Beiträge von Ufo01

    Hallo,


    die obigen Zungenschläge wie: „… leistungsreduziert zugunsten eines niedrigeren Verbrauchs…“ oder „… kleiner Sauger…“ zeigen, dass mal wieder eine kleine Vertiefung in die Grundlagen nötig ist.
    Unser HEV ist eigentlich ein stinknormaler Benziner. Bei dem zur Erhöhung des Wirkungsgrades der gute alte Atkinson-Kreisprozess ausgebuddelt worden ist. Mit einer geänderten Steuerung des Einlassventils wird durch verzögertes Schließen nach UT vorher angesaugte Luft wieder in den Ansaugtrakt zurückgeschoben. So wird das Verhältnis von Kompressions- und Expansionsvolumina (schätze aus dem Hut 2:3) verschoben. Die komprimierten, mit Benzin eingespritzten und gezündeten Explosionsgase eines vergleichbaren etwa 1.100 Kubikzentimeter Motor bekommen aber nun Gelegenheit im Arbeits- Entspannungstakt unseres 1.600er ihre Kraft viel länger auf die Kurbelwelle einwirken zu lassen. HEV sind immer Langhuber, damit das klappt, immer Direkteinspritzer, weil Luft zurückgeschoben wird und nie Turbos, weil die Abgase zu entspannt sind, um einen Turbokompressor vernünftig antreiben zu können.
    Ich glaube, dass der Motor bereits ausgereizt ist, wenn man auf dem Benzinspar Gedanken verharrt. Wenn es aber um Bums aus dem Stand unter Beibehaltung der ganzen Segnungen (Elektro-Traktionsmotor, Hochvoltbatterie, Rekuperation und Automatik), welche nur um den Atkinson in einem PKW am Laufen zu halten, förmlich über uns herein regneten, geht, sind Reserven da. Ich vermute, dass es einen Aktuator Motor geben muss, welcher den Atkinson Effekt zurücknehmen und wieder hervorrufen kann. Der das Einlassventil so beeinflusst, dass es genau UT schließt, wenn nur geheizt werden soll, also so richtig Benzin verfeuert werden soll oder lange nach UT schließt, wenn der Wirkungsgrad erhöht werden soll. Ich verdächtige den Sport Modus, dass der vielleicht nichts anderes macht plus Gänge höher Ausdrehen.


    Grüße Steffen

    Hallo,


    die Sache mit der Zugluft liegt oft am überstürzten Losfahren. Bzw. man (besonders mich eingeschlossen) fährt erst mal los und während der Fahrt fällt einem dann ein, an den Luftdüsen herumzustellen. Aber niemand weiß eigentlich so richtig wie es wirklich geht. Bis heute. Die Bedienungsanleitung hilft nicht. Es nützte nur eine Expedition zum Auto mit Lesebrille, Lupe und Taschenlampe. Mit folgendem Bericht. Alle vier Lüftungsdüsen im Armaturenbrett werden nach Drücken der Lüftungsregler (flache Griffstücke) nach links geschlossen. Beim nach links Drücken wird ein kleiner Druckpunkt überwunden und danach hört man die Lamellen beim Schließen aufeinander klappen. Beim vorsichtigen wieder nach rechts Drücken sind nach Überwinden eines Druckpunktes die Lamellen geöffnet und leiten den Luftstrom nach links. Weiteres Schieben des Regelgriffs über die Mitte nach rechts leitet den Luftstrom entsprechend, sowie nach oben und unten. Abweichend davon sind die Lüftungsdüsen hinten (ausstattungsabhängig ab Style) nach Hebeldrücken jeweils in Richtung außen geschlossen. Ich habe nun gleich mal alle geschlossen, außer der rechten Vorderen (auf die rechte Scheibe gerichtet). Die Rädchen sind eventuell alle von den Tasten für die Gebläse Drehzahl verdrängt worden.


    Grüße Steffen

    Hallo Torsten @TorSta,


    verleumdest oder denunzierst Du mich gerade? Beides funktioniert grad nicht. „…auf Beiträge beschränkt“ bedeutet doch, dass derjenige, wenn überhaupt, ausschließlich nur solche Beiträge schreibt. Das ist ein eindeutiges Merkmal von Denunziantentum. Es wird dem zu Denunzierenden meist vorgeworfen, dass er das immer macht. Also 365 Tage, 12 Monate, 52 Wochen, 7 Tage und 24 Stunden am Tage. Das hält kein Schwein aus, was immer er da grad gemacht haben soll. Bitte lese doch mal nur einige meiner Beiträge und entscheide danach, ob obiger Vorwurf in der Gesamtabwägung haltbar ist.
    Eine Reaktion der anderen Teilnehmer zu erreichen, sollte meistens die Motivation jeder Kommunikation sein.
    Wenn Du Dich von einigen meiner Beiträge provoziert fühlst, kann das daran liegen, dass ich meine Meinung oft um den Gehalt besonders plastisch herauszuarbeiten, etwas provokant formuliere. Ich möchte mich bei Dir entschuldigen, dass ich Dich provoziert oder gar beleidigt habe.


    Mit freundlichen Grüßen
    Steffen

    PS. Zu oben
    Beschwichtigend. Rein elektrisch Fahren stelle ich mir geil vor. Ich bin ehrlich neidisch auf Euch. Die Bauer eines kürzlich im Forum vorgestellter Klein-Wagen HEV hatten den Mut dem „Kleinen“ eine EV/HEV-Taste, die es bei uns erst ab PHEV gibt, zu gönnen. Die hätte ich mir auch gewünscht.

    Hallo,


    wenn Du aber auf der Autobahn ständig vom Gas gehst, kommst Du nicht vorwärts. Wenn mal jemand ein Programm finden oder schreiben könnte, welches ähnlich einer Blackbox alle Gas- und Bremspedalbewegungen aufzeichnen würde. Dann würde bei der Auswertung einer Autobahnfahrt mit 150 km/h Höchst- und 100 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, sehr schnell klar, dass sehr geringe Zeitanteile das Gaspedal nicht gedrückt, bzw. keine Antriebsenergie abgerufen wird. Mit diesem verschwindend geringen Anteil lassen sich auf keinen Fall die oben genannten 30 % Energie zurückgewinnen. Die Autobahn ist nun mal nicht die Wohlfühlzone des BEV. Bei hohen Geschwindigkeiten wird nur unwiderruflich die Umwelt erwärmt.


    Grüße Steffen

    Hallo,


    die ganze Bremserei ist noch nicht richtig ausdiskutiert. Der FL BEV kann nun tatsächlich durch Halten des linken Schaltwippe bis zum Stand bremsen. Da die Rekuperation mit abnehmender Geschwindigkeit stark nachlässt, nehme ich an, dass im unteren Geschwindigkeitsbereich, wie damals bei unserem dieselelektrischen STILL-Stapler mit elektromagnetischem Rückdrehmoment gebremst wird. Die Steuerung des BEV schaltet den Elektromotor noch während der IONIQ vorwärts fährt so um, dass er rückwärtslaufen würde, wenn er nicht noch von der restlichen kinetischen Energie vorwärts geschoben würde. Kopfschmerzen bereitet mir noch dabei die Betrachtung der Energieerhaltungssache. Es wird elektrische Energie dazu verwendet, um die kinetische Energie des Fahrzeugs zu verringern. Es müsste darauf hinauslaufen, dass sich die wassergekühlten Stator Wicklungen kurzzeitig stark erhitzen. Das wäre eigentlich ein Rückschlag, wie früher, bei der guten alten Scheibenbremse nur die Umgebung zu erwärmen. Aber der BEV wird’s schon richten. Mit seiner Wärmepumpe verwendet er die (Brems-) Wärmeenergie vielleicht im Winter zum Heizen. Oder die Energiemengen, die dann hier und da mal, eigentlich nicht so groß und nicht so oft, vergeudet werden, sind verschmerzbar. Aber der Vorteil, mit der Schaltwippe anhalten zu können, überwiegt.

    So macht bei mir die selbst "erzeugte" Energiemenge rund 30 % der geladenen Energie aus. Z.B. auf der Autobahn verpufft die Motorbremse des Verbrenners beim Plug- In ungenutzt, während im Elektro gerade bei höheren Geschwindigkeiten sehr hohe Rekuperationsgewinne erzielt werden.

    Dass auf der Autobahn im Elektro gerade bei höheren Geschwindigkeiten sehr hohe Rekuperationsgewinne erzielt werden, ist automobiler Schwachsinn. Auf der Autobahn wird bei hohen Geschwindigkeiten und vorausschauender Fahrweise hauptsächlich mit dem Luftwiderstand gebremst. Leichtes Verringern des Drucks auf das Strompedal bewirkt eine Verringerung der Geschwindigkeit, wobei links im ECO-meter immer noch weiße Balken angezeigt werden. Wenn das Strompedal völlig freigegeben wird, stellt sich bei Reku Lv.0 leichte Rekuperation mit (VFL ein dicker Balken) ein zwei drei blauen Balken ein. In der Kolonne würde dies aber schon vom Nachfolgenden mit Augenrollen quittiert. Nur ein völlig Irrer würde auf der Autobahn „füßig“, um sehr hohe Rekuperationsgewinne zu erzielen, mit Reku Lv.3 rumstechen. Es sei denn, er ist verschärfter ePedal-Fan. Der beherrscht das aber dann auch. Ein Freigeben des Strompedals durch einen Ungeübten würde eine Geschwindigkeitsverringerung auslösen, welche fast einer Vollbremsung gleichkommen würde. Wenn bei den Nachfolgenden kumulativ mindestens drei dabei sind, welche bei „Sicherheit nach vorn“ den Haken entfernt haben (pü, will ich nicht, brauch ich nicht, hab keine Zeit), gibt es hinter ihm einen mörderischen Auffahrunfall. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es auf den deutschen Autobahnen fast keine so starken Gefälle mehr gibt, dass bei konstanten 150 km/h im ECO-Meter keine weißen Balken mehr zu sehen sind. Man also, um die hohe Geschwindigkeit bergab zu halten, Strom geben muss. Die Luftwiderstandskraft bei weitem die Hangabtriebskraft übertrifft. Wieder nichts mit Rekuperation.


    Grüße Steffen

    Verehrter Torsten @TorSta,


    ich möchte nicht unhöflich sein, aber der Begriff kumulieren bedeutet im Allgemeinen „anhäufen“, „ansammeln“ oder „summieren“. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 17 kWh/100km müsste sich daraus, bei angenommenen 15.000 km/a bei Dir zu heute eine von Deinem IONIQ verbrauchte kumulative Energiemenge von 3.025 kWh ergeben. Eben nicht nur 19,67 kWh. Erst der Zusatz /100km macht eine verständliche Durchschnittsangabe aus Deinen kumulierten Energiemengen, wenn sie zu Deinen gefahrenen km ins Verhältnis gesetzt werden. Ich möchte nur weiterhin unermüdlich anmahnen, dass User eines Elektroautoforums, welche die Schreibweise einfachster elektrischer Maßeinheitsangaben ignorieren, eventuell von mitlesenden Außenstehenden auch als Ignoranten aller anderen ihnen missliebigen Konventionen gesehen werden könnten.


    Mit freundlichen Grüßen
    Steffen