Leute, also wenn ich die Hybrid Verbräuche hier lese bin ich froh nur in die Richtung Plug-in oder gleich rein elektrisch zu denken. 5,5 Liter brauche ich mit dem Skoda Octavia BENZIN!!! (noch nicht mal Diesel) wenn ich sparsam fahre, was ich tue. Ich habe übrigens die 7-Gang DSG Automatik.
Beiträge von Chrionicle
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Ich versuche mal den Grund der Frage nach dem Leitungsquerschnitt zu erläutern ... besonders im goingelectric Forum gibt es zahlreiche Diskussionen über "zukunftssichere" Kabelquerschnitte, da zu geringe Kabelquerschnitte zu hohen Verlusten oder zu geringer möglicher Ladeleistung führen können. In der Regel wird dann von 5x10mm2 als "gut" und 5x16 mm2 als "optimal" ausgegangen.
Da ich jetzt mal davon ausgehe, dass sich keiner für den IONIQ eine DC Schnelladestation zum Preis eines Zweitwagens hinstellt, bleibt nur 1-phasiges AC laden (was ggü. dem Zoe einen Nachteil darstellt, aber der Leaf / Leaf 2 kann z.B. auch nur 1-phasiges AC laden). D.h. selbst mit einer 22 kW Wallbox (dreiphasig mit 32A) könnte der IONIQ theoretisch nur mit 7,2 kW Laden und auch das wird i.d.R nicht gehen, da viele Netzbetreiber (auch z.B. edis bei uns) nur einphasige Verbraucher mit max. 20A erlauben. D.h. der IONIQ kann nicht mit mehr als 4,6 kW geladen werden und da macht es dann sowieso nur noch eingeschränkt Sinn gegenüber der "5 EUR Schuko" noch groß Mehrgeld in eine einphasige Wallbox zu investieren.
So, nun hat aber gerade mal die Hauptleitung unseres Hausanschlusses 4x16mm2 mit je einer 63A Sicherung und das ist schon ein Neuabu und das Maximum was man bekommt (auch wenn der Anschlusskasten für 100A ausgelegt ist). In die Garage geht jetzt nur ein 5x2,5mm2 Kabel und das kann ich auch nicht mehr austauschen, da der Tiefbauer so schlau war beim Verlegen nicht mein Leerrohr (warum auch immer) zu verwenden. Der hat das abgeschnitten und das Kabel in die Erde gelegt *lach*.
Na jedenfalls wenn das Ladekabel sowieso nur 2,5mm2 hat oder gar 1,5mm2, sehe ich nur wenig Sinn darin davor eine fette Leitung zu legen die am Ende nie ankommt. Die Leitungsverluste könnten zwar etwas reduziert werden, die Ladeleistung ist aber durch das Kabel am Ende begrenzt. Mal als Beispiel für den Leitungsverlust:
20m Kabellänge, laden mit 2,3 kW (10A) was dem 12-Stunden laden über Nacht entspricht. Bei 2,5mm2 schießt man 28 Watt in die Erde und mit dem tollen 10mm2 Kabel nur mehr 7 Watt. Man spart also theoretisch 0,25 kWh (ca. 7,5 Cent) oder 0,9% Ladeverlust ein (bei Ladung von 0-100% in 12 Stunden).
20m Kabellänge, laden mit 4,6 kW (20A) dauert dann "nur" mehr 6 Stunden. Der zusätzliche Leitungsverlust steigt hier zwar auf 80 Watt beim gleichen Vergleich wie eben, aber eben nur für 6 Stunden, was dann 0,48 kWh oder knapp 15 Cent bei voller Ladung ausmacht.So, das war jetzt alles interessant hoffentlich aber überhaupt nicht On-Topic
Da ich es jedenfalls irrelevant finde ob es nun 6 oder 12 Stunden dauert voll zu laden (beides irre lange und nicht für spontane Aktionen ausreichend) und der IONIQ auch nicht dreiphasig mit AC geladen werden kann, will ich eine normale Schukodose für die Garage nehmen und hänge da noch eine Fritz!DECT 210 dran die bis 15A Dauerlast belastet werden darf (Achtung Vorgängermodell nur bis 12A). Da kann ich dann permanent die Spannung und Leistung überwachen, den Verbrauch aufzeichnen und mit dem angezeigten Verbrauch im Auto abgleichen (Stichwort gesamte Ladeverluste) und bei Bedarf auch die Steckdose remote an und abschalten. Nutze dafür die App fritch auf dem iPhone.
Zur Sicherheit kommt die Ladedose aber auf ne eigene Phase getrennt vom Garagen- und Einfahrtstor, weil die deutlich über 1 kW ziehen wenn sie betätigt werden. -
Das funktioniert so leider nicht, weil die Akkustandsanzeige viel zu ungenau ist.
Beispiel: 1,5% bis 2,4% wird alles auf 2% gerundet, wobei die Auflösung aufgrund der unterschiedlichen Batteriekapazitäten bei EV und PHEV auch noch eine andere ist. Ob du also nun knapp 1% oder nur 0,1% mehr oder weniger verbraucht hast, kann im schlechten Fall auf denselben (angezeigten) Akkustand hinauslaufen und dadurch große Messfehler verursachen.
Hinzu kommt, dass die Formel nur den Verbrauch im Akku erfasst, aber nicht den tatsächlich verbrauchten Strom zum Laden. Die berechneten Stromkosten enthalten daher einen Fehler in Größe des Ladeverlusts der je nach Leitungslänge und verwendeter Lademethode ganz erheblich sein kann (wenn man einigen Messungen im goingelectric Forum vertrauen darf teilweise 40%-50% unter schlechten Bedingungen). Selbst unter idealen Ladebedingungen ist der Ladeverlust min. 5%.
Mal ne doofe Frage am Rande, aber es hat nicht zufällig schon mal jemand das Standardladekabel für die Schuko zu Hause zerschnitten um zu gucken was das für einen Querschnitt hat? (oder für doofe steht es vielleicht auch drauf)
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Hallo zusammen,
es wurde ja nun der Nissan Leaf 2 vorgestellt (finde den IONIQ immer noch um Welten schöner) und bin nun bei den Verbrauchsangaben sehr verwirrt.
Der IONIQ hat 11,5 kwh auf 100 km** bei 28 kwh Akku Kapazität.
Der Nissan Leaf 2 hat 17 kwh auf 100 km** bei 40 kwh Akku Kapazität.Laut NEFZ kommt der IONIQ 280 km weit was 10 kwh auf 100 km entspräche.
Der Nissan Leaf 2 soll laut NEFZ 378 km schaffen, was ~10,5 kwh auf 100 km entspräche.Also entweder entlarvt das NEFZ als noch größeren Schwachsinn als es offensichtlich eh schon erkennbar ist oder irgendwas habe ich falsch interpretiert Ich dachte die Angaben zum kombinierten Verbrauch kommen auch aus dem NEFZ? Aber wie soll der Leaf denn einen um 47% höheren Verbrauch, bei nur 42% größerem Akku haben und dann im NEFZ plötzlich gleich viel Verbrauch?
Als Verbraucher erwarte ich einfach, dass die Fehler die bei Spritfressern gemacht wurden, nicht jetzt bei den Elektro-Fahrzeugen wiederholt werden und ich möchte das die Hersteller gefälligst sinnvolle Verbrauchs- und Reichweitenangaben machen.
Das lustige ist auch:
EPA Range 124 miles IONIQ vs. 150 miles Leaf 2 = nur 20% mehr, bei mehr als 40% größerem Akku, während im NEFZ der Unterschied bei 35% liegt. -
Ich denke die Umstellung mit man "muss auf der Bremse" stehen beim Starten müssen nur Fahrer machen die ein manuelles Getriebe hatten vorher. Als Automatik Fahrer stehe ich automatisch auf der Bremse beim Starten (auch beim Verbrenner). Soll heißen, dass ist eher ein spezielles Verhalten von Automatik Fahrzeugen als von Hybrid- / Elektro-Fahrzeugen, da ein Automatik im Drive Modus ohne Bremse ja sofort los fahren würde. Wobei es bei mir noch die zusätzliche Sicherheit gibt, dass man mit Ganghebel in Drive Stellung den Motor gar nicht starten kann, ich nehme an das wird beim Ioniq ähnlich sein.
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@schlagobert ist das auf dem Foto eine rote CEE Steckdose oder ist das ein Teil vom Kabel, so ganz kann ich das leider erkennen. An sich habe ich das Einfahrtstor über einen Abzweig und die Garagentor alle an der gleichen Ader meines 3x2,5mm2 hängen. Insofern wären noch zwei Adern mit jeweils 16A Sicherungsautomat verfügbar, was ja für etwas mehr wumms reichen sollte oder ggf. auch irgendwann mal zwei Autos auf einmal um jetzt mal gaaaaanz langfristig zu denken.
PS
Mit dem "trauen" ist das so ne Sache. Bei 230V ist man im Zweifel genauso geliefert wie bei 400V, dass macht dann physiologisch auch keinen großen Unterschied mehr. Es mag etwas doof klingen aber Tipp 1 bei Stromarbeiten immer die Sicherung aus (nicht nur einen Schalter) - es ist unglaublich wie viele Leute meinen 230V Lampen unter Strom anhängen zu müssen - was jetzt nicht heißt das du es nicht eh gemacht hast, aber wer weiß ja nie wer hier mitliest und Tipp 2 niemals mit einem sogenannten Prüfschraubendreher prüfen, schon gar nicht bei 400V, sondern einem vernünftigen Multimeter der dir auch die tatsächliche Spannung anzeigen kann. -
Blöde Frage, aber darf man bei einem reinen Elektroauto bedenkenlos eine Unterbodenwäsche machen?
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Wenn ich die 437 EUR in Relation zur UPE ohne Rabatt setze, komme ich noch auf 41,4% rechnerischen Wertverlust der Leasinggesellschaft.
Beim reinen Hybrid gibt es mit 40,2% in 3 Jahren für die Leasingkosten kaum Unterschied im Verhältnis zur UPE.Wenn ich jetzt ein Angebot für eine x-beliebige Schrottkare, z.B. den Audi Q2 nehme (sorry Audi aber von deutschen Herstellern kaufe ich aus Überzeugung nichts mehr), dann zahle ich dort nur 31,3% der UPE in 3 Jahren für's Leasing. Ebenfalls 15.000 km p.a. inkl. GAP Versicherung.
Beim Elektro lässt es sich gut erklären, in dem man davon ausgeht, starke Entwicklung in den nächsten Jahren führt zu hohem Wertverlust. Wobei für mich persönlich 200 oder 400 km egal ist, beides zu wenig für die Langstrecke und beides ausreichend für 90% vom Rest.
Beim Hybrid ist es mir nicht klar, da z.B. gebrauchte Prius ziemlich hohe Preise haben. Beim Angebot für den Prius Executive komme ich aber nach obiger Rechnung sogar auf 59,7% Leasingkosten im Verhältnis zur UPE, obwohl der als gebrauchter wesentlicher besser geht als der Q2 wenn man den Portalen glaubt.Da will wohl jemand an "Ökofans" verdienen ...
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... reicht mir dann auch der Popowärmer mit der Lenkradheizung
An den habe ich noch gar nicht gedacht. Da ich vermutlich in diesem Jahr eh keinen Ioniq mehr bekomme werde ich mal im Skoda Klima aus machen, Lüftung zu und Sitzheizung an. Das ist zwar nicht ganz das gleiche aber sollte die Situation die du beschreibst in etwa simulieren.
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Boah ... habe jetzt mal erste Zahlen.
Ioniq Elektro Premium in weiß, 36 Monate, 15.000 km p.a., inkl. GAP, keine Sonderzahlung ... Trommel, Trommel ... 437 EUR monatlich. Das kann ich mir beim besten willen nicht leisten, besser gesagt, will ich auch nicht, einfach viel zu teuer.
Der Ioniq Hybrid (nicht Plug-in) käme als Premium in weiß immer noch mit 364 EUR monatlich daher.Ich finde das extrem viel gemessen am zugrunde gelegten Listenpreis (mit Rabatt). Wenn ich die 36 Monate Leasingraten zusammen rechne, entspricht das im Vergleich zum zugrunde gelegten Listenpreis einem Betrag weit über 60% in nur 3 Jahren!!! Das kann doch bitte nicht sein.
Wenn ich das mal neutral mit anonymisierten Angeboten anderer Hersteller vergleiche - reine Benziner wenn nicht anders angegeben (will ja hier keine Werbung für andere Marken machen :P) ... gleiche Konditionen wie oben inkl. GAP:
Beispiel Leasingangebot 1: 32% vom Listenpreis (mit Rabatt) in 3 Jahren
Beispiel Leasingangebot 2: 41% vom Listenpreis (mit Rabatt) in 3 Jahren
Beispiel Leasingangebot 3 (Plug-in Hybrid eines anderen Herstellers): 56% ...Also entweder der Listenpreis bei Hybriden wird so stark rabattiert, dass obige Rechnung verzerrt ist oder die Leasing Gesellschaften müssen von brutalen Wertverlusten bei Plug-in Hybrid und Elektro Fahrzeugen in Relation zu Benzinern ausgehen.
Hmmm hmmm hmmm ... mein innerer Schweinehund weigert sich irgendwie als zweites Auto noch einen Verbrenner zu kaufen / leasen und ich finde den Ioniq doch soooo schön