Im Gegensatz zum Verbrenner wird die 12V Batterie nicht nur kurzfristig mit hoher Last beim Anlassen beansprucht, sondern über längere Zeiträume durch stetige Entladung.
Sowohl beim Verbrenner als auch beim BEV wird der 12V-Akku während der Fahrt nicht belastet, sondern in beiden Fällen geladen. Im abgestellten Zustand belasten beide Fahrzeugtypen den 12V-Akku völlig identisch.
Die einzigen beiden Unterschiede sind:
- Beim Verbrenner wird der 12V-Akku beim Anlassen wesentlich mehr belastet als beim BEV.
- Der BEV kann den 12V-Akku auch im abgestellten Zustand nachladen.
In beiden Fällen ist die Belastung für den 12V-Akku beim BEV geringer als beim Verbrenner.
Ich wiederhole meine Frage: Wo ist der erhebliche Unterschied zwischen BEV und Verbrenner, der beim BEV zu prinzipiellen Problemen führt?
ZitatDazu kommt wie du oben schreibst, der für den Fahrer undurchsichtige Ladevorgang durch den Hauptakku.
Wobei dieser Ladevorgang im Gegensatz zum Verbrenner bei den problematischen Fahrzeugen dazu führt, dass die Folgen (leerer 12V-Akku) nicht jedesmal auftreten, wie sie es beim Verbrenner bei jedem Abstellen tun.
ZitatDas alles sind natürlich Probleme, die ein Fahrzeughersteller durchaus in der Lage sein sollte in den Griff zu bekommen.
Die von Dir genannten Probleme haben sie doch im Griff.
Wenn einzelne Autos einen Defekt haben, kann es doch nicht zielführend sein, diesen Defekt zu kaschieren. Der eigentliche Defekt muss behoben werden.
Ein so hoher Standverbrauch, dass der 12V-Akku nach wenigen Stunden leer ist, ist definitiv ein Defekt im Auto.
Ich verstehe nicht, warum Du so einen Defekt nur im BEV akzeptierst und zur Kaschierung einen anderen Umgang mit dem 12V-Akku forderst.