Beiträge von Hoeboet

    Meiner (HEV, BJ 2017) macht das auch ab und zu, vielleicht höchstens 2x im Jahr:

    • Nach Anfahren von Ampel (Stadtverkehr) zunächst hörbar ungewohnt hohe Drehzahl
    • Auch bei nachfolgenden Anfahr-Vorgängen "Zugkraft-Loch" zwischen ca 35 km/h und 45 km/h (= Gaspedal muss deutlich tiefer getreten werden, um gleiche (und recht mäßige) Beschleunigung zu halten)
    • Verhalten normalisiert sich gefühlt bei höherer Geschwindigkeit (ab ca 45 km/h)
    • Dauerhaft während der Fahrt (bis Abschalten und Neustart des Fahrzeugs) kein Umschalten zw. Eco und Sport-Modus mehr möglich
    • Umlegen des Schalthebels ohne Effekt im Haupt-Display (bleibt "D")
    • kein Umschalten von der blauen auf die rote LED unten am Schalthebel (blau bleibt an, auch bei Hebel auf "S")

    Nach Aus- und Einschalten ist wieder alles ok. Ich glaube, dass der Fehler sich "irgendwann" während der Fahrt einstellt, aber spätestens, wenn man aus dem Stand anfährt, merkt man's halt.


    Ich habe mal nach einer solchen Fahrt mit Torque OBD-Fehlercodes ausgelesen und "p074b" bekommen. Laut Google ist das "Autom. Getriebe - kann nicht in 3. Gang schalten" ("Unable to engage gear 3").


    Ich bin ja totaler Laie, aber für mich klingt das plausibel. Falls der 3. Gang für Bereich 35 und 45 km/h zuständig ist (weiß ich nicht), und er damit ein Problem hat, passt das zu den Beobachtungen. Wenn der Wagen vom 2. Gang (den er vielleicht etwas höher dreht, wenn er nicht in den 3. kommt) direkt in den 4. Gang muss, bräuchte er ein höheres Drehmoment, um die Beschleunigung zu halten, sonst halt "Loch", bis er im normalen 4.-Gang-Geschwindigkeitsbereich angekommen ist - oder so.


    Ich war damit 2019 bei der Werkstatt, hatte denen dieselbe Beschreibung geliefert, die haben aber nichts gefunden (und zu Demozwecken gezielt hervorrufen kann ich diesen seltenen Fehler nicht). Wenn es eine Lösung gibt, wäre ich auch interessiert.

    Wenn man im Navi eine Ziel eingibt, erkennt der Wagen offensichtlich, wann zB demnächst bergab fährt und gibt einen Warnton aus mit dem Hinweis "Fuß vom Gas". Das ganze macht er auch, wenn man auf eine Kreuzung zu fährt bzw. er mitbekommt, dass man demnächst abbiegt.

    Könnte das das (von Hyundai und KIA) länger angekündigte "ECO DAS" sein (oder zumindest ein Teil davon)?



    Vielleicht auch interessant (KIA Niro und der IONIQ sind ja technisch verschwistert):


    Hyundai Using Predictive Mapping for Ioniq (Wards Auto, Feb 2017)

    “With a hybrid we’re constantly mixing gasoline energy with electric energy to propel the vehicle,” says Mike O’Brien, vice president-corporate, product and digital planning at Hyundai Motor America. “If we know the topography, we know when we’re going to crest the hill, we know how much battery side to use and we know how much gasoline to use.


    “And then on the other side of the hill we know how much regeneration we’re going to get, so we calculate the mix in terms of battery propulsion and gasoline propulsion,” O’Brien says at an Ioniq media preview here.

    Besonders stolz ist Kia auf zwei neuartige Assistenzsysteme. Die Koreaner entwickeln zurzeit für den europäischen Markt ein neues Eco-Driving Assistant System (Eco DAS), das für den Kia Niro zu einem späteren Zeitpunkt nach der Markeinführung erhältlich sein wird. Es umfasst zwei Assistenten, mit denen sich je nach Fahrsituation Energie sparen oder zurückgewinnen lässt: den Coasting-Assistenten (Coasting Guide Control, CGC) und den vorausschauenden Energieeffizienz-Assistenten (Predictive Energy Control, PEC).


    Der Coasting-Assistent signalisiert dem Fahrer durch ein Symbol im Instrumentencluster, wann vor einer Kreuzung der beste Zeitpunkt ist, um den Fuß vom Fahrpedal zu nehmen, damit das Fahrzeug ausrollen und dabei durch Rekuperation die Batterie aufladen kann. Durch das Festlegen eines Fahrziels im Navigationssystem wird der Coasting-Assistent automatisch eingeschaltet; in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich gebe er dem Fahrer dann die entsprechenden Empfehlungen.


    Der kraftstoffsparende, somit wirtschaftliche Energieeffizienz-Assistent, der ebenfalls per Navigationssystem aktiviert wird, analysiert die Fahrstrecke in Bezug auf Steigungen und Gefälle. Registriert das System eine kommende Gefällestrecke, kann es zum Beispiel entscheiden, vor dem Gefälle den Elektromotor einzusetzen, um Kraftstoff zu sparen, und anschließend die abschüssige Fahrbahn zu nutzen, um die Batterie wieder aufzuladen. Der Energieeffizienz-Assistent von Kia ist das erste System dieser Art, das sowohl Steigungen als auch Gefälle in der Fahrstrategie berücksichtigt.

    http://www.autozeitung.de/hyun…ergleichstest-140265.html


    Der aktuelle Toyota Prius weist einen hohen Reifegrad auf. Komfortabler und handlicher als die Vorgänger-Generation, zeigt er zusammen mit seinem vorzüglich funktionierenden Hybrid-System und der reichhaltigen, wenngleich teilweise optionalen Sicherheitsausstattung einen echten Fortschritt. Trotzdem wird er in diesem Test Zweiter. Daran würde sich auch nichts ändern, wenn man den zeitlich befristeten günstigeren Anschaffungspreis bei der Bewertung zugrunde legt. Mit dem Hyundai Ioniq betritt die koreanische Marke hinsichtlich der Hybrid-Technik Neuland – und sie kommt zwar spät, dafür aber gewaltig. Auch wenn der Ioniq im Karosserie- und im Komfort-Kapitel leicht hinter dem Japaner bleibt, so kontert er antriebsseitig mit den dynamischeren Fahrleistungen und den kürzeren Bremswegen. Obendrein bietet er das bessere Garantiepaket. So wird der Newcomer zum verdienten Testsieger.