Beiträge von wobionic

    Ich verstehe nicht warum man sich nicht sachlich mit der Frage auseinandersetzen kann. Es geht hier um den vFL Akku und die Frage ob er regelmäßig auf 100% geladen werden muss. Von Hyundai selber gibt es meiner Meinung nach die Empfehlung das man das regelmäßig machen sollte.

    Nun bin ich halt vor kurzem auf den Artikel des Australiers aufmerksam geworden, der den Aufbau des vFL Akkus und das BMS etwas genauer untersucht hat. Dabei fand er heraus das der Akku aus Zellenpaaren besteht die vom BMS überwacht werden. Damit die einzelnen Zellen dieser Paare sich ausbalancieren können sind relativ niedrige Ladeströme wichtig.

    Das scheint eine Eigenart der Konstruktion vom vFL Akku zu sein und betrifft nur diesen Akku.

    Also sollte man nach seiner Empfehlung wenn auf 100% geladen wird, dann am Besten mit 8-10 A laden, um die einzelnen Zellen anzugleichen.

    Für mich war diese Vorgehensweise neu. Habe mich 5 Jahre wenig mit der Akkuplfege auseinandergesetzt. Der Akku wurde auf 100% geladen wenn ich ihn voll brauchte. Zu Hause habe ich immer mit 16 A und unterwegs viel DC geladen.

    Mit meinem Post wollte ich keine Grundsatzdiskussion über wissenschaftliche Forschung oder Akkupflege im Allgemeinen befeuern. Es ging mir um Die Frage ob da wohl etwas dran ist und wie das andere vFL BEV Fahrer sehen. Da mein Akku nach 5 Jahren Nutzung keine 398 V Spannung bei 100% erreicht, frage ich mich ob das der Alterung geschuldet ist, oder er vielleicht nur nicht gut ausbalanciert ist und ob man das ändern kann.

    Ich weiß dabei auch nicht ob mein Akku jemals die 398 V max Spannung gehabt hat und ob die Reichweite oder entnehmbare Energie dann auch wirklich mehr wäre, wie es der Australier bei seiner Vorgehensweise erlebt hat.

    Ich werde das mit dem langsamen Laden von unter 30%-100% auf jeden Fall weiterhin mindestens einmal im Monat machen. Habe es jetzt 3 Mal seit November gemacht. Die Spannung hat sich leicht erhöht auf jetzt 396,4 V bei 100%.

    Aber die Zellen sind wesentlich besser ausgeglichen.

    Sie haben jetzt nur noch 6 mV (statt bei vorherigen Messungen 12 mV Differenz) bei 13% bzw. 14% BMS Ladezustand. Gemessen habe ich direkt nach einer längeren Autobahnfahrt.

    Wenn es etwas wärmer geworden ist werde ich den Akku noch weiter runter fahren und messen. Bis dahin werde ich noch ein paar Mal langsam Laden.


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    Hm, habe das jetzt mal bewußt bei meinem vFL Plug-In (also kein Elektro, aber ebenfalls 360V nominal auf dem Akku) getestet.

    Die Karre ist jetzt gut 5 Jahre alt mit 110000 km und seit dem Spätsommer komme ich beim Laden nicht mehr auf die 63 km Standard-Reichweitenanzeige.

    Den ersten Versuch bei knapp unter 30% SOC gestartet und beim nächsten Laden mit 4% SOC (absichtlich soweit runtergefahren...), beide Male mit ca. 7 Ampere Ladestrom vollgeladen.

    Hat nix gebracht, Anzeige ist weiterhin bei max. 62 km.

    Balancieren hin oder her, der Akku degradiert und dagegen ist kein Kraut gewachsen.

    Kann man beim Plug-In Ioniq den Akku mit z. B. Car Scanner auslesen und die Spannung der einzelnen Zellen sehen? Wenn der Akku seine nominelle Spannung von 360 V erreicht, dann wird es wohl nicht an einer schlechten Ausbalancierung liegen das die Reichweite gesunken ist.

    Ufo01 Das mag bei einem relativ ausgeglichenem Akku so ja auch zu funktionieren. Bei dem Artikel ging es aber um einen schwächelnden Akku. Und da war die Erkenntnis das man so etwas wohl nur durch eine niedrigere Ladestärke beheben kann.


    "Eine weitere Untersuchung der BMS-Datenblätter von Linear Technology legt eine mögliche Erklärung nahe. Wenn die Batterie ausreichend unausgeglichen ist, könnte das Zellenpaar im Pack mit dem höchsten Ladezustand das Ladegerät dazu zwingen, den Ladevorgang zu stoppen, bevor die Batteriespannung einen Wert erreicht, der normalerweise den Ladestrom reduzieren und den Batterieausgleich einschalten würde. Wenn dieser Zustand erreicht wird, wird der Batterieausgleich effektiv deaktiviert. Die einzige Möglichkeit, es wieder zu aktivieren, besteht darin, den normalen Ladestrom auf einen ausreichend niedrigen Wert einzustellen, damit der Batterieausgleich bei niedrigeren Ladezuständen über einen ausreichend langen Zeitraum erfolgt, um den Ausgleich unterhalb dieses Kipppunkts wiederherzustellen."


    Die Frage die sich mir jetzt stellt, ist mein Akku altersschwach oder nur schlecht ausbalanciert?

    Ich hatte bis jetzt nur einmal die Gelegenheit mit reduzierter AC Spannung auf 100% zu laden. Der Akku hatte bei 100% SOC und 10 Grad eine Spannung von 396 V.

    Werde es aber weiter versuchen, ob ich die Spannung auf diese Weise noch erhöhen kann. Interessant wäre zu wissen ob die max. Spannung bei einem wärmeren Akku, so um die 20-30 Grad, höher wäre.

    In Australien hat ein Ioniq vFl Fahrer herausgefunden das sein Akku nicht mehr richtig ausbalanciert war. Er hatte es durch einen realen Reichweitenverlust wahrgenommen.

    Außerdem entsprach die verbrauchte Energie von 100% bis 0% nur 21,66 kWh.

    Sein Hyundai Händler sagte ihm es sei alles in Ordnung, da SOH bei 100% sei.

    Dann hat er sich mit dem Akku beschäftigt und herausgefunden das die Spannung seines Akkus bei 100% geladen nur 394 V betrug. Normal sollte er 398 V haben.

    Die Besonderheit des 28er Akkus ist wohl das er recht lange zum Balancieren braucht. Das BMS muss 88 Zellenpaare ausgleichen, mit einer max. Ausgleichsrate von nur 0,2 % pro Stunde auf Zellebene.

    Das geht wohl am Besten wenn der Akku mit dem Ladeziegel bei 8 -10 A von unter 30% auf 100% geladen wird.

    Wenn der Ladestrom höher ist kommt es wohl zu keiner (ausreichenden) Balancierung.

    Zumindest hat der Australier die Spannung seines Akkus damit wieder auf 398 V bei 100% bekommen. Über die Hälfte der scheinbaren Verschlechterung konnte er so rückgängig machen.


    Australian Engineer Solves 2018 Hyundai Ioniq's Reduced Range Problem - CleanTechnica
    Here is the story of how a highly capable and tenacious Australian engineer solved the problem of reduced range in his 2018 Hyundai Ioniq.
    cleantechnica.com

    Für mich und meinen vFl reichen 16A völlig aus. Habe es in den 4,5 Jahren nicht geschafft eine neue Verkabelung mit Anschluß in den Carport zu legen, obwohl ich mir damals gleich einen go-e Charger mit 22kW zugelegt hatte.

    Statt dessen habe ich mir eine blaue Steckdose installiert und ein Mercedes CEE Ladekabel mit 16A und 5m Länge günstig in der Bucht erworben.

    Das Laden steuere ich zeitlich per WLAN. Meist lade ich nur 3-5 Stunden, wobei ich ich den Ladestrom im Ioniq auf die mittlere Stärke reduziert habe um den WLAN-Schalter nicht zu überlasten.

    Leider habe ich nur 600W Balkonsolar auf dem Carport und so lade ich meist Nachts zwischen 1 und 6 Uhr wenn mein Tibber Pulse Tarif günstig ist.

    Ich habe eigentlich seit Jahrzehnten bei meinen Fahrzeugen nur die flachen Aero-Wischer von Bosch im Einsatz gehabt. Jetzt habe ich mich im Juli mal für einen anderen Typ Beim Ioniq entschieden und bin bisher zufrieden damit.

    Angeregt durch dieses Video Replacing wiper blades kann ich die Erläuterungen dazu weitestgehend bestätigen. Aerodynamisch find ich sie auch besser als die Aeros von Bosch.


    Für rund € 20,- ist das ja vielleicht mal einen Versuch Wert. HEYNER® Scheibenwischer-Set 650mm 450mm


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    sorry wenn ich dieses alte Thema hier aufwärme. Hat irgendjemand erfolgreich einen ODB Dongle mit einem iPhone direkt verbunden? Ich kenn nur iPhones / Benutzer, bei denen es nicht geht. Inclusive mir...

    Ja geht sehr gut seit einigen Jahren mit dem Vgate iCar Pro Bluetooth 4.0 Smart Sleep OBD2 Dongle. Keine Probleme mit dem Ruhemodus. Ab und zu muss man den Stecker ziehen wenn er sich nicht gleich verbindet oder man zu ungeduldig ist. Nutze ich für Car Scanner oder früher Torque zum Auslesen des Akkus und mit ABetterRoutePlaner bei längeren Fahrten.

    Kostet um die € 25,-. Vgate iCar Pro


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