Nachdem ich gestern noch einen Pflichttermin in Unna hatte, musste ich ein wenig Vollstrom geben. Die A 1 ist zwar oft tempobegrenzt, es gibt aber auch freie Streckenabschnitte, auf denen ich die linke Spur bis zum Begrenzer (175 km/h) bevölkerte. Kurz, ich war unter den Schnellen auf der linken Spur. Da auf dem Rückweg diverse Ionity und EnBW HPC im Abstand von 25 - 40 km sind und ich sowieso mit einem 15 minütigen Stopp gerechnet hatte, wollte ich stressbedingt Tempo machen.
Trotz zeitweise Vollstrom habe ich auf den 200 km Tür- zu- Tür einen Verbrauch von nur 17,2 kWh gehabt! Ich weiss nicht, wie er es macht, aber mein Ioniq macht es einfach nur sensationell gut! (Durchschnittstempo Tür- zu Tür war übrigens 108 km/h)
Beiträge von TorSta
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Aber um Schwachsinn zu hören, muss man leider nicht nur Verbrenner Ignoranten zuzuhören. Während ich bislang nur positive Erfahrungen im Austausch mit anderen Elektrofahrern hatte, hatte ich gestern mein 1. Katastrophenerlebnis. Der Fahrer eines offensichtlichen flammneuen weissen Autos mit weissen Plastiksitzen eines amerikanischen Herstellers stöpselte neben mir an der 22 kw Ladesäule beim Büro ein. Nach der freundlichen Einleitung: "Ist das so ein Hundei? Kenn ich, Miniakku und braucht ewig zum Laden" erklärte er mir, dass er mit seinem Auto, was mit "Autopilot ganz allein fährt", "500 km am Stück fahren kann", "in 15 Minuten wieder 500 km weiterfahren kann" und "das Auto nur 5.000 € mehr gekostet hat als der Hundei". Nach "damit lass ich jeden Porsche stehen", hatte ich zum Glück die Ladung gestartet und konnte mich in Richtung Aufzug entfernen.
Manta Manni goes T...!
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Sorry, aber wenn Du den Unterschied zwischen Politikern und Beamten nicht kennst, ist das Dein Problem. Es muss möglich sein, Kontroversen zu diskutieren ohne plumpe Pauschalurteile auf 2- Promille- Stammtisch- Pöbelei- Niveau abzusondern!
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Ich denke mal, dass es spannend wird, wie die Entwicklung der Batterien voranschreitet. So ist denkbar, dass es in 5 - 10 Jahren Refits gibt für Eautos. Beim Leaf der 1. Generation gibt es Anbieter, die den neuen Leaf Akku einbauen. Eine Fluence wurde auch schon durch einen Umrüster mit Leaf Akku ausgerüstet. Möglicherweise kann der Ioniq mit z.B. Feststoffakku nachgerüstet werden.
Es gibt es ja bereits Umrüster, die Verbrenner umbauen mit Preisen von rund 300 € pro kwh für den Akkupack.Daher wäre ein Zelltausch wohl nur sinnvoll, wenn wirklich eine mal den Geist aufgibt. Ein Kompletttausch macht wirtschaftlich in frühestens 5 - 8 Jahren wohl keinen Sinn.
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"korrupte Beamte"? Mann, Mann, Mann, vielleicht geht's auch ein bisschen weniger verschwörungstheoretisch.
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Also ich fand das Ganze eher positiv.
Wenn man betrachtet, dass sich die Doku eher an die Nichtelektrofahrer richtete als an die Elektrofahrer, also an die große Mehrheit der Bevölkerung, wurden die wesentlichen Probleme der Umstellung auf Elektro vernünftig angesprochen.Dass die Stromanbieter das Elektroauto verhindern, habe ich nicht heraushören können. Eher, dass die Öl Lobbyisten das Elektroauto verhindern, weil Sprit zu billig ist. Wobei der Berufskraftverkehr nunmal nicht elektrisch zu machen ist, das muss man der Fairniss halber auch sagen. Wenn man den Sprit vom Energiegehalt gleich teuer machen will, muss man auch Lösungen für Speditionen finden und für die, die auf das Auto angewiesen sind. Z.B. Pendler mit weniger Geld.
Elektro ist nicht günstig, wenn man den Energiegehalt betrachtet. Auch hier im Forum wird der HEV gegen den Elektro gerechnet und festgestellt, dass der HEV günstiger ist. Und dann muss man noch Einschränkungen hinnehmen und das eigene Nutzverhalten ändern?
Die Faszination des Elektrofahrens erschließt sich nur beim Fahren und auch nur dem Autoliebhaber. Die findet man z.B. hier im Forum. Otto Normalfahrer, der keine Beziehung zum Auto hat und für den es nur ein Fortbewegungsmittel ist, findet man hier nicht und der wird auch auf Jahre nicht der Elektrofahrer sein.
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Als ich letztes Mal unterwegs war, ist er auf 50 Grad gekomnen und hat auch bei einem Stopp reduziert. Waren aber immer noch teilweise über 50 kw, die er gezogen hat. Er hat nur dann bei etwas über 60 % reduziert. Und der Lüfter lief natürlich auch.
Ich habe deshalb bei sowas kein schlechtes Gewissen, weil ich solche Situationen
A) nur sehr selten habe, d.h. vielleicht 5 - 6 Mal im Jahr mit mehreren HPC Ladungen kurz hintereinander und
B) Temperaturen von 50 Grad ja von Hyundai mittels BMS erreichbar sind und für die NCM 111 mit hohem Kobaltanteil hohe Belastungen kein Problem zu sein scheinenHyundai hat ja zudem hohe Reserven in den Akkus mit 5 % Puffer oben und unten (28 kwh netto, 30,8 kWh brutto) + zusätzliche 5 %, die das BMS prozentual von der Anzeige abweicht. D.h. 100 % Ladung laut Anzeige entspricht 95 % tatsächlicher Ladung.
Deshalb ist es auch unmöglich, den Akku faktisch auf 100 % zu laden und länger stehen zu lassen.Der Ioniq VFL ist für mich das EAuto für "Dummies", wie ich einer bin. Ich fahre und lade, um den Rest kümmert sich das BMS. Bei normaler Nutzung ist es nicht möglich, den Akku zu beschädigen oder Kapazitätseinschränkungen durch falsche Behandlung entstehen zu lassen.
Von der Zellchemie entspricht der Akku im Übrigen den frühen BMW i 3, von denen man auch nie von Batterieproblemen gehört hat.Deshalb ist der Ioniq VFL auch so fortschrittlich, weil er auf Kosten der geringeren Leistungsdichte und geringerer Reichweite die Robustheit des Akkus zum wichtigsten Kriterium gemacht hat.
Leider sind alle dem "großer Akku und große Reichweite" Trend gefolgt, den ein großer amerikanischer Elektroauto Hersteller gepusht hat, der 100 kWh bewirbt, nach 1 Jahr noch 89 kWh frei gibt und empfiehlt, das auch nur regelmäßig bis 80 % zu laden, somit 70 kWh zu nutzen. -
Im Winter auf der AB rund 110 km zwischen den HPC, im Sommer 130 km. Im Winter 125 - 130 km/h Tempomat, im Sommer 135 -140 km/h. Restreichweite ist dann immer zwischen 10 - 15 %, ich lade auf 85 - 90 %. (WC, Kaffee, Rauchen geht nicht schneller). Dann per Ladeapp nächsten HPC suchen, kurz die Routenplanung antippen, und beim Anstöpseln vom Handy ins Auto ist die Route als letztes Ziel bei der Android Navigation gespeichert.
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..... Denn an öffentlichen Ladesäulen kann es einem egal sein, ob das Kabel gesetzeskonform ist....
Im Übrigen ist es an öffentlichen Ladesäulen nicht immer egal. Ich habe selbst Ladesäulen erlebt, an denen ich mit dem 32 A Kabel auf 16 A Ladeleistung, sprich 3,7 kw gefallen bin, mit dem 20 A Kabel aber 4,6, kw (jeweils brutto) ziehen konnte, da der Anbieter eine Ladesäule mit Schieflasterkennung betreibt. Z.B. die EWE in Norddeutschland
TorSta,
wenn du bei mir genau gelesen hättest, hättest du geschehen, dass ich gesagt habe, das s man häufig bei öffentlichen Ladesäulen mit 6,6 kWh laden kann, aber eben nicht immer. ...ich denke, ich habe genau gelesen und deshalb entsprechend darauf gepostet.
Und eine 20 A Phasenbelastung ist nun mal die höchste Amperezahl, die laut Schieflastverordnung einphasig zulässig ist, dass ist weder fadenscheinig, noch eine Verteidigung von Hyundai.
Es ist lediglich eine Erklärung für die Begrenzung des Kabels auf 20 A. Fakten, vollkommen wertfrei. -
Hyundai gibt für den On Board Charger einen Wert von einphasig 6,6, kw Höchstladeleistung an, nicht für das 20 A Kabel. Und sich über den Preis aufzuregen, versteht ich nicht. Dafür gibt es billige Diadora Alternativen oder teure Lappkabel oder Phönixalternativen, von bis. Niemand wird gezwungen, das Hyundai Kabel nachträglich zu kaufen.Wer sich nicht an die Begrenzung von 20 A halten will, muss ja nicht das Hyundai Kabel verwenden. Ich habe darauf hingewiesen, dass die Begrenzung auf 20 A wegen der Schieflastproblematik durchaus Sinn macht. Im Übrigen ist es an öffentlichen Ladesäulen nicht immer egal. Ich habe selbst Ladesäulen erlebt, an denen ich mit dem 32 A Kabel auf 16 A Ladeleistung, sprich 3,7 kw gefallen bin, mit dem 20 A Kabel aber 4,6, kw (jeweils brutto) ziehen konnte, da der Anbieter eine Ladesäule mit Schieflasterkennung betreibt. Z.B. die EWE in Norddeutschland