gemacht:

    Beim Start wurden noch etwas über 20 km el. Reichweite prognostiziert.

    Das Auto bemüht sich im HEV-Modus, diesen Ladezustand ungefähr zu erhalten. In der Ebene geht's zwischendurch auch mal ein, zwei Kilometer elektrisch, dann wird der Akku wieder aufgepäppelt, aber nicht deutlich über den Ladezustand beim Start. Nach einer Bergabstrecke mit Rekuperation wird der Überschuß durch elektrische Fahrt alsbald wieder aufgezehrt.

    Im Sportmodus wird der Ladezustand erhöht, aber nur bis zu etwa dem Doppelten des Startwerts. In meinem Fall habe ich max. 46 km el. Reichweite gesehen, mehr war absolut nicht drin, das Auto hat dann über längere Zeit nur noch den Verbrenner genutzt. Wird zurück in den normalen HEV-Modus gewechselt, fährt das Auto zunächst nur elektrisch, bis der Ladezustand sich wieder dem Startwert annähert (bei gleichmäßiger Fahrt, natürlich kommt der Verbrenner dazu, wenn die elektrische Leistung nicht reicht).

    Erst nachdem das Auto einige Zeit abgestellt wurde, konnte ich bei der nächsten Fahrt noch ein paar weitere km im Sportmodus nachladen.

    Daß der Benzinmotor an einer Steigung bei nur noch wenig Energie im Akku hochdreht und das Getriebe in einen vergleichsweise niedrigen Gang zurückschaltet, dient nicht dazu, dem Akku ein paar Wattstunden zukommen zu lassen.

    Stattdessen gibt der Atkinson-Motor sein letztes Hemd, um die Fuhre ohne nennenswerte Elektrounterstützung noch am Laufen zu halten.

    Atkinson=weniger Durst, aber auch wenig Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, darum ohne Elektro-Support ein wahrer Heuler, wenn's ohne Drehmoment nicht vorwärtsgeht

    Deshalb nach Möglichkeit vor längeren Anstiegen den Akku im Sportmodus ein bißchen aufpäppeln bzw. gar nicht erst soweit runterfahren, daß es kritisch wird.

    Mußte ich auch erst lernen...