Hybride bin ich einige gefahren, ist für mich keine Alternative. Mehr Gewicht bedeutet mehr Verbrauch, und das Einsparpotenzial gegenüber einem reinen (guten) Verbrenner ist nicht groß genug. Wobei die letzte Aussage natürlich auch auf das eigene Fahrprofil ankommt, und daher nicht für alle gelten muss.
Für reine Elektrofahrzeuge ist der Markt leider sehr übersichtlich. Die Spannweite ist daher auch sehr gross, die grundsätzlichen Nachteile bleiben aber bei allen Fahrzeugen gleich. Der in der Praxis größte Nachteil ist das lange Nachtanken, weshalb die Reichweite geschickt gewählt sein möchte, um hier ein praktisch nutzbares Auto zu erhalten. Ich sage bewusst "geschickt". Denn ein zu großer Akku erzeugt nicht einfach nur mehr Reichweite und macht alle glücklich, denn er erzeugt auch großes Gewicht und große Kosten. Ein kleiner Akku hingegen reduziert zwar Gewicht und Kosten, aber führt zu häufigen und langen Ladeaktionen. Da dieses "geschickt" aus genannten Gründen nicht einheitlich zu bewerten ist, finde ich die Strategie von Tesla gar nicht so schlecht. Jeder kann dann für sich entscheiden, welcher Akku zu seinen Bedürfnissen passt. So ein Vorgehen fände ich generell nicht schlecht.
Aber warten wir mal diesen Sommer ab, was Hyundai mit dem Ioniq macht.