Beiträge von andy333

    Hallo,


    irgendwie fehlt mir hier ein Beitrag zu den Facelift Neuerungen/Änderungen konkret beim PHEV. Ich selbst habe noch gar keinen Ioniq, überlege mir aber einen zu kaufen. Dabei stellt sich gerade die Überlegung zwischen FL oder vor 2019 Modell.
    Soweit ich es verstanden habe:
    - Etwas teurer
    - Design vorne mit dem Wagengrill etwas schöner (natürlich Geschmacksache)
    - VollLED Scheinwerfer mit Abblendautomatik
    - Geschwindigkeitsanzeige jetzt nur noch Digital, den Zeiger im Display gibt's nicht mehr.
    - Lenkpedale können Rekuperationsniveau verändern.
    - Abstandstempomat geht jetzt bis zum Stillstand, evtl. ging dies aber im Vor FL Modell auch schon?
    - neben HEV und EV Modus gibt es jetzt einen Auto Modus, der anhand dem Navigationsmaterial selbst HEV und BV zuteilt.
    - Schildererkennung
    - Spurhaltesystem ist eine Nuance besser und nervt nicht gleich nach 10 Sekunden Lenkrad loslassen, was die spürbarste Verbesserung ist.
    - größerer Touchbildschirm, der nun etwas absteht
    - Stoffsitze gibt es jetzt nur noch in langweilig grau, fand die früher besser
    - So gut wie nur noch Touchbuttons und keine echten Knöpfe für Heizung etc., was ich auch als schlechter bewerten würde.
    - BlueLink: Auto kann vom Handy aus kontrolliert werden. Datenlink ist für 5 Jahre dabei, danach weiß keiner ob es Gebühren wie in USA kosten wird.


    Das sind schon viele Kleinigkeiten, die natürlich auch was wert sein können. Nur ein paar Dinge nerven mich besonders:
    - Lenkpedale können zwar das Rekuperationsniveau ändern, aber ein Stehenbleiben ist damit nicht wie beim BEV möglich. Verstehe nicht, warum das unterschieden wird. Auch die Autorekuperationseinstellung wie im BEV gibt's hier natürlich nicht.
    - BlueLink: Gibt es zwar auch für den PHEV, aber das Killerfeature, Vorklimatisierung gibt es dort gar(!) nicht. Nichts nada, nur Blödsinn wie Servicedaten auslesen, wieso brauche ich hierfür einen Handy Link. Das eine Mal im Jahr, kann ich es auch im Auto ablesen.
    - Schildererkennung: Ja manchmal stehen jetzt zusätzlich zu den vom Kartenmaterial gelesen Werten, auch erkannte im Display. Natürlich wird der Tempomat nicht daruf angepasst, weil das "darf" Hyundai nicht. Das ist natürlich Unsinn, sie haben sich halt zwei Codezeilen gespart, das wars...


    Ich finde es einfach enttäuschend, wenn die Möglichkeiten da sind, sie dann aber nicht genutzt werden. Meinetwegen darf halt beim PHEV nicht der Motor anspringen zum Heizen, aber warum nichtmal die Klimaanlage, die auch beim PHEV elektrisch ist angesteuert werden kann? Jezt macht man da den Datenlink rein, hat irgendeine Kooperation mit Mobilfunkprovidern, und nutzt den Link für nichts sinnvolles, obwohl es mit ein paar Codezeilen mehr leicht gehen würde. Auch andere Dinge wie z.B. ein paar Designs der digitalen Tachoanzeige. Wieso macht man da einen Bildschirm rein und nutzt rein gar nichts davon? Da hätten sie auch alte Zeiger oder einfach eine LED Anzeige machen können, mich nervt sowas. Wir sind im Informationszeitalter und dann wird von den Mögleichkeiten nichts umgesetzt.


    Damit wird die Entscheidung schwierig, entweder Vorfacelift, evtl. Gebraucht so um die 23000€ oder FL neu dafür aber Bonus mitnehmen?
    Was denkt Ihr? Welche Unterschiede kennt Ihr noch? Oder was habe ich evtl. falsch verstanden?

    Mythen der Elektromobilität:


    Mythen der Elektromobilität
    Der Wechsel zur Elektromobilität gilt als globaler Technologiewandel, vergleichbar mit der Erfindung der Dampfmaschine, der Eisenbahn oder dem Automobil selb...
    www.youtube.com


    Hier ein Vortrag von einem deutschen Professor zu dem Thema. Etwas länglich dafür auf Deutsch und schön verständlich erklärt.
    Auch wieder genau meine Meinung. Ein paar Zahlen hatte ich so genau nicht im Kopf, aber das Bild ändert sich dadurch nicht, es bestätigt sich eher noch mehr.

    Neue Quellen zur CO2 Bilanz der Herstellung von E-Autos und Zahlen zur angeblichen Brandgefahr von E-Autos!



    Hab heute nochmal ein paar schöne Quellen entdeckt:


    Hier erstmal Quellen zur Problematik "CO2 Ausstoß bei der E-Autoherstellung" mit genauer Erklärung zur sogenannten "Schwedenstudie". So schlimm wäre diese Studie gar nicht gewesen, wenn man nicht einfach wieder wahllos die Extreme rauspickt und mit was anderem kombiniert und daraus eine Falschbehauptung generiert. Im Video sehr schön erklärt:
    https://www.youtube.com/watch?v=ek65jAPm9vY von Move Electric
    Unter dem Film sind die Quellen des Videos angefügt. Wirklich sehr schön gemacht.


    Dann hat Move Electric auch noch schöne Videos zur Kobalt und Litiumgewinnung gemacht:
    Litium: https://www.youtube.com/watch?v=w96LbVa_Ahs
    Kobalt: https://www.youtube.com/watch?v=s09tpKftRpE


    Wobei der Vergleich im Litium Film zur Ölindustrie etwas hinkt. Beim BEV ist ja das Litium nur für den Aufbau des Autos gedacht und nicht zur Energieherstellung zum Fahren. Das braucht es natürlich beim E-Auto noch zusätzlich. Deshalb ist der Vergleich nicht ganz fair. Das sind hier Äpfel mit Birnen verglichen. Jedoch ist es anschaulich, was für andere Rohstoffe so getrieben wird, und dass der Litiumabbau deshalb keine "Superkatastrophe" ist. Wie ich ja am Anfang schon angemerkt hatte ist jede Rohstoffgewinnung nicht gerade umweltfreundlich. Aber der Gesamteingriff in die Umwelt der für E-Autos bezüglich Rohstoffe notwendig ist, ist viel kleiner als was jetzt für Verbrenner nötig ist.




    Dann noch Zahlen zu dem einem TESLA der in Österreich abgebrannt ist und jetzt natürlich durch alle Medien gehetzt wird. Meinegüte, jedes Jahr brennen ca. 15000 Verbrenner ab und deren Rest ist auch nicht einfach zu entsorgen aber ein TESLA, dann ist was los.
    Hier sehr informative Videos von Hernn Lüning zu den Fakten:
    E-Autos verbrennen viel seltener als Verbrenner: https://www.youtube.com/watch?v=hcdPWgbP-bo
    Und aktuell zu dem Vorfall in Österreich: https://www.youtube.com/watch?v=Z3c6P7vDkMw
    E-Autos brennen im Schnitt pro gefahrene km viel seltener und wenn auch viel langsamer ab als Verbrenner. Weil langsamer auch länger, ob das jetzt ein Nachteil ist, soll jeder selber entscheiden.

    KIT-Professor Doppelbauer fordert Fokus auf Elektroautos:


    Sehr interessanter und gerade (05.11.2019) aktueller Beitrag zu Elektroautos auch verglichen zu anderen Alternativen wie Wasserstoff und E-Fuels. Dieses Papier (ist auf der Seite zum Download verlinkt als PDF Datei) hat recht aktuelle Zahlen und sehr anschauliche Vergleiche.



    Dieser Beitrag spiegelt ziemlich genau meine Meinung wieder. Das Batterie Elektrische Auto (BEV) ist die vernünftige Strategie im Moment. Und alle Entwicklungen vom Hybrid über PlugIn Hybrid zum reinen E-Auto sind die beste Option, wenn man den Individualverkehr beibehalten will.

    Zeigt bitte allen E-Auto Gegnern dieses Video

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    Hallo, heute möchte ich weitere Quellen anfügen, jedoch auch eine Berichtigung anmerken. Das Video auf der ersten Seite (Strombedarf zur Benzin/Diesel Herstellung) basiert auf falschen Daten. Natürlich soll sich das E-Auto nicht wegen falscher Daten / Fakten durchsetzen, weshalb ich das hier gerne berichtigen möchte. Der tatsächliche Bedarf pro l Bezin/Diesel ist in etwa 0,06 kWh und nicht wie behauptet 1,6kWh. Dies beinhaltet auch Pumpen für Pipelines. Jedoch nicht den Bezinverbrauch für den Tankstellentransport, aber auch der ist nicht über 5%. Eine wohl gute Schätzung für den Gesamtwirkungsgrad bei Öl zu Benzin/Diesel ist wohl bei 90%.
    Details hierzu und die Richtigstellung der falschen Werte zu 1,5kWh pro l Bezin/Diesel: http://flari2013.bplaced.net/F…ombedarf-Raffinerien.html



    Trotzdem noch ein paar Überlegungen zur CO2 Kompensation beim Fahren von E-Autos alles in Englisch aber sehr schön erklärt auch mit den richtigen Zahlen:


    Are Teslas Actually Better For The Environment?
    Are Teslas Better For The Environment Than Gasoline Cars?Sponsored by Omaze: Enter Here To Win a 1965 Convertible VW Bug Powered by Tesla Batteries - http://...
    www.youtube.com


    Demnach rechnet sich ein E-Auto für den CO2-Haushalt nach 1,5 bis max. 4,5 Jahren je nach Größe des Akkus oder wie schon weiter vorne beschrieben nach den gefahrenen km-Laufleistung.



    Auch möchte ich noch anmerken, dass TESLA gerade versucht eine Batterie mit 1,6 Mio km Lauleistung zu bauen. Das ist jetzt leider noch nicht Realität, aber ich möchte gerne davon träumen...

    zurück zum Thema.
    Ich hab wieder die Quelle zur Ausdauer der Akkus gefunden. Ein sehr schöner Film leider auf Englisch mit Milen statt km.


    https://www.youtube.com/watch?v=TdUqQZC2dcE Auf YouTube suchen unter "The Truth About Tesla Model 3 Batteries" falls der Link nicht funktioniert.


    Gerade der Teil 2 des Film erklärt sehr anschaulich, sehr verständlich mit vielen Quellen, warum der Akku im Telsa so lange hält.
    Hier ein entscheidender Auszug:
    Nach 150.000 Milen = 241.000km hatten die Akkus im Model S im Schnitt noch über 90% ihrer Kapazität. Es ist noch besser als ich es am Anfang angegeben hatte.
    Und das sind Daten von allen herumfahrenden Tesla Autos, was wegen dem Uplink der Autos möglich ist. D.h. diese Daten kommen von allen Tesla Autos die verkauft wurden und seit mehr als 11 Jahren herumfahren. Wenn das keine gute Quelle ist, dann weiß nicht was eine gute Quelle ist.
    Es wird geschätzt, dass die Model 3 Autos noch bessere Werte liefern, weil sich die Akkus zunehmend verbessern. Und es wird auch erklärt warum ein Handy Akku nur 2 Jahre hält, aber der im Auto länger.


    Ein sehr schöner unaufgeregter Film mit vielen guten Quellen, zwar TESLA lastig, aber dennoch zeigt er auf, was bereits Stand der Technik ist.


    Auch noch passend zum Thema aber auch in English ist dieser Filem:
    https://www.youtube.com/watch?v=DE_PZQ13YTY: Tesla's Quest for Better Batteries
    Da wird auch vieles gut erklärt aber ich finde den obigen noch besser.
    Beide Filme sind sehr informativ mit vielen guten Quellenangaben. Wer Englisch versteht, sollte sich möglichst beide mal ansehen.

    ... hmm schon mal einen S-Klasse Mercedes gefahren, einen BMW 7er, oder gar einen TESLA Model S?


    Von allem was ich weiß über Fahrphysik und deren Gesetzt widerspricht ein SUV einem guten Fahrwerk. Man darf halt einen SUV auch nicht mit einem Billig Polo vergleichen odern was in der entsprechenden Preisklasse. Ich habe ein SUV vor vielen Jahren als Opel XXX (kann mich an den Namen nicht mehr erinnern) erlebt, und das war eine absolute Katastrophe.


    - Schwammiges Fahrgefühl, ungenaue Lenkung, unübersichtlich, horrender Spritverbrauch


    Der hohe Schwerpunkt und die großen Reifen widersprechen einfach dem Ziel eines guten Fahrwerks. Um den gleichen Komfort zu schaffen muss da noch wesentlich mehr Technik rein, um z.B. nicht unkontrolliert hin- und herzuschwanken. Mercedes kriegt das vielleicht noch hin, der Billig Dacia nicht. Aber das gleiche nochmal in einer S-Klasse ist nochmals um Welten besser.
    D.h. man müsste sich halt auch die Mühe machen, die gleiche Technik bei einem SUV mit einem "Normalen" PKW zu vergleichen.

    Übrigends zum SUV habe ich auf Heise schöne aktuelle Artikel gefunden. Einerseits wieder schockierend, dass der Absatzzahlen wieder hochgehen, aber zumindest wird dieser Unsinn jetzt besser kommuniziert:
    https://www.heise.de/newsticke…ss-verteuern-4489062.html
    und
    https://www.heise.de/tp/featur…berlegenheit-4451981.html


    Hier meine Überlegungen zum SUV:
    Ein SUV ist konzeptionell (aus technischer Sicht) ziemlich genau das Gegenteil was ich wollen würde. Es ist ein Auto für Stock und Stein und eben nicht optimiert für Straßen. Ich fahre nur auf befestigten Straßen, und hab auch noch nie ein SUV auf dem Gelände gesehen.
    Auf der Straße ist ein SUV ungünstig weil:

    • hoher Luftwiderstand, wie schon beschrieben.
    • Extrem blödes Verhältnis zwischen ungefederter und gefedeter Masse. Das kommt einfach von den großen Reifen und Felgen. Das ist für den Fahrkomfort nicht förderlich, da sind kleine leichte Räder gut. Die große Masse des SUV hilft hier zwar wieder, aber das kompensiert es nicht.
    • Extrem große nicht kontrollierbare Federung über die dicken Reifen. Das ist wirklich ein großes Problem. Ein gutes Fahrwerk dämpft die Unebenheiten und ist nicht nur eine Feder. Der Reifen federt auch sehr gut, neigt aber zum Schaukeln. Die Bewegung ist halt nicht kontrollierbar. Und für die Kurvenstabilität ist das alles andere als gut. Da hängt man drin wie ein Schluck Wasser. Ein gutes Auto liegt ruhig auf der Straße und kippt eben nicht hin- und her.
    • Hoher Schwerpunkt, der das Kippen nochmal stärker ausprägt.
    • Sehr schwer und trotzdem kein Raum drinnen. In jeder Hinsicht unpraktisch. Und wer jetzt sagt, ja aber er ist schon größer als ein Polo, ja toll. Es gibt kleine Transporter, Vans etc. Es gibt wirklich viele gute bewährte andere Konzepte, wenn der Platz wirklich eine Rolle spielen würde. Komischerweise sehe ich die Dinger immer nur mit einem Fahrer auf der Autobahn.
    • Teuer

    Ein SUV ist teuer in der Anschaffung, in der Wartung und im Betrieb. Genau das will die Industrie, aber ein Verbraucher sollte sowas nicht wollen. Um es ganz plakativ zu machen. Mercedes und Co ist es in der Herstellung egal, wie groß und schwer die Blechteile gestanzt werden. Die Kosten sind für sie fast identisch, weil die Materialkosten fast nichts vom Herstellungspreis ausmachen. Wenn sie deshalb 4000€ bis 20000€ pro Auto mehr verlangen können, ist das für die Industrie sehr wirtschaftlich, aber nicht für den Verbraucher.
    Ein Verbraucher sollte nicht so blöd sein und dadrauf reinfallen, aber es tun immer mehr .... Aua.

    hmm Essen klammere ich mal aus. Da mag ich eher Einschränkungen im Individualverkehr hinnehmen, als das, aber wahrscheinlich wird alles nötig werden.
    Das mit den Windräder ist natürlich eine Sauerei. Aber ich hoffe hier tatsächlich nur auf eine Strategie seitens der Windkraftbetreiber. Jeder versucht halt das Maximum zu bekommen und droht mit allen Möglichen, wenn sie das nicht bekommen. Tatsächlich machen sie aber auch so noch Gewinn und werden es hoffentlich nicht abreißen sondern einfach zu einem niedrigeren Gewinn weiter laufen lassen.
    Dass der weitere Ausbau dank diesen Unsinn in Bayern (10x Höhe) praktisch unmöglich geworden ist, ist allerdings auch klar.
    Gerade deshalb brauchen wir die Nord - Süd Stromtrasse, die sie ja auch wiederum nicht wollen. Hier mag ich auch mal was unbeliebtes einwerfen:
    Was ist denn bitteschön so schlimm in 2km eine Starkstromleitung zu haben? Es gibt Wohngebiete, die werden im Minutentakt von Flugzeugen überflogen, andere sind 100m von einer vielbefahrenen Autobahn entfernt, andere wohnen in der Nähe von Kraftwerken. Natürlich muss man die Auswirkungen minimieren, aber bitte, eine Stromleitung, die sich nicht bewegt, keinen Schatten wirft, keinerlei Krach macht, keine Verschmutzung macht, warum muss man sich da bitteschön beschweren? Jetzt wird ein haufen Wald gerodet, das Kabel vergraben, was die Effektivität wieder senkt und die Kosten extrem hochtreibt. Das dürfen dann auch alle zahlen, und ist mindestens genauso sozial ungerecht wie die EEG Umlage. Leute, wenn wir uns wegen jedem Mist aufregen, geht wirklich nur noch Stillstand.