Hallo Freddy,
deine Frage ist sehr gut und sehr wichtig. Also, ich muß erst mal erklären, dass ich leidenschaftlich gerne fotografiere und filme, mein Beruf mir aber nur wenig Gelegenheit gibt. Deshalb habe ich fast immer eine Sammlung diverser kleiner Kameras bei mir, um damit alles was nicht bei drei auf dem Baum ist zu fotografieren oder zu filmen. Das geht dann oft nur unterwegs auf der Straße, beim Biken, Wandern etc ...
Den Film habe ich vollkommen spontan begonnen. Er enstand mit zwei Kameras, einer Gopro an der Beifahrerkopfstütze und einer kleinen Handkamera. Ich benutze für so was niemals Handys, sie sind viel zu kompliziert, und erfordern für simpelste Aktionen die volle Aufmerksamkeit und oft sogar beide Hände. Sie sind zu recht im Auto verboten. Hier lief eine Kamera dauerhaft, die andere hat genau einen großen Knopf, mit der ich sie blind ein- und ausschalten kann.
Während der Aufnahmen des Tachos waren beide Hände am Lenkrad und die Augen auf der Straße. Die Aufnahme der Mittelkonsole habe ich mit Spurassistenten und freier rechter Hand gemacht. Das entspricht etwa der Haltung "rechte Hand auf Gangknüppel". Auch hier blieben die Augen auf der Straße, bis auf den üblichen Instrumentenscan. Das ist insgesamt einfacher als während der Fahrt die Navikarte zu kontrollieren, entspricht eher der Situation, während der Fahrt einen Keks zu essen oder mit der Freisprechanlage zu telefonieren (nein, letzteres lenkt deutlich mehr ab, dabei habe ich schon mal eine Ausfahrt verpaßt). Dennoch würde ich abraten, es erfordert nämlich die Skrupellosigkeit, die Kamera im Problemfall blind fallen zu lassen oder wegwerfen zu können. Man sollte also keine emotionale Bindung zu seiner Kamera haben
Ich habe ja den ganzen Tank leergefahren, es kommen also noch ein bis zwei weitere Videos. Da habe ich dann auf Aufnahmen der Mittelkonsole verzichtet bzw eine feste Kamera benutzt. Das Ergebnis am Ende (4,0l/100km) ist dementsprechen übrigens nicht das Endergebnis