Beiträge von Ufo01

    Hallo Marty @Inselpause,


    bin ebenfalls leidenschaftlicher Daumengasfahrer. Die Rekuperation mit nur einem blauen Balken ist ein Zugeständnis an den alten normalen Verbrenner Markt. Unser IONIQ (P)HEV ist für die meisten von uns der erste Hybrid. Für einige wäre es anfangs gewöhnungsbedürftig oder sogar beängstigend gewesen, wenn sie ungebremst auf das vorausfahrende oder schon an der Ampel stehende Fahrzeug zu rollen würden. Die geringe Rekuperations Verzögerung soll die ähnliche Abbremsung eines normalen Benziners oder Diesels im Schubbetrieb nachahmen. Wir, die wir nun aus Technikinteresse schon fast Fortgeschrittene sind, wünschen uns jetzt entweder völlig ungebremstes Ausrollen (Segeln) oder die Kontrolle über die Rekuperation. Am besten beides. Der nächste Schritt zur Erlangung dieser Fähigkeiten ist sich einen BEV oder Facelift (P)HEV zu kaufen. Beim Elektro ist es schon immer und bei den FL Hybriden neuerdings im ECO-Modus möglich das Rekuperations Level mit den Schaltwippen einzustellen. Es gibt Level Lv.1…3. Lv.0 oder ein Abschalten also Segeln wird allerdings auch nicht geben.


    Nun als passionierter Fahrer nach Zahlen braucht man eigentlich die Lv.1…3 Einstellerei nicht wirklich, denn das erledigt ja alles der Tempomat. Nur beim vom Weiten Heranrollen an einen schon vor der Ampel Wartenden habe ich immer Bammel, ob das RADAR den erkennt. Weil der´s ja nur so mit in Bewegung befindlichen Objekten und von denen nur die in Fahrtrichtung hat. In dem Fall drücke ich schon weit genug vorher die Abbruchtaste CANCEL / O. Danach könnte man dann, wenn man´s hätte, mit den Schaltwippen bremsen.


    Grüße Steffen

    Hallo Torsten @Toasty,

    Demzufolge wird unserer zumindest mit dem 12V gestartet, der nur dafür zuständig ist.

    leider kommst Du nicht davon herunter, dass die 12 V–Batterie irgendetwas mit dem Starten des Benzinmotors zu tun haben könnte. Es hat sich für Dich nur so dargestellt. Deine „Überbrückung“ deute ich als Starthilfe leisten von einem zweiten Fahrzeug mit einem Starthilfekabel. Es hätte aber eine dieser kleinen powerbanks genügt. In Deinem Fall war nach wenigen Sekunden wieder genug Spannung da, oder nur von der Fremdbatterie durchgeschleift, dass als Du den Zündschlüssel gedreht oder den Startknopf gedrückt hast (bitte Signatur in Ordnung bringen) das Hybridsystem hochgefahren ist. Und das System war dann der Meinung mal den Motor anzuwerfen. Übrigens bei meinem IONIQ HEV Trend jetzt nach dem update eigentlich immer auch bei hohen Außentemperaturen, allerdings erst nach einigen Sekunden elektrisch fahren (etwas höher drehen dann ab touren danach wieder aus).
    Man soll dann bei der Version mit 12-Batterie hinten das Hybridsystem eine gewisse Zeit eingeschaltet (grünes Auto) lassen möglichst ohne große Tagesverbraucher bzw. Scheinwerfer. Oder eine Runde fahren. Dann ist wieder tutti paletti.
    Mit freundlichen Grüßen
    Steffen

    Hallo Torsten @Toasty,
    Du meinst sicher richtig, dass bei unseren Hybriden mit der 12 V Batterie oder dem 12 V – Block an der Fahrbatterie das System des IONIQ gestartet (hochgefahren) wird. Der Verbrenner wird erst nach dem das System läuft (grünes Auto Symbol), auf Anforderung mithilfe des Startergenerators angelassen. Der ist im Kaltwasserkreislauf gekühlt und hängt mit fetten orangefarbenen Kabeln an der Hochvoltbatterie. Er dreht sich immer, wenn auch die Kurbelwelle sich dreht. Reißt den Benziner an oder lädt die Fahrbatterie. Also es gibt keinen Anlasser mit ein- und ausrückendendem Ritzel, welches in einen Zahnkranz der Schwungscheibe eingreifen würde. Bitte die Worte „hochfahren, starten und anlassen“ im Zusammenhang verwenden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Steffen

    Hallo @uhgabi,


    der kleinere Energiespeicher bezieht sich nur auf die kleinere Pufferbatterie. Die Energie zum Kilometermachen kommt aber zurzeit noch aus Druckbehältern in denen gasförmiger Wasserstoff unter hohem Druck gespeichert ist. Und zum hohen Fahrzeugpreis kommen dann noch einige €/100km mehr als bei unserem IONIQ dazu. Also verpufft im Augenblick der Anreiz noch.
    „verpufft“: herrliches Wortspiel in Verbindung mit hoch komprimiertem Wasserstoff im Auto.


    Grüße Steffen

    Hallo @Hybride,

    Der Radarsensor erkennt ja auch gerne mal einen stehenden Bus auf der Haltestelle neben der Strasse als Hindernis und bremst im Tempomatbetrieb, vielleicht der selbe Effekt.

    mit aktivem Tempomaten solange der Bus steht tutti paletti. Aber wehe der Bus fährt kurz vor Deiner Annäherung wieder an. Dann wird für das RADAR das Signal zu übermächtig, dass sich vor Dir etwas mit viel geringerer Geschwindigkeit, als Deiner eigenen bewegt und eine Kollision damit unmittelbar bevorsteht. Feststehende Gegenstände dagegen sind irgendwie unsichtbar sonst jeder Straßenbaum…usw. Der Erfassungsbereich überlappt die beiden Nebenspuren gerade so viel, wie man braucht, damit man einen Radfahrer im vorgeschriebenen Abstand überholen kann ohne, dass der Assi reinknallt. Deswegen bremst er auch mal leicht an, wenn in einer Linkskurve ein Radfahrer in gleicher Richtung auf dem Fußweg fährt. Aber es müssen da noch irgendwelche Unterprogramme laufen. Sonst könnte man in einer engen Autobahnbaustelle keinen LKW überholen. Es ist ein weites Feld.


    Grüße Steffen

    Hallo,


    zum Wildunfall: Die Regel, welche eigentlich von allen Quellen (Fahrschule, Verkehrsjournalisten, Autoclubs etc.) aufgestellt und vermittelt wird, ist und bleibt die pragmatischste, und zwar Lenkrad festhalten und Vollbremsung. Der Wildunfall ist, wenn alle Warnhinweise (Jahres-, Tageszeit, Streckenumgebung) nicht bei der Geschwindigkeitswahl berücksichtigt worden, wenn er dann tatsächlich eintritt, ein so plötzliches Ereignis, dass nur antrainierte Reaktion möglich ist. Hier lesen auch Rookies mit. Wenn dann ein „Vollprofi“ davon berichtet, dass ihm da immer noch viel Zeit bleibt, sich eine Strategie auszudenken, ob er das Reh rechts oder links umkurvt, halte ich das für unverantwortlich. Das Bremsen kann uns eventuell der Bremsassi nicht abnehmen, wenn das Reh erst wenn die Schnauze, und damit das RADAR, schon vorbei ist, über die Motorhaube springt. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit kommen die Viecher durch die Windschutzscheibe rein. Deswegen gerade aus. Den „Vollprofi“ möchte ich sehen, der von einem Tierschädel im Gesicht getroffen blind aus dem visuellen Gedächtnis heraus nach seiner Kurvenfahrt das Auto wieder auf die rechte Fahrbahn zurücklenkt. Bei vielen tödlichen Unfällen in den beliebten schnurgeraden Baumalleen haben die Unfallermittler erstmal in Richtung Selbstmord Erkundigungen eingezogen, weil kein Unfallgegner zu sehen war.


    Grüße Steffen

    Hallo Karl-Heinz @Angelus,


    selbst stelle ich das Zoom immer auf 175%. Das bleibt ja dann einige Zeit so, dass man eigentlich nicht dauernd um zoomen muss.


    Zu Meister YODA: In den deutschen Synchronisationen hatte er immer so eine besondere Redeweise. Dass es eigentlich: „Tue es oder tue es nicht - es kein Versuchen gibt!“ heißen hätte müssen. Aber im Englischen: "DO OR DO NOT. THERE IS NO TRY." ist da leider kein Platz. Vielleicht hatte er auch nur im Deutschen so eine herrliche Ausdrucksweise.


    Hier spricht zum Schluss noch mal der „Signaturnator“. „Bitte die Signatur vervollständigen.“ (HEV/PHEV/BEV), (Trend/Style/Premium), (Lackierung) und eventuelle zusätzliche Merkmale. Dann könnte man erkennen, ob bei Dir 17Zoller hart aufgepumpt poltern.


    Grüße Steffen

    Hallo,

    (tief im Osten?)

    Meine Recherche ergab: Eilat, Israel. Der Fahrer ist Aussiedler aus Birobidzhan, eine Stadt und Verwaltungszentrum des Jüdischen Autonomen Oblast, Russland, der sich an der Transsibirischen Eisenbahn, in der Nähe der chinesisch-russischen Grenze befindet. Spicht aber im Video russisch. Siehe Video Bildausschnitte.
    Kennzeichen.JPG
    Kennzeichen des LKW mit IL für Israel.
    Israel.JPG
    Etikett auf der Windschutzscheibe von innen und zum Lesen gespiegelt.
    Tacho.JPG
    Wer weis was "turn on FUSE SWITCH" (Sicherungsschalter einschalten) zu bedeuten hat?


    Es sind alles Facelift HEV. Die Ausstattungsvariante ist so eine Sache; besser als Trend aber äußerlich weniger als unser Style (wie er auch z.B. nach Pakistan verkauft wird). HYUNDAI fehlt in der Buchstabensuppe. Innen Tacho mit körperlicher Nadel, Keyless, Spiegel elektrisch an klappbar. Map-Taste war nicht zu erkennen.
    34°C Außentemperatur,
    89km Reichweite,
    Batterie voll (SOC 99%),
    erst 6km auf der Uhr.


    Nochmal Danke für Aufgabe. Hat Spaß gemacht. Mein alter Rechner hätte bald beim Konvertieren abgekackt.


    Grüße Steffen

    Hallo Torsten @TorstenW,


    das mit der Küche des Teufels ist noch nicht ganz ausgestanden. Es springt einem ins Auge, dass man die Stunde oben und unten gegeneinander kürzen könnte. Aber man verletzt dabei vielleicht irgendwelche mathematischen oder physikalischen Gesetze. Oder man darf mit Maßeinheiten nicht so brutal rumrechnen. Denn mit der Aussage: „Der Motor … nimmt im Leerlauf x kW auf…“ begibt man sich auf dünnes Eis. Wenn ein PKW beispielsweise 200kW Leistung „hat“, bezahlt der Besitzer zwar danach ne ganze Menge Versicherung. Aber wenn er im Standgas vor der Ampel steht hat er überhaupt nichts und nimmt auch nichts auf. Richtig ist: In dem PKW ist ein Motor verbaut, der die Leistungsfähigkeit besitzt, die Leistung von 200kW aufzubringen, zu entwickeln, wenn es nötig sein sollte. In Stadt fährt der fetteste Lambi auch nur mit ca. 5kW rum. Aber auf der Autobahn dreht er dann bei Vollgas, wenn alles gut aufeinander abgestimmt ist, hoch bis kurz bevor die Kennlinie wieder absingt, sodass sich das Gleichgewicht zwischen innerem, Roll- und Luftwiderstand und Motorleistung so bei 300km/h einspielt. Mehr geht dann eben nicht.
    Als die ersten Getriebe mit mehr als vier Gängen verbauten wurden, erreichte das Fahrzeug meistens die Höchstgeschwindigkeit nicht im höchsten Gang. Der längste Gang war zum Spritsparen bei noch „gesittet“ hohem Tempo aber zu hoch übersetzt, dass bei diesem Drehzahlbereich die Leistung zum weiteren Beschleunigen fehlte. Der Motor konnte den Gang nicht mehr „rausdrücken“. Dem Elektromotor am 1-Gang-Untersetzungsgetiebe ist das alles egal. Er gibt über seinen gesamten Drehzahlbereich fast gleichmäßig viel Leistung und Drehmoment ab. Die Konstrukteure des Stromers haben sich bestimmt ein Excel-Formular gebastelt und an den mit entsprechenden Formeln hinterlegten Eingabefeldern inform von Schiebern mit Zahlen für Fahrwiderstand, Geschwindigkeit, Fahrzeugmasse, Batteriekapazität, technisch vertretbaren Drehzahlbereich, Motorleistung und Getriebeübersetzung solange hinundher geschoben haben, bis es gepasst hat.
    Beim Stromer wird es dann ganz seltsam. Die Batterie „hat“ sowohl kWh als auch kW. Die kWh sind inzwischen klar. Die kW sind in diesem Fall die Leistung oder auch bei bekannter Spannung die höchstmögliche Stromstärke, welche der Batterie zugemutet werden kann. Oder wieviel der Batterie entnommen werden darf, ohne dass sie Schaden nimmt. Oder auch infolge inneren Widerstands eben nur rausgekitzelt werden kann. Man weis es nicht. Die der Batterie aufbördbare Leistungsentnahme möchte dann höher oder mindestens gleich hoch sein wie die installierte Leistungsfähigkeit des Elektromotors.
    Grüße Steffen