Beiträge von ioniqy

    Na also:


    am Freitag letzte Woche habe ich einen blütenweißen (ok, nein, die Front typisch grau) Ioniq EV gesehen, lautlos vorbeigeglitten und weg war er, unten bei Traunstein. Und gestern hier oben in Köln. Ich führe hiermit ein, dass Ioniq Fahrer sich freundlich grüßen wenn sie sich sehen :) wir haben ja aktuell schon noch seltenheitswert :O


    Falls also jemand hier vom Forum mit seinem Ioniq EV gestern in Köln war, und auf der von-der-Warth-Straße von einem breit grinsenden Ioniq-Hybrid-Fahrer gegrüßt wurde ... das war ich ;)


    Gerade wurde auf Facebook veröffentlicht, dass die aktuelle Wartezeit auf einen neuen 10-11 MONATE ist 8|8|8|

    So, am Montag war es soweit: mein Ioniq hatte seinen ersten großen Service. 1400km zu früh, aber nächste Woche geht's ab in den Urlaub, und auf der Strecke werde ich die 30000 reißen. Wie erwartet, war alles im grünen Bereich. Ich hatte noch keine Zeit, die Rechnung im Detail anzuschauen (aktuell liegt sie im Auto), aber ich wollte schon mal bescheid geben :)


    Bisher hatte übrigens jede meiner Kisten innerhalb der ersten 30000km irgendeine kleine Macke. Beim Ioniq (Vorführwagen) war wohl bei einer Probefahrt die Stoßstange touchiert worden, so dass ein Parksenser mir gerade in die Stoßstange gefallen ist. Aber das ist "höhere Gewalt" und zählt nicht. Damit ist der Ioniq mein erster, der die ersten 30000 ohne die kleinste technische Macke überstanden hat. Und wenn ich mir Zustand von Bremsen und allem so anschaue, einfach genial .... also das finde ich eine echt beachtenswerte Leistung für ein vollständig neu entwickeltes Modell! <3


    Also, Rechnungsbetrag war 302 Euro, ich erinnere mich was von "Motoröl" und "Bremsflüssigkeit" gehört zu haben.


    Nach dem Service scheint es mir, dass der Ioniq ein wenig mehr verbraucht als vorher. Allerdings mußte ich den kleinen auch wirklich treten diesmal und es hat dabei in Strömen geregnet. Die 4,9l meiner letzten Tankung ist also mindestens teilweise meine Schuld, und heute kam ich mit viel bergab auch wieder auf meine geliebten 3,8l :)


    Details folgen, soweit sie interessant erscheinen :)

    wieder ein wirklich interessanter Artikel. Vielen Dank für diese Info. Ich habe diese Situation zum Glück noch nicht gehabt.


    Ich kann aber aus aktueller Erfahrung am anderen Ende berichten: was passiert wenn der Akku mal voll ist.


    Letztens bin ich zwei mal innerhalb einer Woche in diese Situation gekommen: der Akku ist gut vorgeladen, und dann geht es bergab und bergab und bergab. Ich habe nicht geschaut wie lange, aber irgendwann ist der Akku halt auf 100%


    Das merkt man sofort: der Motor schaltet sich ein und übernimmt die Motorbremse. Tritt man auf das Bremspedal stellt man fest, dass im Ioniq eine exzellente, super fein dosierbare und sehr kräftige Bremsanlage verbaut ist. Man merkt ein leicht unterschiedliches Verhalten und das typische leise Summen beim Bremsen fällt weg.


    Und danach kann man richtig, richtig lange elektrisch fahren :)

    icLoniq, also einen Diesel trocken zu fahren ist eine schlechte Idee. Dann muß nämlich das Kraftstoffsystem entlüftet werden, also am besten in die Werkstatt. Benziner scheinen da etwas unkritischer, aber weil man einen Ioniq nicht "orgeln" lassen kann, eher nicht zu empfehlen.


    Einen Lipo zum Erbrechen zu entleeren verkürzt dramatisch seine Lebensdauer. Im Modelflug eingesetzte Lipos sterben u.U. bei einmaligem "Mißbrauch".


    xaruba, danke für deine wirklich interessanten Ausführungen. Man sieht, dass Hyundai hier viel Entwicklungsarbeit und Know How hineingesteckt haben, Die Garantiezeiten sprechen dafür, dass Hyundai ihrer Entwicklungsabteilung vertraut.

    volle Zustimmung:
    Klima ist bei mir immer an, wozo hab ich sie denn? Außerdem in meinen Augen eine Frage der Sicherheit, durchgeschwitzt und überhitzt verliert man schnell Aufmekrsamkeit (abgesehen davon, dass das bei Kundenbesuchen ein nogo ist). Ich hab mal ausprobiert ob sich mit Klima irgendwas am Verbrauch ändert. Wenn dann nur auf langen Strecken, denn das Kilmaagregat wird elektrisch gespeist. Ich konnte keine Änderung feststellen. Was ich an Verbrauchswerten beim Elektro in Videos sehe, scheint das zu bestätigen.


    Ich jammere inzwischen auf hohem Niveau: mein alter Diesel hatte NEFZ 5,7l/100km, da war ich stolz wenn ich 5,4 l erreicht habe. Also, 4,8-5,0 sind wirklich gute Werte, Dass ich regelmäßig bei 4,3 lande, finde ich klasse. Mit 4,6 bin ich zufrieden, bei 4,8 denke ich schon über meine Fahrweise nach.


    Übrigens, nach meiner bisherigen Rechnung liege ich mit meinem Ioniq in allen Bereichen der Kosten sehr deutlich unter den Kosten meines alten Diesels. Ich glaube man wird lange suchen müssen, um eine wirtschaftlicheres Auto zu finden. Die E-Version und der Plugin stehen aufgrund der hohen Anschaffungskosten schlechter dar, aber je nach Einsatz wird sich das kompensieren.

    Also, erst einmal, ja, der Ioniq kann als sog. "Vollhybrid" auch rein elektrisch fahren. Es gibt gleich eine ganze Anzahl Betriebsmodi: er betreibt den Verbrenner, wenn er läuft, wann immer möglich, im optimalen Wirkungsbereich. Braucht er nicht alle Energie zum Antrieb, lädt er mit der überschüssigen den Akku auf ("Lademodus"). Braucht er mehr Leistung, benutzt er Elektro und Verbrenner für den Antrieb ("Hybridmodus"). Ist der Akku ausreichend voll, wird der Verbrenner abgeschaltet und man fährt rein elektrisch ("EV-Modus"). Im Cockpit zeigt er den EV-Modus extra an.


    Praktisch wirst du das besonders beim cruisen merken. Je nach Geschwindigkeit wird der Ioniq dann regelmäßig mehr oder weniger ausgiebig rein elektrisch fahren. Auf dem mittleren Ring in München schaffe ich locker 4-5 Kilometer am Stück. Dann wird der Motor kurz einschalten, aber sehr bald fährt man wieder elektrisch. Bei höheren Geschwindigkeiten werden die elektrischen Phasen kürzer, aber auch die Ladezeiten. Mein Premium erreicht zwischen 80-90 km/h ein Optimum.


    Eine weitere Anekdote: letztens bin ich bei Würzburg eine halbe Ewigkeit bergab gefahren. Irgendwann war der Akku druch Rekuperation 100% voll (das erste mal in 25000km). Man merkt das deutlich, plötzlich werden die "echten" Bremsen benutzt und der Motor macht die Motorbremse. Danach bin ich noch mindestens 10km rein elektrisch gefahren. Insgesamt waren es deutlich über 20km.


    Der Akku hat 1,56 kWh, 10 km bei komplett vollem Akku sind also möglich (entspräche 15,6 kWh/100km), meist wird der Akku aber ebenfalls im optimalen Wirkungsbereich betrieben, was bedeutet, dass er niemals ganz aufgeladen oder ganz entladen wird. Man hat also fast nie die vollen 1,56kWh.

    Haha, nein, mit Fahrspaß hat das nichts mehr zu tun. Ich glaube aber, man kommt noch weiter runter, mit ein wenig Glück (Wetter, Topographie) und Geduld ...


    Die 3,7 habe ich im wesentlichen auf einer einzelnen Fahrt auf dem rechten Streifen hinter Lastern geschafft. Ich hab es nicht die ganze Tankung geschafft, bin aber am Ende immerhin bei ca 3,8 geblieben.


    Bei der Gelegenheit, wie ist das bei euch? Meiner Verbrauchsanzeige kann ich sehr gut vertrauen, manchmal ist sie deutlich zu pessimistisch, sie hat mir aber niemals einen Verbrauch angezeigt, der unter dem real gemessenen Verbrauch war. Das finde ich absolut vorbildlich.


    Wieviel ich so über die Zeit brauche, muß sich erst zeigen. Ich habe leider meine gesamten Verbrauchsdaten von März bis Juni (ca 15000km) verloren ...


    Klima und Heizung machen bei mir bei warmen Motor kaum was aus. Wir haben uns das gerade in der Werkstatt angeschaut: das Klimaaggregat wird elektrisch gespeißt, arbeitet also hoch effizient. Ich konnte mit und ohne bei temperiertem Auto keinen Unterschied im Verbrauch feststellen. Nur wenn's richtig heiß ist, lohnt es sich, erstmal kräftig durchzulüften, denke ich.

    Also, ich fahre sehr wenig Kurzstrecke, dafür hab ich das Fahrrad. Der Ioniq wird meistens auf Strecken über 100km eingesetzt, eher 400-600km. Ich fahre natürlich vorwiegend Autobahn, wenn es geht aber lieber Landstraße. Meinen Premium kann ich bei diesem Fahrprofil mit etwas "Anstrengung" zu Verbräuchen von 4,7-5,0 Litern "bewegen". Ich denke vor allem weil ich auf der Autobahn eher unter 130km/h fahre (schlicht weil meist der Verkehr nicht mehr zuläßt) liege ich normalerweise eher bei 4,3 l/100km.
    Ich habe letztens versucht, wie weit ich im Verbrauch runter komme. Bei einem normalen "Mix" komme ich minimal auf 3,7 l/100km, das macht dann aber einfach keinen Spaß mehr.


    ThomasD, den Tipp mit dem Handschalten werde ich ausprobieren. Die Klima im Kaltlauf abzuschalten kann vor allem bei kurzen Strecken massiv Sprit sparen, je nach Wetter. Mäßig Beschleunigen ist ebenfalls gut, wenn ich "normal" mit dem Verkehr mitschwimme, komme ich in der Stadt ohne weiteres auf 4,0-4,2 l/100km, außer bei ständigem Stop and Go.

    Hallo Freddy,


    deine Frage ist sehr gut und sehr wichtig. Also, ich muß erst mal erklären, dass ich leidenschaftlich gerne fotografiere und filme, mein Beruf mir aber nur wenig Gelegenheit gibt. Deshalb habe ich fast immer eine Sammlung diverser kleiner Kameras bei mir, um damit alles was nicht bei drei auf dem Baum ist zu fotografieren oder zu filmen. Das geht dann oft nur unterwegs auf der Straße, beim Biken, Wandern etc ...


    Den Film habe ich vollkommen spontan begonnen. Er enstand mit zwei Kameras, einer Gopro an der Beifahrerkopfstütze und einer kleinen Handkamera. Ich benutze für so was niemals Handys, sie sind viel zu kompliziert, und erfordern für simpelste Aktionen die volle Aufmerksamkeit und oft sogar beide Hände. Sie sind zu recht im Auto verboten. Hier lief eine Kamera dauerhaft, die andere hat genau einen großen Knopf, mit der ich sie blind ein- und ausschalten kann.


    Während der Aufnahmen des Tachos waren beide Hände am Lenkrad und die Augen auf der Straße. Die Aufnahme der Mittelkonsole habe ich mit Spurassistenten und freier rechter Hand gemacht. Das entspricht etwa der Haltung "rechte Hand auf Gangknüppel". Auch hier blieben die Augen auf der Straße, bis auf den üblichen Instrumentenscan. Das ist insgesamt einfacher als während der Fahrt die Navikarte zu kontrollieren, entspricht eher der Situation, während der Fahrt einen Keks zu essen oder mit der Freisprechanlage zu telefonieren (nein, letzteres lenkt deutlich mehr ab, dabei habe ich schon mal eine Ausfahrt verpaßt). Dennoch würde ich abraten, es erfordert nämlich die Skrupellosigkeit, die Kamera im Problemfall blind fallen zu lassen oder wegwerfen zu können. Man sollte also keine emotionale Bindung zu seiner Kamera haben ;)


    Ich habe ja den ganzen Tank leergefahren, es kommen also noch ein bis zwei weitere Videos. Da habe ich dann auf Aufnahmen der Mittelkonsole verzichtet bzw eine feste Kamera benutzt. Das Ergebnis am Ende (4,0l/100km) ist dementsprechen übrigens nicht das Endergebnis :)

    Klar kann man jederzeit zurück. Ich werde mal sehen, ob ich einige typische Situationen auf Kamera bannen kann. Ich lasse aus verschiedenen Gründen immer eine Dashcam mitlaufen, wenn ich die so ausrichte, dass man sieht was ich mache ... :)


    Kann aber ein paar Tage dauern. Diese Woche habe ich Pause (deshalb meine massive Aktivität hier ...), kann ich natürlich erst machen wenn ich "back on the road" bin.