Beiträge von HorstMeier

    Wie viele Liter pro 100 km kann der Ioniq für 260 km auf der Autobahn verbrauchen?

    Bin gerade von einer 500 km-Fahrt mit dem vFL PHEV zurück und beschreibe mal meine Beobachtungen.


    Die Strecke ging von Ost nach West über A9->A4->A5->A480->B49->A3->A48, vor und nach der Autobahn waren jeweils noch ca. 25 km Bundes- und Landstraße und Ortsdurchfahrten/Ampeln dabei.

    Bin bei ca. 8 Grad Außentemperatur gestartet, nach der halben Strecke lag sie dann bei ungefähr 14 Grad und ging bis Mittag noch ein paar Grad nach oben, auf der A9 hatte ich direkten Gegenwind. Ich fahre derzeit Continental TS 860 205/55 R16 Winterreifen mit ca. 3 Bar.

    Auf der Autobahn bin ich im manuellen Sportmodus Tempomat 124 km/h gefahren (natürlich nur, wo erlaubt...), es gab keine Staus und nur drei, vier kurze Baustellen, Verkehr war flüssig.

    Beim Übergang von der A480 zur B49 hatte ich einen Schnitt von 105 km/h (inkl. der Bundes-/Landstraße zu Beginn) und 5,1 l/100 km gemittelter Spritverbrauch (A4 in Thüringen und A5 sind ja schon etwas hügelig, das schlägt auf den Verbrauch durch, man muß da auch mal in den Fünften zurückschalten).

    Den Abschnitt B49 bin ich ca. zur Hälfte elektrisch gefahren (einspurig, meist hinter LKW), dabei ging der gemittelte Verbrauch auf 4,8 l/100 km zurück.

    Die letzten ca. 40 km (also inkl. noch ein Stück A48 mit 124 km/h, aber leichtes Gefälle) habe ich dann den Akku leergefahren und den mittleren Spritverbrauch auf 4,3 l/100 km gedrückt.

    Der Schnitt von Haus zu Haus lag bei 101 km/h, ich war somit ganz knapp unter 5 Stunden unterwegs.

    Der Akku-Ladestand war bei Ankunft auf 17%, also im weißen Bereich.


    Vllt. kannst Du daraus für Deine Strecken und für Deinen Fahrstil Erkenntnisse gewinnen und einen Spritverbrauch abschätzen.

    Hab ich da nen Denkfehler drin, wenn ich dann etwa so rechne: 50 km elektrisch, 100 km mit Benzin, 50 km elektrisch, 100 km Benzin, 50 km elektrisch, 100 km Benzin, 50 km elektrisch. Dann hab ich auf 500 km 300 km mit Benzin und 200 km elektrisch zurückgelegt..

    Denkfehler?

    Ja.

    50 km elektrische Reichweite nach 100 km Fahrt im Sportmodus sind unrealistisch, wenn die 100 km nicht permanent bergab gehen.

    Beim normalen Fahren wird der "Anlasser" als Generator betrieben und liefert so ca. 3 kW, nach einer Stunde Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit hätte man also theoretisch 3 kWh mehr im Akku.

    Theoretisch, weil ja beim kleinsten Beschleunigen oder bei einer - auch kleinen - Steigung der Akku angezapft wird, das läßt sich nicht verhindern.

    Und nur wenn's richtig bergab geht, kommt zu den 3 kW vom Anlassergenerator noch was vom elektrischen Antrieb dazu, der dann auch als Generator arbeitet.

    Legen wir mal die Fakten auf den Tisch:

    Wenn jemand meint, Super E10 macht durch den Bio-Ethanol-Anteil irgendwas am Motor kaputt, dann muß er konsequenterweise auch auf Super E5 und selbst normales SuperPlus (auch da ist Bio-Ethanol drin) verzichten.

    Sogar in Shell V-Power können einige Zehntel% Bio-Ethanol drin sein, nur Total EXCELLIUM SuperPlus und Aral Ultimate 102 enthalten gar kein Bio-Ethanol (bzw. unterhalb der Nachweisgrenze).

    So sieht's aus...

    Die letzten 3 Jahre hat meine Standheizung bei meinem IONIQ Hybrid super funktioniert. Seit ca. einem Monat ist es so, dass sie oft gar nicht anspringt (obwohl der Timer der Fernbedienung abläuft) und manchmal geht sie für 10 Minuten und geht dann einfach aus.

    Wie lange läuft die Standheizung bei Benutzung?

    Wie weit fährst Du, nachdem die Standheizung benutzt wurde?


    Ich hatte in meinem Vorgängerauto eine Standheizung und während 8 Jahren nie Probleme damit.

    Die lief morgens ca. 20...25 Minuten, danach bin ich knapp 80 km gefahren - Zeit genug für die Batterie, wieder komplett geladen zu werden.


    Was der Unfug soll, daß man beim Wechsel von N auf D oder umgekehrt das Getriebe beschädigen könnte, erschließt sich mir jedoch nicht.

    Das Thema hatten wir vor ca. einem Jahr.


    "Mauze" hatte dazu recherchiert.

    Nach etwas Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen, das Segeln nicht gut ist :) ,
    solange es keine explizite Freigabe durch den Hersteller gibt.


    Es gibt z.B. Fahrzeuge von Porsche und Volkswagen, wo eine Segelfunktion im Getriebe explizit implementiert wurde. Entscheidend scheint wohl zu sein, wo und wie die Getriebeölpumpe angetrieben wird. Wird diese nur auf der Primärseite angetrieben, dann wird diese in Stellung-N logischerweise nicht angetrieben. Dummerweise ist die Primärseite aber günstiger (ca. Drehzahl Ottomotor 1000 bis 6000 U/min), als die Sekundärseite (ca. 0 bis 200km/h - also keine Umdrehungen im Stand und weiter Bereich).


    Dies ist auch der Grund, warum abschleppen das Getriebe schädigen kann.

    Im (alten?) Betriebshandbuch steht noch was zum Abschleppen im Ausnahmefall.

    Zitat von Ioniq Betriebshandbuch

    Pannenhilfe


    S. 6-46
    Wenn in einem Notfall kein Abschleppdienst zur Verfügung steht, kann Ihr Fahrzeug vorübergehend mit einem Abschleppseil oder einer Abschleppkette, welche an der Abschleppöse für Notfälle vorne (oder hinten) am Fahrzeug befestigt wird, gezogen werden.


    S. 6-47

    • Fahren Sie beim Abschleppen nicht schneller als 15 km/h und keine längere Strecke als 1,5 km, um eine schwere Beschädigung des Doppelkupplungsgetriebes zu vermeiden.

    Seitdem ich das gelesen habe, verzichte ich darauf, in Stufe "N" zu segeln...

    Stimmt so nicht ganz.... Der PHEV hat die kleine 1,5 kwh Batterie unter der Rückbank genau wie der HEV.... DAZU die große 8,9 kwh Batterie hinter der Rückbank und im Kofferraum... Siehe Bild



    Wurde mir so erklärt : von 100 % bis ca. 20 %; oder auch von 63 km bis 0 km nimmt der Wagen den Saft aus der großen Batterie.

    Das halte ich für hochgradig implausibel.


    Plug-in-Fan hatte hier mal eine Ladetabelle für den PHEV gepostet mit einer Aufstellung der Bruttoladung bei etlichen Akku-Ladezuständen, Ladetabelle.
    Wenn die "offizielle" elektrische Reichweite gerade auf 0 km gegangen ist/nur noch weiße Balken in der Anzeige sichtbar sind, hat der Fahrakku noch knapp unter 20% Ladung. Ein Fünftel von 8,9 kWh sind 1,78 kWh und damit liegen wir sehr nah an der Akkukapazität des Hybrid. Die Ladetabelle bestätigt das, bei ~20% Restladung wurden knapp 8 kWh geladen, abzgl. 10% Ladeverlust sind also 7,2 kWh im Akku angekommen. Die Differenz zur Gesamtkapazität sind wieder rd. 1,7 kWh.
    Die Ladetabelle geht runter bis 10% Restladung (also noch so 2 weiße Balken in der Anzeige, mitten im HEV-Betrieb) und entsprechend 8,7 kWh Bruttoladung, extrapoliert auf 0% wären das ca. 9,6 kWh, netto dann so 8,7 kWh.
    Da ist keine zusätzliche Reserve von 1,56 kWh Hybridakku.
    Mag sein, daß da zwei separate Akkublöcke verbaut sind (ist ja auch sinnvoll, den konstruktiv reservierten Platz auszunutzen), aber die werden zusammengeschaltet sein und gemeinsam ge-/entladen.
    Außerdem - der Hybridakku läuft mit 240 Volt, der PHEV-Akku mit 360 Volt. Glaubt wirklich jemand, daß Hyundai den E-Powertrakt in einem Auto auf zwei deutlich unterschiedliche Arbeitsspannungen ausgelegt hat?

    Mir geht es um hauptsächlich um das Verhalten dass der Akku auf 2% entladen wird (dachte eigentlich dass dies nicht möglich ist, da ab 15% auf HEV gewechselt wird).

    Das habe ich im VFL PHEV schon geschafft.
    A5 zwischen Reiskirchener und Hattenbacher Dreieck, der Akku war beim Auffahren bereits nicht mehr allzu voll.
    Bin im Sportmodus gefahren (ca. 120) und durch den hügligen Verlauf ging's mit dem Ladestand rapide bergab, bis in der Anzeige kein einziger Balken mehr zu sehen war. Bei den folgenden Hügeln heulte der IONIQ dann im 3. Gang hoch und hatte trotzdem Mühe, die 100 km/h zu halten. Die kurzen Bergab-Stücke haben nicht für eine relevante Ladung ausgereicht, um am nächsten Anstieg ein bißchen mehr Bumms zu haben.
    Ohne E-Unterstützung ist der Atkinson-Motor einfach zu schlapp für die schwere Karre...
    Weiß ich jetzt und sehe zu, daß ich vor dieser Strecke den Akku bei Laune halte.