Beiträge von Barisoman

    Ok, für DICH falsch, das ist ein Unterschied, oder? ;)

    Aber wie ich es beschrieben habe, ist, wie es laut Hyundai funktionieren soll, und auch bei mir (und anderen) funktioniert.

    Hm, da kann man erst mal nur mit dem üblichen kommen: hast du ein neueres Update drauf?

    Hat(te) vielleicht sonst noch jemand das Problem?

    Ja, aber selbst, wenn man die Ladeplanung nicht braucht (benutze ich auch eher selten), macht man ja gerne das Navi an, wegen Stau etc.. Und da ist es ziemlich befremdlich, wenn man eine Strecke von 200 km vor sich hat (die ich öfters fahre), über 300 km im Akku, und das Navi poppt auf, **pling**, du musst eine Ladestation hinzufügen, weil du sonst nicht ankommst…

    Man hat auch nicht das Gefühl, dass bei dieser pessimistischen Vorausberechnung Winter oder Sommer berücksichtigt wird. Ist gefühlt immer gleich schlecht.

    Es mag Schwachsinn sein, Fakt ist, ich hatte genau diesen Test, was sie da genau gemacht haben weiß ich nicht, sie haben angeblich nur irgendwelche Werte über den Diagnose-Port ausgelesen und der meinte 12V Batterie OK, sie bekommen KEINE neue. Meine hat aber schon zwei Tiefentladungen hinter sich und die ist ziemlich sicher nicht mehr in Ordnung, die wird 6x am Tag nach geladen, ich denke das ist nicht normal. Ich werde mir wohl eine Varta AGM kaufen, der Verlust der Garantie bezog sich natürlich nur auf die Batterie nicht das Fahrzeug.


    Meine Frage lautete aber, kann das häufige Aufladen der 12V Batterie verantwortlich sein für meinen SOC Verlust, 5% in 4 Tagen erscheint mir doch sehr viel. Das Fahrzeug steht in einer warmen Garage!

    Zu deiner Frage: Ja, definitiv schlägt das ständige Nachladen der 12V Batterie auf den SoC.

    Du hast ja schon selbst oben in der Grafik gezeigt, dass die 12V Batterie ständig geladen wird, das erklärt auf jeden Fall schon mal den hohen SoC Verlust.

    Die Frage ist jetzt nur noch, warum wird sie ständig nachgeladen. Ich selbst hatte schon folgende zwei Situation:

    1.: Die 12V Batterie war in schlechtem Zustand, also eigentlich kaputt. Das kam daher, da ich das Auto "neu" beim Händler gekauft hatte, es aber seit Produktionsdatum 15 Monate beim Händler stand. Das mag keine Blei-Batterie. Nachdem sie auf Garantie beim Händler ausgetauscht wurde, verringerte sich der Vampire Drain stark.

    2.: Zugriff über Drittanbieter-App: Vor kurzem hatte ich der Lade-App Cariqa erlaubt, über die Bluelink-Api den SoC auszulesen. Nur leider tat sie dies einmal pro Stunde!

    Folge: Beim Losfahren morgens sah man ungefähr 1-2 % SoC Verlust; also quasi pro Nacht! Ein Blick in den 12V Batteriewächter zeigte auch, dass die Batterie ständig nachgeladen wurde (Bluelink Abfragen sind recht Batterie-intensiv).

    Die 12V B. wurde im Batteriewächter als im "schlechten Zustand" angezeigt, sie war wieder kurz vor Tiefenentladung! =O

    Nachdem ich der Cariqa App die Berechtigung für den Bluelink Zugriff entzogen hatte, war wieder alles normal; auch der Vampire Drain normalisierte sich wieder (ca. 2-3 % pro Woche).

    Eigentlich ist ja sehr praktisch, dass der Bordcomputer über einen bestimmten Zeitraum den Verbrauch mittelt, auch wenn die Anzeige dann nicht immer dem aktuellen Verbrauch für die "Tankfüllung" entspricht. Das ist halt bei einem Elektroauto gegenüber einem Verbrenner schwierig zu berechnen, weil eben nicht 80 % der Energie als Wärme verpuffen. Dadurch sind beim E-Auto die Schwankungen natürlich höher.


    Was mich nur wirklich ärgert, ist, dass der Bordcomputer diese Mittelwerte nicht auch für die Berechnung des SoC Zielwertes bei einer Routenplanung übernimmt, sondern immer nur scheinbar irgendwelche festen, total pessimistischen Werte nimmt. Dadurch kann man sich auf die Ladeplanung unterwegs nie verlassen, weil sie einem noch einen Ladestopp unterschieben will, da man angeblich unter 0% ankommt, obwohl man z.B. noch mit 25 % ankommt.

    Also nur weil das bei einem Auto vorkommt, sollte man nicht gleich ganz Hyundai verteufeln!

    Bei den Bremsen (wie beschrieben Riefen in den Scheiben und rubbeln) spielen ja auch ganz andere Faktoren eine Rolle: wenn man sich ein Steinchen zwischen Scheibe und Beläge einfährt, bekommt man nun mal Riefen. Das passiert es unabhängig von der Qualität des Materials.

    Und für das Festbacken im Winter (hat meiner auch) ist vor allem neben Feuchtigkeit das Salz auf der Straße verantwortlich, welches die Scheiben schnell rosten lässt; da nutzt auch trocken fahren nichts.


    Festgebackene Bremsen hatte ich übrigens auch bei meinem vorherigen Citroen C4, und zwar neben o.g. Gründen aus dem gleichen Grund wie jetzt beim I5: wegen der automatischen Feststellbremse, da dies auch ein Automatik war!

    Früher hat man bei Schaltgetriebe (auf der Ebene) einfach den 1. Gang eingelegt und gut war; kein Festbacken, da die Beläge nicht die Scheiben berührten. Heute ist das nun mal anders, wenn man eine Feststellbremse braucht, damit das Auto nicht wegrollt…