Hab folgendes dazu in Erfahrung bringen können:
"Der Elektromotor befindet sich zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Doppelkupplungsgetriebe.
Dabei handelt es sich um einen Permanentmagnet-Synchronmotor, der von einem 3-Phasen –Magnetfeld angetrieben wird.
Die Leistungselektronik wandelt die 240-V Gleichspannung in eine 3-Phasen-Wechselspannung um.
Diese 3 Phasen bauen im Elektromotor ein elektromagnetisches 3-Phasen-Magnetfeld auf.
Der Motor ist an einen speziellen Niedertemperatur-Kühlwasserkreislauf angeschlossen."
Je nach Fahrbedingungen und Betriebsmodus nimmt der Elektromotor unterschiedliche Aufgaben wahr.
Wird das Fahrzeug vom Verbrennungsmotor angetrieben, wirdder Elektromotor/generator vom Hybridsystem auf Generatorbetrieb umgeschaltet.
Die in dieser Betriebsart erzeugte elektrische Energie wird über Spannungswandler dazu genutzt, die Hochvoltbatterie (240 V) und die 12-V-Bordnetzbatterie zu laden.
Wird das Fahrzeug gebremst, versorgt der Elektromotor mithilfe des Rekuperationsvorgangs die Hochvoltbatterie mit elektrischem Strom, so dass ein Teil der überschüssigen kinetischen Energie in Form von elektrischer Energie rückgewonnen und neu genutzt wird.
Das Bremspedal weist einen Pedalwegsensor auf. Erkennt dieser, dass das Fahrzeug leicht abgebremst wird, schaltet das Hybridsystem den Elektromotor um, so dass er als Generator fungiert und die Hochvoltbatterie lädt. Energie, die von konventionellen Hydraulikbremsen lediglich als Wärme emittiert wird, kann so in der Hochvoltbatterie gespeichert werden und dient anschließend als Antriebsenergie für das Fahrzeug.
Beim regenerativen Bremsen wird mindestens die Energiemenge umgewandelt, die das 12-V Bordsystem zum Betrieb benötigt.
Während dieses Vorgangs ist der Verbrennungsmotor ausgeschaltet.
Der Elektromotor setzt so das Konzept eines Start-Stopp-Systems für ein Hybridfahrzeug um.
Sobald das Fahrzeug elektrisch betrieben wird, wechselt der Elektromotor wieder vom Generator- zum Elektromotorbetrieb zurück.