Beiträge von TorSta

    Ich bin mit 22 Grad und Sitzheizung auf Stufe 1 gefahren. Die Klimaanlage war auf AC, nicht auf Auto, Heat war aus. Wie gesagt, etwa 1 bis 1,5 kWh Verbrauch sind den Felgen und Reifen zuzuschreiben.

    Nachdem ich Donnerstag/Freitag beruflich nach Chemnitz musste (503 km eine Strecke), konnte ich nun meine Wintererfahrungen bezüglich der Reichweite machen. Da ich ein Schisser bin, peile ich eine Restreichweite von ungefähr 25 - 30 km beim Zwischenladen an, was bei meinem Verbrauch zu ca.17-19 % Rest führt. Dadurch musste ich über 80 % laden, was bei den 4 Stopps, die ich eingelegt hatte, rund 30 Minuten längere Standzeit bedeutete, als bei ABRRP als ideal geplant. Da jedoch auch erheblicher Stau auf der Hin- und Rückfahrt war, der zu Verzögerungen von weiteren 45 Minuten hin und 30 Minuten zurück führte, nicht tragisch. Ausserdem reichten so die Ladestopps, um nen Kaffee zu holen und die EMails zu erledigen, so dass der Rechner dann nach Ankunft ausbleiben konnte. Der Fairniss halber muss auch gesagt werden, dass ich auf 18 Zöllern mit 225er Ganzjahresreifen unterwegs bin. Startreichweite lag so bei etwa 160 km. Die Ladestopps lagen bei rund 110 bis 120 km Entfernung. Ich habe auf dem Weg somit rund 20 - 30 km Reichweite "verloren", da ich mit Tempomat bei 130 km/h unterwegs bin. Bei 110 km/h hätte ich vermutlich die 80 % Grenze beim Laden einhalten können, allerdings empfinde ich das Fahren dann als unentspannter, weil z.B. die Sprinter sehr drängeln, wenn ich mit 110 km/h LKW's überhole. Geladen nur an HPC Ladern, alle ohne Probleme funktionstüchtig. Wenn jetzt noch EnBW, die gerade mächtig bei Tank und Rast HPC's installieren, die Dinger alle in Betrieb nehmen (einige sind noch ausser Betrieb), ist das HPC Netz super ausgebaut und von der Netzdichte für den Ioniq (vFL) ideal. Der Wagen zieht bis 80 % mit einer Ladegeschwindigkeit von 65 kw, trotz Kälte von 1-5 Grad, danach fiel er recht schnell ab auf 22 kw. Im Sommer fiel er gefühlt nicht so schnell, wobei ich da in der Regel bis maximal 85 % laden muss. Verbrauch laut BC auf dem Hinweg 18,4 kwh, auf dem Rückweg 19,4 kwh, es hatte teilweise geschüttet wie aus Eimern auf dem Rückweg. Irritiert war ich, dass ich nur 3 andere Eautos beim Laden auf dem Hin- und Rückweg gesehen habe. Ein Porsche Taycan, ein Testwagen von Porsche, der 151 kw zog, dann noch ein e Niro aus Schweden und ein 64er Kona aus Holland.
    Fazit: Im Sommer habe ich eine realistische Streckenreichweite zwischen Ladestopps von 130 - 140 km bei Restreichweite um die 20 %, was zum Nachladen auf 80 bis 85 % führt. Alles bei 130 km/h Tempomat. Im Winter, bei Regen sind es 110 bis 120 km bei Ladungen auf um die 90 %. Bei niedriger Geschwindigkeit (z.B. 110 km/h) etwa 10 % weniger Verbrauch und daher weniger Ladung nötig. Aber vom Fahren in dem Wahnsinn, den wir Autobahnverkehr nennen, für mich wesentlich anstrengender.
    Aufgrund der schnellen Ladeleistung ist daher der Ioniq vFL wohl immer noch das günstigste langstreckentaugliche Eauto auf dem Markt.

    Ist der Hilfsbatterieschutz bei den Einstellungen aktiviert? Ist er nämlich ab Werk nicht, sondern muss von der Werkstatt vor Übergabe gemacht werden. Dann sollte die Stsrterbatterie nämlich vor Entladung durch den Hauptakku gespeist werden. Sieht man dann auch am Blinken der blauen LEDs wenn der Wagen nicht eingesteckt ist, aber die Hilfsbatterie geladen wird.

    Ein Laden an der Steckdose jeden Tag ist mit dem Vorfacelift kein Problem. Der nuckelt sich dann über Nacht genüsslich voll. Der 28er Akku gilt allgemein als extrem widerstandsfähig. Es gibt auf Youtube Berichte von Ioniqs, die nahezu immer am Schnelllader geladen wurden und nach 100.000 km noch volle 100 % Kapazität haben. Der Facelift hat sicherlich eine höhere Startreichweite. Der 39er Akku ist jedoch, was die Schnellladefähigkeit angeht, im Nachteil gegenüber dem 28er. Das spielt für Dich aber wohl keine Rolle, so wie Du Deine Nutzung beschreibst. Der 28er ist natürlich ne ganze Ecke günstiger als der 39er, da dieser mit Einführung von z.B. Bluelink schon einiges teurer geworden ist. Zudem habe ich bisher nur Premium 39er auf mobile gesehen. Kann jedoch sein, dass es auch Style 39er als Lagerfahrzeuge gibt.
    Wenn es also um das wirtschaftlichere Angebot geht und Du ein robustes, zuverlässiges Fahrzeug möchtest, hol Dir den 28er.

    Nachdem ich ja nun schon mehrere Monate meinen BEV fahre, hatte ich heute wieder mal ein Schlüsselerlebnis. Das zugefrorene Auto angemacht, und während ich in der Zeit die Scheiben vom Tucson der besseren Hälfte frei kratzte, hat sich meiner allein vom Eis befreit. Hat gerade 2 Minuten gekostet. Der Stromverbrauch war zwar heftig, aber wen interessiert es? Nach diesem Erlebnis muss ich weder die Vorheizapp vom FL haben, noch mich mit der Vorwärmungseinstellung rumplagen, zumal ich dann auch in der Kälte noch das Kabel verstauen müsste.
    Ist einfach nur genial, wie geil das Auto ist!
    Sorry, aber die Freude musste ich zur Verdoppelung mal teilen. :rolleyes:

    Welche Reifengrösse gefahren werden darf ohne Änderungen an Karosserie und ohne Eintragung der Reifengrösse hängt von der jeweiligen ABE der Felge ab. In dem Gutachten (nicht der Anlage, die oftmals nur von den Konfiguratoren bereits gestellt werden) muss die Angabe sein, dass die in der Anlage zum Gutachten genannten Reifengrössen eintragungsfrei sind. Nur dann muss man nicht zum TÜV und die andere Reifengrösse eintragen. Sonst muss die Zulassungsbescheinigung geändert werden.


    Zur konkreten Frage: Ich fahre einen Reifen, der vom Umfang und dem Querschnitt eine Nummer grösser ist, als das Original. (225/40R18 statt 205/55R16) Da dies laut Gutachten für die Felge zulässig ist, ist das in Ordnung. Wenn Du also einen grösseren Querschnitt fahren willst (z.B. 60 statt 55) musst Du Dir eine entsprechende Felge suchen, bei der das geht.
    Ich fürchte nur, dass bis dahin der Winter schon vorbei sein dürfte, da das eine echte Stecknadelsuche im Heuhaufen ist. ;)