Beiträge von Ufo01

    Hallo,


    ob das Update was bringt oder nicht hängt vielleicht mit der Empfänglichkeit des Fahrers für paranormale Phänomene zusammen. Beispielsweise hat mich mein TomTom GO 6200 fünfmal in Folge zutreffend nach dem beabsichtigten Ziel gefragt (einmal ist Zufall, zweimal Berechnung und dreimal eine gegnerische Bedrohung (Ankündigung einer holländischen Invasion bei weiterem Ansteigen des Meeresspiegels)). In gleicher Weise habe ich fast jedes Mal zum Ende einer Fahrt den Eindruck, dass der IONIQ es spürt, dass wir uns heimatlichen Gefilden nähern. Gefühlt ewig aber mindestens die letzten 4…5 km fährt er dann elektrisch.
    Mir graut es schon jetzt vor der ersten Jahresdurchsicht im April. Bin bekennender „Flöhe-husten-Hörer“ nach Werkstattbesuchen. Ausgelöst durch (es begab sich zu einer Zeit ohne Richtungspfeil auf den Reifen und noch starker Rückwirkung der Straße auf das Lenkrad) Vertauschen der Vorderräder.
    Mir wurde gesagt, ich könnte das Update eine gewisse Zeit verschieben, jedoch nicht völlig abwählen. Die Werkstatt würde „eins auf die Mütze“ bekommen, wenn sie die vom Hersteller angeordneten Maßnahmen nicht ausführt (Spätfolgen, Garantie usw.). Bitte hat jemand den Wortlaut der Begründung für das Update? Eventuell Link wenn schon gepostet. Meine Glaskugel sagt mir, dass es sich nur um eine interne Angelegenheit unter den laufenden Programmen ohne Effekt auf das Fahrverhalten handelt. Die hier vorgebrachten Auswirkungen sind vielleicht oft emotional gefärbt.
    Mein IONIQ HEV Trend ist das Jahr ohne Beanstandungen gelaufen. Einmal Luft nachgefüllt. Null Mal gewaschen (trotz ceramic white). Haube nur einmal aus Neugier und das zweite Mal für eine Kamera-Tauch-Fahrt in die Tiefen des Motorraumes geöffnet. Ein einziger Aussetzer ganz am Anfang durch Handballen-Lenken ausgerechnet auf einer der beiden Lenkradschalterbereichen provoziert. Die Anzeigen blinkten wie ein Christbaum. Aus-Schlüssel-raus-rein-An erledigt. Bin übrigens Langsam-Starter. Allen Systemen ausreichend Zeit zum Hochfahren geben, warten bis alle „Roten Männel“ tot sind, insbesondere die Feststellbremsen-Kontrollleuchte. Noch mal Umschauen. Eher geht’s nicht los. Ebenfalls beim Abstellen. Höre mir gern die ganzen Geräusche an, welche er dabei noch so von sich gibt. Ich gebe sogar das Fußbremspedal erst nach Betätigung der Feststellbremse frei, um zu verhindern, dass wenn´s doch noch bissel ruckelt der Wagen mit zu großer Last in die Parkstellungsklinke fällt. Ich übertreibe alles ein wenig, bin damit aber bisher gut gefahren.


    Grüße Steffen

    Hallo @Hybride,
    die Sache mit den drei Kühlern ist ja fast genial. Könnte mir (schon wieder!?) vorstellen, dass wenn es eng wird vom CONDENSER ASSY – COOLER gekühlte Luft auf den nachfolgenden RADIATOR ASSY – INVERTER trifft.
    Im CONDENSER ASSY – COOLER Wasser oder Kältemittel? Fragen über Fragen.
    Grüße Steffen

    Hallo @Hybride,
    hatte eventuell fälschlicherweise angenommen, dass in den Gehäusen der Spannungswandler sich kleine von Kältemittel durchströmten Kühlschlangen befinden. Da Du Zugriff auf das Service Handbuch hast, wirst Du es natürlich besser wissen. Konnte mir nicht vorstellen, dass auch vor allem im Sommer das Kaltwassersystem nur auf die schon mal 40°C betragende könnende Außentemperatur gekühlt werden soll. Das könnte an länger Steigung bestimmt eng werden.
    Meine einzige Quelle, wo ich mir mal was bildlich zu veranschaulichen versuche, ist 7zap.com. Aber dort ist es sehr schwer aus den spärlichen Abbildungen etwas zu entnehmen. Z.B. sehe ich auf der Seite Gruppenteile -> ENGINE -> ENGINE COOLING SYSTEM, dass es drei Kühler und zwar in der Reihenfolge:
    CONDENSER ASSY – COOLER
    RADIATOR ASSY – INVERTER
    RADIATOR ASSY
    geben soll. Von aktiven Jalousie ist aber nichts zu sehen. Dazu kommen dann noch:
    EVAPORATOR ASSY
    CORE & SEAL ASSY – HEATER
    im Heizungskasten.
    Also mit Google Translator aus dem Koreanischen ins Englische noch mal ins Russische und zurück, das Ganze dreimal und was übrig bleibt ins „Denglische“.
    Möchte hier noch mal die vielleicht schon an anderer Stelle im Forum geäußerte Anregung bekräftigen, ein WIKI-IONIQ auf die Beine zu stellen. Brutal das Service Handbuch rein zu stellen, darauf warten bestimmt schon ganze Geschwader von Ahmabn-Knaelizen. Aber eigenhändig erstellte Funktionspläne, Abbildungen und umgangssprachlich verständliche Erklärungen dazu zusammen zu tragen, dagegen dürfte eigentlich niemand etwas einzuwenden haben. Es könnte meinetwegen ruhig auf jeder Seite mindestens ein großer roter, amerikanischer Warnhinweiskasten zu sehen sein. Dass wir keinen Extrem-Schrauber anregen wollen, sich insbesondere an den orangenen Kabeln zu vergreifen. Sondern allen technisch interessierten IONIQ-Fahrern (sonst wären es ja keine) ihr Fahrzeug näher zu bringen.
    Grüße Steffen

    Hallo,
    vorweg; wir haben im IONIQ nur geringen Einfluss darauf, ob der Kältemaschinenkompressor läuft oder nicht. Er ist hauptsächlich für den immer noch geheimnisumwobenen Kaltwasserkühlkreislauf mit an Bord. Wir können jedenfalls nie sicher sein, ob er auch bei dunkler A/C-Kontrollleuchte nicht doch arbeitet. Es wird eben nur gerade der Verdampfer im Heizungskasten nicht mit Kältemittel durchströmt. Könnte mir vorstellen, dass wenn ein BEV-Fahrer mal so richtig auf den „Pinsel“ tritt, der mit fettem orangefarbenem Kabel am Hochvoltsystem hängende Kompressor sommers wie winters schon nach wenigen Minuten anläuft, um die Wärme aus dem Elektromotor und den Spannungswandlern herauszubringen. Die beiden Hybriden haben dann noch zusätzlich den mit Kaltwasser gekühlten Startergenerator. Die Luft des Fahrgastraumes im Sommer bei sehr hohen Außentemperaturen auf längerer Fahrt erträglich zu gestalten, ist fast schon eine gern mitgenommene Begleiterscheinung. Der Glückliche, welcher seinen IONIQ mit offenen Türen in einer beheizten Garage parken kann, braucht natürlich auch im Winter die A/C-Taste zum Entfeuchten der Frontscheibenheizluft weniger als wir Anderen. Wenn jemand wie ich dann noch zu faul ist, des Öfteren die Frontscheibe von innen mit normalen Scheibenreiniger zu putzen, wird in der Anfangszeit der Fahrt oder während einer Kurzfahrt beobachten, dass wenn die A/C-Kontrollleuchte nicht brennt, ab und zu immer wieder die Sicht von einem leichten Schleier beeinträchtigt wird. Der verschwindet aber nach Drücken der A/C-Taste sofort wieder oder dann nach einiger Fahrtzeit auch ohne. Besser sich doch hin und wieder zum Putzen aufraffen.
    Grüße Steffen

    Hallo,
    dazumal beim Verkaufsgespräch hatte ich noch vorsichtige Fragen zu Zubehör und zwar Schmutzfängersets. Aber gleich zurückgezogen, weil ja damit die gute AERO versaut würde. Habe mich praktisch in mein Schicksal gefügt, dass wenn ich nach Regenwetter zum Verein über das kurze Stück Waldweg mit S-Kurve fahre, wie beim Vorgänger (KIA Rio 1.5 LS Bj. 2002) beide Vordertüren unten vollgesaut werden. Und jetzt kommts: Natürlich gleich beim ersten Mal das befürchtete Sauwetter. Aber wieder zuhause nächsten Tag bei Licht an den Türen nichts zu sehen. Keine Dreckspritzer. Zuerst meinem „hervorragendem fahrerischen Können“ zugeordnet. Hauptsächliches langsames Fahren durch die S-Kurven und längeres Dreckabfahren wieder zurück auf der Asphaltstraße. Nöö! Nach genauem Hinsehen und Vergleichen mit anderen PKWs auf dem Parkplatz dämmerte langsam die Erkenntnis: Der IONIQ Trend mit 15-Zöllern iss so. Nichts mit Fahrkunst. Alle Räder bleiben hinter der äußeren Kontur der Karosserie einige Millimeter zurück. Insbesondere fällt der Umriss, wenn man den IONIQ auf einer technischen Zeichnung von vorn abbilden würde, genau senkrecht bis zum Schweller ab. Bei vielen anderen PKWs haben die Designer ab der Gürtellinie die Karosserie unten in Richtung Schweller „zurückgedrückt“, eingeschnürt. Wenn man von flach schräg hinten bei den gerade gelenkten Vorderrädern ca. 10cm über dem Schweller das Reifenprofil sieht, dann saut sich dieses Auto ohne Schmutzfänger voll. Es hat auch nichts mit Kurvenfahren zu tun, das Verdrecken findet bei Geradeausfahrt statt. Die Spuren müssten eigentlich Teile von Tangentenscharen sein, sind aber durch Fahrtwind und Schwerkraft nach unten verbogen. Allerdings eben nicht bei meinem IONIQ HEV Trend auf 15er Originalrädern.
    Grüße Steffen

    In meiner Zulassung steht übrigens auch "maximum 30 minutes power (electric motor): 10,1kW".

    Hallo,
    aus Neugier, wo er das her hat habe ich auch meine EWG Übereinstimmungsbescheinigung mal näher unter die Lupe genommen und dabei folgendes entdeckt.
    THC.JPG
    „Oh, mein Gott!“ Die THC-Produktion soll doch so Energie aufwendig sein. „Die“ sind ja meistens nur durch horrende Stromrechnungen aufgeflogen. Tante Google hat nur Mist (Tetrahydrocannabinol, Best Schweizer Blüten und Cannbis (ohne a) bei Amazon.de kaufen) ausgespuckt. Frei nach dem Motto: „Suche Scheiße!“ „Kaufen sie Scheiße bei…!“
    Entwarnung! THC sind nur total hydrocarbons also die gesamten Kohlenwasserstoffe im Abgas.
    Mit auch ohne Drogen freundlichen Grüßen
    Steffen

    Hallo,
    mir geht es ähnlich wie middi. Profil: oft nur zweimal pro Woche ca. 8 km am Tag plus einmal gesamt ca. 30 km zum Verein. Bin jetzt auch bei 6,5 l/100km. Auf der langen Strecke ECO. Auf den Kurzstrecken bin ich aber neuerdings runter vom ECO-Trip. Mit dem Gedanken, dass man ja eigentlich schon Benzin spart, wenn man wenig fährt. Jetzt im Winter auf der kurzen Fahrt auch nochmal Sprit zu sparen, wäre dann zu viel des Guten. Beginne eine Kurz-Fahrt gefühlvoll ECO: der soll sich erstmal schonend blubbernd aufwärmen. Schon bald SPORT. Dann aber beim sanft aber bestimmten Beschleunigen nur mit dem rechten Paddel zeitig bei gemäßigten Drehzahlen hochschalten, und wieder Druck machen, danach weiterhin „machen lassen“. Der IONIQ (jedenfalls mein HEV Trend) quittierts mit schneller Bullenhitze und auch schon mal mehreren Balken (nicht ganz 90°C) in der Temperaturanzeige vor dem Abstellen schon beim ersten Zwischenstopp nach 2…3 km (wie oft nicht einmal bei ECO im Sommer). Eigenartig zu beobachten ist dann, dass er beim Gaswegnehmen mit eingekuppelten Verbrenner rekuperiert (ungewohnt stärkeres Lastwechselgefühl). Darüber sind ja dazumal anfangs Formel 1 Fahrer über die Hinterachse ausgerutscht, als das bei denen mit Hybrid losging.
    Gesamtschau: Jetzt im Winter geht es nicht unbedingt so ums Spritsparen (obwohl wir bestimmt weniger als ein vergleichbarer Normalbenziner unter gleichen Bedingungen verbrauchen), sondern darum, allzeit eine Hand breit Luft ums Auto, entspannt, warm und trocken ans Ziel kommen und das Ganze mit sowenig wie möglich Schaum am Öleinfülldeckel.
    Grüße Steffen

    Hallo,
    mir kommt die ganze Sache wie „versucht aber nicht gekonnt“ vor. Es geht los mit L/100km statt l/100km. Des Weiteren laufen die Zeitstrahlen genau entgegengesetzt (mal spaßeshalber im Windows-Taskmanager nachsehen wie es richtig rum wäre). Weiterhin fehlt eine Umschaltung zwischen l/100km während der Fahrt und l/h, wenn der Benzinmotor im Stand läuft. Über Balkendiagram statt durchgehender Kurve über einer gefärbten Fläche, welche durch ihren Flächeninhalt einen Eindruck über die Verbrauchsverhältnisse vermitteln könnte, lässt sich noch streiten.
    Außerdem geistern immer noch schwammige Ansichten über kW und Nm herum. Unser IONIQ würde z.B. um in der Ebene 120 km/h zu halten ca. 22 kW abrufen. Und der (HEV) macht das wirklich, wenn ihm gerade danach ist, bei 120km/h mal zwischendurch den Verbrenner abzuschalten. Also sind 33 kW schon fast überdimensioniert. Standfest, weil er mit elektrischer Wasserpumpe im geheimnisvollen Kaltwasserkreislauf gekühlt wird. Um sie wirklich abrufen zu versuchen, müsste man mal so bei 140 km/h voll durchtreten, dass der Elektromotor unterstützend mitziehen muss. Bei Beobachtung des Diagramms, würde es sich dann zeigen, ob eine Spitze den Momentan Verbrauch anzeigt, oder so larifari alles breitgeschmiert wird.
    Grüße Steffen

    Hallo,


    wegen etwas verschwommenen Darstellungen oben noch mal langsam zurück zu den Grundlagen.


    Stehe bei „Grünem Auto“ in Stellung Drive auf der Bremse. => Kupplung des Verbrenners, welcher je nach Temperatur läuft oder nicht, ist getrennt. Kupplung des 1. Ganges der Doppelkupplung ist geschlossen. Elektromotor ist stromlos. Nichts schleift, drückt oder schiebt.


    1. Gehe von der Bremse ohne Gaszugeben. => Der Bremsdruck auf allen Radbremszylindern wird noch für zwei Sekunden aufrechterhalten (Berganfahrassistent). Gleichzeitig (mit gewisser Überschneidung, daher das eventuelle Knarzen der Bremsen) beginnt sich der fest mit der Getriebe-Eingangs-Welle verbundene Dauermagnetläufer des Elektromotors noch mit geringem Drehmoment zu drehen. Weil die Kupplung des 1. Ganges der Doppelkupplung immer noch geschlossen ist, bewegt der IONIQ sich langsam vorwärts. Die Kraft würde reichen um de IONIQ in der Ebene langsam bis ca. 10km/h rollen (kriechen) zu lassen oder an geringer Steigung zu halten. Halten an der Steigung ohne Bremse würde nach einiger Zeit zur Überhitzung und erhöhtem Verschleiß der Trocken-Doppelkupplung führen.


    2. Wechsle sofort von der Bremse aufs Gas. => Die Radbremsen werden sofort freigegeben und der Elektromotor entwickelt das vom „Gasfuß“ geforderte Drehmoment. Getriebe schaltet entsprechend.


    2.1. Wenig Gas => Nur der Elektromotor treibt den IONIQ vorwärts, die Kupplung des Verbrenners ist weiterhin getrennt. Der Verbrenner läuft je nach Temperatur oder auch nicht.


    2.2. Volle Pulle Gas => Der Elektromotor entwickelt aus dem Stand „von unten raus“ sein installiertes Drehmoment. Der Verbrenner wird im Hintergrund, wenn er noch steht gestartet und/oder mit der Getriebeeingangswelle synchronisiert und eingekuppelt. Das gesamte Systemdrehmoment „zieht an der Kette“.


    Nun an die Ampel. Selbst bevorzuge ich es auf der Bremse stehen zu bleiben. Anfangs hatte ich dabei das Bein immer an die Mittelkonsole angelehnt, was mit plötzlichem Schmerz im Knie erst beim Lösen der Bremse quittiert wurde. Irgendwie habe das überwunden. Scheinbar durch Rückbesinnung darauf, dass mein altes Knie eben nur ein reines Scharniergelenk ist, welches mir die Anwendung der von der Evolution dazugewonnen Kugelgelenkeigenschaften mit Schmerzen verbietet.


    Eine Variante, um längere Zeit an der Ampel zu warten wäre N und Feststellbremse. Vorteil wäre, dass auch das linke Bein zur Vermeidung einer eventuellen Lungenembolie mal bewegt würde und das rechte wie oben beschrieben ausgestreckt chillt. Bei Dunkelheit wird der nachfolgende Autofahrer nicht durch unser Bremslicht unnötig geblendet. Man müsste es direkt mal trainieren, damit es nicht behindernd lange dauert, wenn es wieder los geht. Nur N nur bei absolut waagerechter Straße.


    Vom ständigen Durchbewegen des Wählhebel von D über N und R nach P und zurück halte ich nichts. Man weiß zu wenig darüber, ob an R dabei jedes Mal irgendwelche mit Verschleiß verbundene Schaltvorgänge im Getriebe in Gang gesetzt werden. Früher hat es mich genervt, wenn ich hinter einem Automatik-Auto gestanden habe und erst einmal dessen Rückfahrscheinwerfer aufleuchteten bevor es endlich losgehen sollte. Man hat manchmal den Atem angehalten: „Ist der wirklich so blöde und kommt jetzt zurück?“ Auch dauerte es immer bevor sie losfuhren, als hätten sie Angst aufzufahren. Selbst fahre aus einem leicht vergrößerten Abstand noch vor meinem Vordermann an. Getreu nach der Devise: „Bei der Formel 1 fahren 22 Fahrzeuge zur gleichen Zeit los.“


    Heruntergefallene Gegenstände suchen – ganz böse Sache. Wenn ausnahmsweise bei laufendem Motor bzw. „grünem Auto“ dann aber nur bei P und Feststellbremse.


    Zu Segeln in N steht versteckt in der Betriebsanleitung: Abschleppen mit Seil oder Stange nur mit 15km/h und das auch nur 1,5km weit. Das wäre ja kein Abschleppen, sondern nur von der Straße räumen. Irgendwie befremdlich.


    Grüße Steffen

    Hallo,
    dieses Thema ist etwas eingeschlafen, obwohl der Winter nun bald Ernst machen will. Onkel Donald beschwichtigt uns zwar alle. Aber ebenso wie die Extremausschläge zwischen Dürre und Starkregen zunehmen, kann ich mir das auch zwischen Sommerbullenhitze von 35…45°C und klirrender Wintereiseskälte von -25…-35°C vielleicht drei bis sechs Wochen am Stück in naher Zukunft vorstellen. Meine Parksituation gemieteter Stellplatz im Freien. Mein Plan war einen dieser Thermo Teufel mit 1500…1750W und integrierter Umwälzpumpe in den Zu- oder Rücklauf des Fahrgastraum-Heizungswärmetauschers einzubauen. Strom von einem DENQBAR 2,2 kW Inverter Stromerzeuger, ebenfalls 12V ca. 100W. Wenn mal unaufschiebbarer zeitiger Start bei Schweinedürre ansteht: Auf der Hunderunde IONIQ Zündung an. Klima Temperatur HI, Frontscheibe. Beide Stromarten anschließen. Immer in der Nähe bleiben bis Auto aufgetaut und Motor warm (ca. 30min). Das war der Plan! Entgegen spricht: Bei seriösen Verkäufern der Thermo Teufel steht immer: „Nicht verbauen bei Zusatzwasserpumpe.“ oder: „Der Artikel passt nicht Hyundai Ioniq 2017 AE 1.6 GDi Hybrid 1580 ccm, 77 KW, 105 PS.“
    Gestern einfache Prüfung: Nach längerer Fahrt, Temperatur fast 90°C, Auto aus, Zündung wieder an, Klima an, Lüftung auf Kopfbereich, Gebläse Stufe auf volle Pulle, Temperatur auf HI. Die anfangs sehr warm ausströmende Luft wird sofort kälter. Zündschlüssel (Trend) kurz in Stellung START. Motor springt wegen immer noch verhältnismäßig hoher Motortemperatur nicht an. Ausströmende Luft wird wieder und bleibt heiß. Nach einiger Zeit (Motor immer noch aus) werden Motortemperaturbalken sukzessiv immer weniger.
    Ergebnis: Das Klima ist mindestens mit Zusatzwasserpumpe und eventuell zusätzlich ventilgesteuert. Denn die IONIQ-Macher würden es auf keinen Fall zulassen, dass sich kostbare Wärmeenergie durch Konvektionsströmung in den höher gelegenen Heizungswärmetauscher verirrt, wenn die Steuerung es nicht will. Habe bei 7zap.com im IONIQ mindestens zwei elektrische Wasserpumpen gefunden. Eine in der Nähe des vom geheimnisvollen Kaltwasserkreislauf gekühlten Elektro-Antriebs-Motor-Generator. Die andere könnte eine Heizungsrücklaufpumpe sein. Hatte eigentlich gehofft, dass schon bei Zündung an das Ventil geöffnet und/oder die Rücklaufpumpe in Betrieb ist. Aber wenn das alles nur bei „Grünem Auto“ läuft, funktionierts nicht, denn der Motor springt bei Kälte sofort an. Das war es ja, was verhindert werden sollte.
    Wenn kein Ventil verbaut ist, sondern nur eine Pumpe, welche antriebslos keinen großen Strömungswiderstand entgegensetzt, könnte es doch noch so funktionieren.
    In den Beschreibungen zu den Vorwärmern bleibt es immer etwas schwammig. Die Motorvorwärmer mit integrierter Umwälzpumpe hätten alle nur einen sehr geringen Strömungswiderstand, wenn die Pumpe nicht angetrieben wird. Bei ventilgesteuertem Klima könnte man angeblich mit den mitgelieferten T-Stücken und einem kurzen Schlauch den Fahrgastraum-Heizungswärmetauscher mit einem Kurzschluss zwischen den Vor- und Rücklaufleitungen überbrücken. Dann würde nur der Motor vorgewärmt. Aber wie der normale Betrieb dann eventuell beeinflusst wird, darüber schweigen sie sich aus. Ob vielleicht dann ein Rückschlagventil benötigt wird, steht dort nicht. Selbst würde ich in dem Fall den Vorwärmer mit Pumpe in die Umgehung bauen. Das hätte den Vorteil, dass ich mit langen Schläuchen den Einbaupunkt im Motorraum selbst bestimmen könnte. Luftsammelbögen vermeiden, möglichst geringer Höhen-Unterschied, stetige Gefälle bzw. Steigung und Einbau etwas tiefer als die T-Stücke. Meiner Meinung nach gehörte da noch ein elektrisches Ventil, welches spannungslos schließt, mit in Reihe. Damit die Umleitung im Normalbetrieb belanglos ist.
    Gesamtschau: Ist eigentlich für den Zweck (Verschleißverringerung) alles zu kompliziert (Aggregat kann danach nicht mit ins Auto (stinkt bestialisch)) und eventuell zu teuer. Die Hauptsorge bei früheren Autos war eigentlich immer die Angst, dass die Karre bei Minus-Temperaturen so ab -10…-15°C nicht mehr anspringt. In dieser Beziehung können wir uns bei unserem wunderbaren IONIQ beruhigt zurücklehnen. Bei den alten Mühlen kam der Strom aus der Starterbatterie, welche bei den Temperaturen dann so schon im Keller ist. Die Spannung bricht dann beim Starten noch dermaßen zusammen, dass für die ganze Zünderei nichts mehr übrigbleibt. Beim IONIQ wird die Motorelektronik und Zündung vom 12V-Bordnetz gespeist. Aber am bulligen wassergekühlten Startergenerator (würde so aus dem Hut 25kW schätzen) hängen dünne schwarze Steuerleitungen und ein fettes orangefarbenes Kabel. Keine weiteren Fragen.
    Grüße Steffen