Beiträge von Brennholzverleih

    Hatte gestern Gelegenheit zu einer ausgiebigen Probefahrt. Vollausgestattet mit allem drumrum und -drin, incl. Kamera-Außenspiegel.


    Erster Eindruck: der wirkt von außen mit seiner "Kuppelform" gar nicht so groß, wie er ist... Sitzt man drin, merkt man das aber schon.

    Als Allein- oder Zuzweitfahrer aber auch nicht soooo relevant, denn am meisten spürt man das auf den Rücksitzen.

    Wem der Ur-Ioniq also ausreichend Platz bot, der schleppt im Ioniq 6 nur einen 40cm langen Extrarucksack mit, der einem in der Stadt ausschließlich zum Nachteil gereicht, bzw. man "darf" bei der Parkplatzsuche darauf hoffen, daß da grad einer in der Nähe ein fettes SUV ausgeparkt hat.

    Und die Ein-/Auspark-Assistenten, naja. Nerven mehr als wirklich was zu bringen, und selbst der Verkäufer brachte das erst beim x-ten Versuch zum Laufen.

    Apropos x-ter Versuch, mir erging es ähnlich mit dem Tempomaten. OK, wohl Gewöhnungssache, aber eben längst nicht so intuitiv wie beim ur-Ioniq.


    Cockpit und Displays allgemein: an sich eine gelungene Weiterentwicklung von dem, was man aus dem Ur-Ioniq kennt, bzw. es wurde im wesentlichen das verbaut, was bereits im Ioniq 5 schon drin war. Großzügiges, wenn auch mit dem Platz auf dem Screen recht verspielt-verschwenderisch umgehendes Fahrerdisplay hinterm Lenkrad, gleich daneben das Mitteldisplay, ein HUD rundet das Ganze ab. Funzt nahezu alles wie vom Ioniq 5 oder EV6 her gewohnt, also bis auf das obligatorische Neu-Verwürfeln nahezu sämtlicher Bedienelemente-Positionen. Touchscreen übrigens, ebenso wie das Fahrerdisplay, mit MATTER Oberfläche. Bei letzterem OK, aber matte Touchies habe ich aus langen Jahren im IT-Support in alles anderer als guter Erinnerung. Denn gleichmäßig mattiert war von denen KEINER lang...


    Zusätzlich (also bei dem Exemplar hier) die Kamera-Außen"spiegel". Sollte ich jemals einen I6 kaufen (was ich schon aus anderen Gründen wohl nicht tun werde, siehe unten), dann wären die so ziemlich das Alleroberste auf der Liste der Sachen, die NICHT drin sein werden.

    Denn zum einen lassen sowohl der Kontrast der dazugehörigen Bildschirme an den Enden des Armaturenbretts als auch der damit erzielbare Blickwinkel/Übersicht SEHR zu wünschen übrig; in den "echten" Spiegeln meines Ioniq sehe ich ringsrum WEIT besser. Und der aus den verschiedenen Kamerabildern zusammenmontierte "Vogelperspektive"-Blick, also DAS habe ich bei ner E-Klasse aus 2018 schon um Welten besser gesehen.

    Form und Mechanik der "Spiegelersatzkameras" wirken überdies noch ausgesprochen klobig, so als hätte man das auf den letzten Drücker und ohne den Designer zu fragen noch drangeschraubt...


    Zum Fahren: da kann der I6 wirklich punkten, einfach nur GEIL! Nochmal um einiges ruhiger als I5, EV6 oder Ur-Ioniq, schon im Eco-Modus alles andere als lahm, und im Sportmode ABER HALLO!!!!!. Dabei ausgesprochen handlich, erst recht wenn man die enorme Größe der Kiste berücksichtigt. Auch beim Federungskomfort gibts NIX zu meckern.

    BRAVO Hyundai, (hier) ALLES richtig gemacht!


    Platz ohne Ende hinten und ein großer Kofferraum, da fehlt zum ungetrübten Genuß von dem allem nur noch... eine große Heckklappe. Gibts aber nicht, nur eine ziemlich mickrige Ladeluke. Doppelminusungut!


    Die optische Anmutung des Interieurs ist OK, bei der Haptik hingegen fühlt man sich teilweise in ein VW-Konzernfahrzeug der unteren Kompaktklasse aus der ausgehenden Lopez-Ära versetzt, Seat Leon 1P oder so. Hartplaste ohne Ende, selbst die Türpappen waren beim ur-Ioniq wertiger, z.B. der obere Bereich, zwischen Scheibe und Armlehne. Beim ur-Ioniq leicht geriffelt und zumindest ein wenig hinterschäumt, beim I6 nackte Hartplaste pur mit leicht mattierter Oberfläche, und obwohl der Wagen nahezu "jungfräulich" (grad mal 3 Tage "im Einsatz") war, sah man da schon ein paar RICHTIG derbe "Nahkampfspuren" von Armbanduhren, Fingernägeln, wasauchimmer... naja, die Hersteller von modellspezifisch vorgeformten Carboneffekt- etc. Folien werden das eher positiv sehen, und wenigstens auf den berüchtigten Softlack wurde offenbar verzichtet.


    Dieselbe (ebenfalls schon sehr deutlich Benutzungsspuren zeigende) Hartplaste-Einöde auch in der "Brücke" zwischen Armlehne und Mittelkonsole, und offenbar hat sich der Designer da von älteren BMW inspirieren lassen, denn die Bedientaster für die Fensterheber befinden sich nicht in den Türen, sondern eben auf dieser Brücke, ähnlich wie sie früher bei BMW an ähnlicher Stelle, also neben der Schaltkulisse, zu finden waren.

    Die "Schaltkulisse" gibt es nicht, auch keinen dicken Drehschalter für die Fahr/Getriebemodi, sondern einen etwas kleineren am Ende eines seitlich unten rechts unter dem Lenkrad hervorlugenden "Sticks", mit dem man Vor/Rückwärtsgang und (durch Drücken eines am Ende eingelassenen Knopfes) die Parksperre schaltet. Für den Fahrmodus (eco/normal/Sport) ein großer, unter dem linken Lenkradtastenfeld leicht abgesetzt angebrachter Druckknopf. Soweit OK.


    Fazit: Technik Hui, ebenso die Optik außen und innen, bei der Haptik des Interieurs hingegen ist noch sehr, SEHR viel Luft nach oben. Für ein Fahrzeug, das in einer deutlich höheren Klasse als der Ur-Ioniq auf Käufersuche gehen soll, ist das ziemlich blamabel.

    Die schiere Größe wiederum bietet zwar innen viel Platz, der aber in Sachen Laderaum alles andere als optimal genutzt wird.


    Für mich ganz klar KEIN Kandidat für eine (eh frühestens in ein paar Jahren in Frage kommende) Nachfolge meines Ioniq PHEV.

    Zu groß, zu unpraktisch, innen "zu billig" und das Gesamtpaket damit erst recht zu teuer!

    Und ob jemand, der bisherige Fahrzeuge dieser Klasse gewohnt ist, die Hartplaste-Einöde im I6 akzeptierten würde, darf man doch sehr bezweifeln....

    Meinst Du beim Premium wegen der E-Sitzverstellung?


    BTW, auch da hat irgendein Entwickler (spätestens) auf halbem Weg zu denken aufgehört. Zum einen sind zwei Speicherplätze etwas mager, zum anderen hätte man das ohne einen Cent mehr an elektronik verbauen zu können, mit den Schlüsseln koppeln können, und zum dritten wird die Position der Lordosenstütze nicht mitgespeichert.


    Hatte grad die Gelegenheit, einen Ioniq 6 probezufahren. Alle drei (Minus-)Punkte weiterhin vorhanden...

    Gibt es eigentlich irgendeine Möglichkeit, Einen besseren Fahrersitz im Ioniq einzubauen?

    Der Komfort des Seriensitzes ist zwar nicht schlecht, aber trotzdem "ausbaufähig"

    naja, beim Materia steht die Scheibe ziemlich steil im Fahrtwind, und "richtige" Steinschläge, also wenn das Glas nicht nur oberflächlich abplatzt, sind nochmal was anderes.


    Was mich nervt, ist die wirklich extreme Empfindlichkeit der Glasoberfläche gegenüber Umwelteinflüssen, die bisher jede andere Frontscheibe spurlos weggesteckt bzw. erst sehr, sehr viel später mit (kaum) sichtbaren Spuren quittiert hat.


    eben den "Sandkorntreffern" auch z.B. Schleifspuren der Scheibenwischer. Zumal die beim Ioniq auch noch extrem zum "Schrappen" neigen, egal ob der werksseitig verbaute Rotz, der noch dazu mitten im zentralen Sichtfeld eine regelrechte "Pfütze" stehen ließ, als auch nagelneue Bosch Wischer. Vom rechten Wischer hat es gar regelrecht mattgescheuerte "Rattermarken" auf der Scheibe.


    Jedenfalls hatte ich zuvor noch nie ein Auto, bei dem die Scheibe nicht wegen Steinschlag, sondern wegen allgemeiner Abnutzung der offenbar viel zu empfindlichen Oberfläche "austauschreif" war, und das noch dazu nach deutlich unter 2 Jahren bei fast nur Stadtverkehr und Landstraße.


    Also die hier ist definitiv "fällig", und sobald die Dreckswetterzeit hier durch ist, kommt eine neue rein.

    BTW, sind die Scheiben, die die Glasspezis (Carglass, Junited etc.) verbauen, eigentlich Original oder von Drittherstellern? Falls letzteres, gäbe es ja auf dem Weg evtl. eine Chance euf eine weniger mimosenhafte Scheibe...

    Sieht so aus als ob mein Ioniq in den nächsten Wochen und Monaten die Garage kaum von innen zu sehen bekommt, schon gar nicht nachts.


    Thermofolie über die Windschutzscheibe hilft da zwar schon einiges, v.a. kein Schnee-/Eiskatzen, zumal die Frontscheibe recht empfindlich zu sein scheint. Ziemlich "weiches" Glas, das schnell Kratzer bekommt und auch schon "Treffer" von etwas größeren Sandkörnern gleich mit deutlich sichtbaren Ausbrüchen quittiert, das habe ich in diesem Ausmaß noch bei keinem anderen Auto erlebt; noch dazu fahre ich mit dem Ioniq auch noch weit, WEIIIT seltener schnell als mit den anderen.


    Also eigentlich dürfte die Scheibe garnix haben, ist aber jetzt schon NACH NICHT MAL ZWEI JAHREN!!!, praktisch "austauschreif", weil mit erheblich mehr derartigen "Macken" gespickt, ja regelrecht "sandgestrahlt", als ich es bei JEDEM anderen Auto bisher, und das nach deutlich längerer Zeit und x-fach mehr Kilometern, jemals erlebt habe.


    Zurück zum Thema; noch besseren Schutz und weniger Probleme mit eingefrorenen Türdichtungen etc. (auch etwas, was beim Ioniq ein deutlich ausgeprägteres Problem zu sein scheint als bei jedem Auto das ich vorher hatte) bringt ja eine "Halbgarage", also so eine leichte Haube aus Polyestergewebe.


    Aber welche paßt da am besten?

    Hallo, kam gerade vorhin reichlich durchgefroren von einer Radtour zurück und wollte eigentlich mit dem im vor der Garage geparkten Auto liegenden Drücker das Gargentor öffnen, um das Rad unterzustellen und ins Haus durchzugehen.


    Denkste... erst nach dem x-.ten Versuch ging die Zentralverriegelung auf, mit merkwürdig "lahm" klingenden Geräusch, und ich kam an den Drücker. Zumachen war schon nicht mehr, 12V Batterie platt.


    Dabei wurde die doch erst letzte Woche getauscht ?!


    Also Motorhaube und den Deckel darunter auf, Ladegerät drangehängt und bald war wieder alles am Laufen.


    Wollte schon beim AH meckern als mir einfiel, dass sowohl heute als auch an den drei Tagen, an denen die alte Batterie ausfiel, die Scheibenwischer des geparkten Autos "schräg" gestellt waren, also mitten im Wischzyklus Zündung aus, um darunter eine dieser alubeschichteten Antivereisungsfolien zu fixieren.


    Kann es sein, dass bei nicht in Ruhestellung befindlichen Scheibenwischern deren Steuergerät auch nach "Zündung aus" nicht herunterfährt und damit auch der Systembus nicht zur Ruhe kommt, sodass munter die Batterie leergenuckelt wird?


    OK, wäre halb so wild, die Folie ließe sich (umständlicher) auch anders fixieren. Aber wenn dem so wäre mit der Busruhe, sollte man evtl. in der Anleitung erwähnen, dass diese ja doch recht verbreitete Methode mit den Wischern beim Ioniq eher suboptimal ist...

    Oder gleich den ganzen Adapter tauschen.


    Hab neulich im großen Fluss einen Adapter gesehen der nicht nur 12 sondern gleich 16A kann, fein abgestuft (6,8,10,12,14,16A), mit Bluetooth und WLAN Anbindung, Zeitsteuerung, CEE und Schuko, bei Verwendung des Schukoadapters wird automatisch auf 10A abgeregelt.

    Kostet 199.-, und für einen einigarmaßen unversifften Original-Ladeziegel gibt es Kaufangebote um 130.- herum, macht also um die 70 Öre Gesamtkosten für mehr als nur ein "Upgrade" des Steckers.

    Gilt außerdem nur für die kleinste Stufe der Jahresfahrleistung, also 10tkm/a.


    Bei der nächsten, 15tkm/a, ist die Rate auch gleich mehr als doppelt so hoch, 72,84€


    Gaaaaanz böse Falle!


    Und wer sich die Knolle über 3 statt 2 Jahre antun will, was für sich alleine ja schon Strafe genug wäre, zahlt selbst für 10tkm/a gleich mal locker das Doppelte.


    Und ob sich der Trick mit dem Gewerbeschein holen überhaupt rechnet, also selbst wenn man null Umsatz hat und am Ende des Leasingzeitraums einfach wieder abmeldet, hat man damit gleich zweimal die Gebühren (so jeweils um 30€), zweimal IHK Mindestbeitrag (je um die 40€), sowie selbst für eine "Nullerklärung" den Zeitaufwand für Umsatzsteuer- und eine umfangreichere Einkommensteuererklärung am Hals. Wenns dumm kommt, fängt das FA auch noch mit nerviger Nachfragerei an oder schickt sogar sein Rollkommando für Betriebsprüfung, unangekündigt natürlich, und wehe man läßt dann nicht sofort alles stehen und liegen und steht Rede und Antwort. Und ob sich DIE mit der Antwort "hab mir den Lappen ja nur geholt für den Firmenrabatt beim Auto" zufriedengeben, oder nicht doch bei Bank und/oder beim AG nachfragen? Darf zwar beides nicht in die Schufa oder die Arbeitsakte, ist aber trotzdem nicht grad gut fürs jeweilige "interne" Rating...


    Last but not least kommen gerne noch GEZ, BG und auch die Krankenversicherung und wollen wissen was da los ist. Kann man zwar alles abbügeln, aber auch das kostet Zeit und Nerven.