Hallo Hybride,
vielen Dank für Deinen Video-Tipp. Weiterführend kommt man zu Hybrid Solution Diagnostics. Dort wirds dann heiß. Auf die Gefahr hin, dass ich wegen Überlänge ausgeschlossen werde, nun meine Recherche, welche hoffentlich nicht nur mir Spaß macht.
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So siehts aus, wenn die Kupplungsflüssigkeitsproblematik vernachlässigt wurde. Das Ausrücklager ist festgefressen und geschmolzen.
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So hätte aussehen müssen.
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Der Kupplungsaktuator merkt in seiner mechatronischen Eigenschaft, dass was nicht stimmt und meldet es. Hier mit viel zu kurzem Schlauch zum Vorratsbehälter. Ein längerer hätte sicher eine servicefreundlichere Einbaulage ermöglicht.
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Der Knuppel muss in diese Öffnung.
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Enttäuscht war ich, weil der Kupplungsautomat einfach nur aus dem Regal genommen wurde. Mit der Manpower, mit welcher sich Hyundai bei seiner viel zu großen Modellvielfalt verzettelt, wäre die Entwicklung eines Hin- und Her Schnapp-Automaten zu schaffen gewesen. Kurzes Drücken des Zylinders überwindet einen Widerstand, bis die Kupplung durch ein Überachnappen geschlossen wird. Ein nächster kurzer Druckaufbau lässt das Teil in die beständige Kupplungsöffnung umspringen, ohne dass der Zylinder dauerhaft vom Aktuator belastet wird.
Der PHEV ist eigentlich ein BEV, der in seiner embryonalen Entwicklung zwischen Verbrenner und Vollelektrischem stecken geblieben ist. Er hat leider eine viel zu kleine Traktionsbatterie und einen wahnsinnig überdimensionierten Range Extender. Seine Achillesferse ist, dass wenn er seine elektrische Reichweite ins Spiel bringen will, während dieser gesamten Fahrt der Kupplungsaktuator, um den stehenden Verbrenner zu trennen, den Zylinder mit hydraulischem Druck beaufschlagt. Man muss staunen, wie lange das bisher ohne gravierende Rückholaktionen gut ging.