Geht mir ähnlich. Allerdings will ich als nächstes einen EV haben und sehe es auch nicht ein, ein Auto mit 18 kWh auf 100km zu kaufen, wenn der Ioniq mit 10 bis 14 auskommt.
Seh ich genauso.
Der Ioniq hat gezeigt, was "geht" in Sachen Effizienz, und das ohne dabei viel von der Alltags-/Praxistauglichkeit zu opfern.
Ganz im Gegenteil, er ist auch da in seiner (leider auf dem Gesamtmarkt langsam zugunsten von SUFFs aussterbenden) Fahrzeuglasse geradezu vorbildhaft.
BTW, frage mich schon lange, wer eigentlich auf die hirntote Bezeichnung "Vollhybrid" gekommen ist.
Denn so ein "Voll"hybrid kann ja exakt NICHTS mehr, besser, "vollständiger", als es ein Plugin auch kann, ganz im Gegenteil, er kann sogar WENIGER.
So gesehen, müßte man eigentlich den Plugin als Voll- und den sogenannten Voll- als Schmalspur/Halbhybriden bezeichnen.
Und abgesehen von dem höheren Preis und (zumindest beim Ioniq) etwas weniger Platz im Kofferraum fällt mir jetzt kein Grund ein, bei der Wahl zwischen zwei ansonsten baugleichen Hybriden den ohne Ladefunktion und mit weniger E-Reichweite vorzuziehen.
Es sei denn, man hat als Laternenparker und bei vollständigem Fehlen einer öffentlichen Ladeinfrastruktur eh keine Lademöglichkeit.
Letzteres dürfte auch ein Grund dafür sein, daß der Ioniq in Israel zwar das derzeit mit Abstand am häufigsten anzutreffende Auto neueren Baujahres ist, aber eben nahezu ausschließlich in der Hybridversion.
Denn in den 2 Wochen, die ich da letztes Jahr gewesen bin, hauptsächlich Raum Haifa/Nazareth/See Genezareth, bin ich da an exakt EINER Ladestation vorbeigekommen...
Bitte nicht falsch verstehen, mein aktueller Pluggi ist zwar weder das teuerste noch das schnellste, größte etc., aber eben das mit Abstand beste (="passendste) Auto, das ich jemals hatte. Überhaupt das erste, das mich (zumindest in diesem einen Fall) meinen Grundsatz vergessen ließ, NIE den Kauf eines Neuwagens auch nur ansatzweise in Erwägung zu ziehen.
Das ist nun fast zwei Jahre und seitdem immerhin schon mit dem Ioniq gefahrene 50.000km her, und es hat sich (fast) nichts geändert.
Bis darauf daß Hyundai offenbar seiner Ioniq-"Erstauflagenkundschaft" keinen adäquaten Nachfolger anbieten möchte.
Kona?
Schied schon damals als Alternative von vorneherein aus, weil: SUFF.
Der Faceliftkona wäre immerhin von der Größe her "im Zielkorridor", aber trotzdem, SUFF kommt hier absolut NICHT in Frage.
IONIQ 5?
Siehe Kona, gilt für den 5 erst recht. Zu groß, zu SUFF, zu teuer!
Ioniq 6?
Zu groß (fast halben Meter länger), zu unpraktisch (winzige Ladeluke statt ordentlicher Heckklappe, und eben auch wegen der Größe), und einfach auch zu teuer!
Bei der Schwestermarke (Kia) genauso.
OK, die Frage nach einem Nachfolger stellt sich hier nicht akut. Hier ist bislang noch nie ein Auto mit weniger als 200.000km abgegeben worden.
Und wären bei Hochrechnen der bisherigen Nutzung auch erst in 6 Jahren erreicht, angesichts der in Zukunft wohl eher deutlich abnehmenden Nutzung (kompletter Wegfall einer täglichen Pendelstrecke) vielleicht auch erst sehr viel später.
Aber trotzdem, ein ECHTER Nachfolger aus dem Hause Hyundai ist nicht mal entfernt in Sicht...
bin ich letztes Jahr auch gefahren, aber ohne "Experimente"... D und alles das Auto machen lassen.
Bei der Bergauffahrt dröhnte der Motor schon ordentlich und der Ladestand ging auf steilen Südkurs. Am Scheitelpunkt nur noch 2%, niedrigster Ladestand den ich je hatte.
Runter dann zunächst alles gut, die Reku füllte ordentlich den Akku wieder auf... bis 48% erreicht waren, dann kam plötzlich die Meldung "Rekuperation nicht verfügbar", und dabei blieb es für den gesamten Rest der Fahrt. Akkustandsanzeige festgenagelt auf 48%.
Große Überraschung am nächsten Morgen, Akku 99%, also ohne Aufladen...
Das verstehe wer will...
und es ist schon ein Armutszeugnis für Hyundai, daß sie selbst beim neuesten Modell, Ioniq 6, das nicht schon werksseitig drin haben.
Beim Ur-Ioniq war es ja noch irgendwie nachvollziehbar, 2016, aber heute????
