Beiträge von Ufo01

    Hallo,
    bis 10km/h folgt er dem erfassten Fahrzeug. Wird der Vorausfahrende langsamer, macht´s: „bling“ und das SCC steigt aus. Der IONIQ rollt ab dem Moment mit der Geschwindigkeit weiter, die er einnehmen würde, wenn Du an der Stelle gestanden hättest und den Fuß von der Bremse genommen hättest. Also musst Du ab jetzt selbst aufpassen, dass Du nicht auffährst oder am Berg ohne Bremse lange stehen bleibst (Doppelkupplung ade). Dann mit dem Fuß auf der Bremse warten, bis es wieder weiter geht. Fährt der Vorausfahrende wieder los, musst Du selbst wieder anfahren, Fuß von der Bremse aufs Gas. Ab Geschwindigkeit über 10km/h mit dem Daumen Schaltwippe nach oben. Ab jetzt folgt Dein Fahrzeug wieder dem Vorausfahrenden bis zur eingestellten Geschwindigkeit. Beschleunigt der Vorausfahrer weiter, bleibt Dein IONIQ zurück und der RADAR verliert die Erfassung. Immer mit im Blick behalten, dass die im Tempomat eingestellte Geschwindigkeit nicht höher als die an dieser Stelle zulässige Höchstgeschwindigkeit ist. Andernfalls z.B. wenn Ihr vorher Landstraße gefahren seid und der Vordermann innerorts abbiegt oder die Spur wechselt, beschleunigt eventuell für Dich unerwartet der Tempomat nach kurzem „Blingbling“, wenn Du nichts dagegen unternimmst wieder auf die eingestellten vielleicht 100km/h. Auch, wenn es der Vorausfahrende noch über die Ampel schafft, musst Du natürlich selbst bremsen. Dann bei „Grün“ hast Du ja keinen Vordermann mehr, musst Du diesmal aber bis 30km/h beschleunigen. Ab dann kannst Du wieder mit „Daumengas“ fahren. Das gleiche gilt, wenn Du nach Fahrtbeginn erstmalig den Tempomat eingeschaltet hast. Erst einmal über 30km/h beschleunigen und mit Schaltwippe nach unten überhaupt einen Wert setzen und dann mit dem Daumen nach oben weiter erhöhen, mit Klicks in 1er- und mit Halten in 10er-Schritten. Oder innerorts gleich nach Tacho bis 50km/h beschleunigen, Wippe nach unten und Gas weg. Meine Einstellungen sind Reaktionsgeschwindigkeit der intelligenten Geschwindigkeitsregelung auf Mittel und bei trockner Fahrbahn zwei und bei Nässe drei Abstandsbalken.
    Fahre inzwischen fast nur noch mit „Daumengas“. Aber auch erst nach langem Üben. Meine ersten Versuche waren desaströs. Ständig speed limiter mit speed cruise verwechselt und die Warnanzeigen, wenn noch keine „30“ anlagen oder Wippe hoch, also RES gedrückt obwohl noch kein Wert mit SET festgelegt war. Auch das anfänglich zu lange Blick von der Straße lösen um die viel zu kleinen Zahlen der Tempomat Anzeige zu lesen, mit dem Digitaltacho und der GPS-km/h-Anzeige im Navi zu vergleichen. Resultat waren anfangs kleine Schlenker, weil ich es vielleicht doch zu sehr forciert hatte. Meine Empfehlung: nicht gleich drauflos klickern, sondern nach und nach alles in kleine Übungen aufteilen. Wieder ruhen lassen. Und nach einer Weile bereits geübtes wiederholen und was Neues probieren. Z.B. Steigung aus der Stadt raus. Die Anderen fahren erst mal weit voraus, weil sie schon 150m vorm Ortsausgangsschild beschleunigen. Aber jetzt kommen wir. Kurz vorm (Latenz) Schild durch Halten der Wippe nach oben in 10er Schritten erst mal auf 80. Dann bei anliegenden 70 weiter 90, 100, 110 und zweimal Wippe runterklicken (GPS 100). Und der IONIQ zieht an der Kette ohne in den weißen Bereich zu kommen und holt flott auf. Hinter Dir ist keiner zu sehen. Die kommen erst wieder ran, wenn ein langer 70er Abschnitt folgt. Zum Abbremsen auf eine „70“ das Gleiche, weit genug vorher Wippe nach unten halten bis 70 angezeigt wird und kurz bevor sie anliegen mindestes 5 Klicks wieder hoch (GPS). Wenn dann in 70er Strecke enge Kurven kommen, kann man den Wagen getrost mit den 77 speed cruise rumlaufen lassen. Erstens die Kraftfahrerbevormundung (70er Schild heißt bei uns Kurve fährt jeder nach der zweiten Fahrschulstunde mit 80 bei jedem Wetter (außer Eis und Schnee)), zweitens liegt der IONIQ wie ein Brett und fährt wie auf Schienen und drittens glaube ich zu spüren, wie sich die Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) schon langsam in ihre Startlöscher begibt und der IONIQ einen leichten Hauch in die Kurve hinein bremst. Eine schöne Übung ist auch folgende: Innerorts auf linker Seite einer zweispurigen Richtungsfahrbahn zeichnet sich schon von weiten eine Poleposition ab. Werde also in erster Reihe an der Ampel stehen. Weiß, leider oft als einziger, dass in 100m nach der Ampel eine 30er Strecke beginnt. Diesmal drücke nicht schon weit vor der Ampel die Abbruchtaste CANCEL/O zum mit einem blauen Balken ran rollen/rekuperieren, sondern bremse mit Wippe lange nach unten halten und dann erst Abbruchtaste. So ist dann der Tempomat schon auf 30 voreingestellt (tiefer geht nicht, wäre für steile Parkhausabfahrten ein Traum). In der Folge höre ich nach „Grün“ mehrere Meter rechts hinter mir durchdrehende Räder, kann bequem auf die im weiteren Verlauf günstigere rechte Spur wechseln und habe dann an der richtigen Stelle nach 50 durch Überdrücken und nach Gaswegnehmen 30 anliegen (3 Klicks GPS hoch). Dann kommen aber die meisten wieder vorbei gebrettert, denn sie wissen nicht was sie tun. War früher dort (Fetscherstraße, Herzzentrum Dresden) selbst immer zu schnell. Mir ist aber wenigstens aufgefallen, dass einige an der Stelle irgendwie anders fuhren. Mich mal richtig versucht darauf zu konzentrieren, ob da was ist. Oops wieder im Getümmel erhöhten Verkehrsaufkommens verpasst oder gänzlich vergessen. Bis ich dann mal in meinen Headcam-Videos in beiden Richtungen die 30iger Schilder entdeckt habe. Eins übelst hoch, dort guckt kein Mensch hin, am gleichen Mast mit einem Taxi-Parkplatzschild. Das andere irgendwie an einer Stelle, wo einiges zusammenkommt. Augenarzt war keine Option. Nervenarzt triffts irgendwie auch nicht so richtig. Na gut, unter anderem durch das Interesse an der IONIQ-Technik fahre ich ja jetzt dort immer 30km/h.


    Aktualisierung kurz vor dem Posten:


    @Hybride
    Mich hat es auch schon mal gejuckt zu sehen, was er macht, wenn man mit 50km/h auf ein an der Ampel stehendes Auto zu fährt. Hab mich nie getraut. Das quietscht bestimmt übelst, wenn es nicht sogar bumst. Zum Abstand, den finde ich bei zwei Balken eigentlich gerade richtig. Wenn ihn jemand groß genug zum Reinwechseln hält, hat er hoffentlich triftige Gründe, welche man mit einem Druck auf die Abbruchtaste CANCEL/O generös quittiert. Dann fällt der Bremser nicht so krass, wie von Dir befürchtet aus oder bleibt völlig weg. Denn damit der Notbremsassistent reinknallt, muss neben geringem Abstand noch ein hoher Geschwindigkeitsunterschied dazu kommen. Beim Reinquetschen ist ja das Tempo fast angeglichen. Nach einer gewissen Zeit kennt man dann schon die Eigenheiten des SCC. Um Radfahrer muss man wirklich fast den von StVO geforderten seitlichen Sicherheitsabstand halten, sonst bremst es mal etwas. Hatte aber immer, wenn ich doch mal zu nahegekommen bin den Eindruck, dass er nicht volle Pulle bremst, sondern wie ein fast freundliches Erinnern: „Pass uff“, hier war was nicht ganz in Ordnung. So eine kurze Verzögerung, die eigentlich jeder Nachfolgende noch tolerieren können muss, wenn er wenigstens einen minimalen Sicherheitsabstand einhält. Ansonsten, wenn´s nicht anders geht, kurz Abbruchtaste CANCEL/O, danach wieder Wippe hoch klicken RES. Beliebt sind auch Radfahrer auf dem Radweg in einer Linkskurve. Kleiner Hauch nach links, nichts passiert.


    Grüße Steffen

    Hallo,
    die Abneigung gegen am Straßenrand stehend Blinker ist bei meiner Frau und mir historisch gewachsen. Wir hatten zu oft, wenn nicht sogar überdurchschnittlich zu oft das „Glück“, dass wir durch die Fahrweise von einem den wir rein ließen, dann fast in den Wahnsinn getrieben wurden. Oder dass er nachdem wir hielten sich zum Zwecke des Wendens vor uns quer stellte und nun wartete, bis auch der Gegenverkehr stoppte. Unser gemeinsamer Spruch, wenn wir jetzt einen am Rand blinken sehen ist: „Wir haben schon gespendet.“ (und das reicht für mehrere Leben). Es waren aber tatsächlich meistens ältere Mitbürger. Ich möchte mich aber hiermit trotzdem für die Verunglimpfung „Oppa“ entschuldigen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Steffen

    Hallo,
    war mit dem IONIQ bisher noch nicht in der Wäsche. Mit meinem 16 Jahre alten KIA Rio 1.5 LS Bj. 2002 in Rentner-Silbergrau war ich nur zweimal im Jahr vor den Radwechseln und aller zwei Jahre damit verbundenem TÜV in der Waschanlage. Die Motorhaube habe ich überhaupt nicht berührt. Keine Luft geprüft. Radbolzennachziehen gabs überhaupt nicht. Kann mich auch nicht erinnern jemals Scheibenwaschwasser aufgefüllt zu haben. Hat vielleicht immer gerade bis zur Durchsicht vor dem TÜV gereicht. Der war unverwüstlich und sah immer gut aus. Kein Staubanflug zu entdecken. Bis zu jenem verhängnisvollen Tag vor der letzten Durchsicht. Doch mal entgegen allen Gewohnheiten Motorhaube einen Spalt weit geöffnet. Sah so zum Herz erbarmen darunter aus -> Motorwäsche beauftragt -> Werkstattlehrling -> Kärcher -> Tage später rote ABS-Warnleuchte -> Werkstatt -> keine Verbindung zum Steuergerät -> keine weiteren Fragen -> IONIQ. Jetzt bei Ceramic White muss ich vielleicht doch etwas umdenken. Sieht immer blendend aus bis auf die schwach etwas dunkleren „Bärte“ von den Türklinken abwärts. Habe vor mit großen Abständen nur die besten Komfortwäschen zu wählen. Kärchern ist Gift. Es wird Wasser in Stellen gepresst, in welche es im gesamten Autoleben nie hingekommen wäre. Wie auch die an anderer Stelle im Forum gezeigten schnellen Durchfahrten durch tiefe Wasserpfützen während eines Sicherheitstrainings. Ständiger Spray während einer Autobahnfahrt im Regen schaden nicht. Jedoch die hohen hydraulischen Drücke beim Aufprallen großer Wassermassen auf Dichtungen von im unteren Teil des Autos befindlichen Baugruppen bei hoher Geschwindigkeit, sind verherend. Zum ins Wasserhechten genügt eben nicht eine wassergeschützte Armbanduhr, sondern man braucht schon eine Taucheruhr.
    Grüße Steffen

    Y.JPG
    Hallo,
    „Es ist besser, nicht zu blinken, als falsch zu blinken!“


    • Linksblinken, wenn die schräg links abbiegende Hauptstraße eine Zwangsführung ist. Man zeigt an, dass man jetzt nicht geradeaus über die Bordsteinkante in die Videothek reindonnert.


    • Linksblinken am Straßenrand stehend, obwohl fließender Verkehr von hinten kommt und noch lange keine absehbare Möglichkeit ersichtlich ist, aus der Parklücke rauszufahren. Das ist aggressives Betteln mit Gefahrenpotential. Der „Oppa“ kann mich ja auch nur übersehen haben oder mein Sicherheitsabstand war etwas größer als der der anderen Fahrzeuge in der Kolonne. Und der kommt jetzt, gerade wenn ich ran bin, wirklich rausgefahren oder wendet sogar vor mir.


    • Linksblinken beim Überholen innerorts oder bei jedem einzelnen parkenden PKW, wegen dem man ohne Spurmarkierungen mal ein wenig die Fahrspur nach links ändert. Also bloß drum rum fährt. Wäre etwas gehässig, sich darüber zu freuen, wenn der nachfolgende Drängler, der nun die langerwartete Gelegenheit nutzt, rechts vorbeizustechen, weil der „Alte“ vermeintlich nun endlich links abbiegt, in das parkende Auto knallt.


    Nichtblinken ist oft genauso bescheuert.


    • An der oben beschriebenen Y-Kreuzung mit rechts abbiegender Hauptstraße jetzt aus der entgegengesetzten Richtung also vom Y-Fuß. Dort blinken die „Geheimdienstleute“ nicht rechts, weil sie denken, dass sie das nicht bräuchten, da sie ja auf der Hauptstraße blieben. Aber der PKW-Fahrer, welcher den naheliegenden Parkplatz verlassen will, deutet das Nichtblinken als Absicht geradeaus zu fahren und wird völlig davon überrascht, dass der Nichtblinker nun doch auf ihn zu abbiegt und mit aller Macht danach trachtet, ihm mit hoher Geschwindigkeit in die Fahrertür zu fahren. Trotz Seiten- und neuerdings Vorhangairbag tödlich.


    • Man steht auf einer Ampelkreuzung als Linksabbieger und wartet darauf, dass der Gegenverkehr „Rot“ bekommt. Leider kein Räumpfeil vorhanden. Es kommt noch Einer ziemlich forsch gefahren. Ein Zweiter bremst schon ab. Das dauert. Der aus meiner Sicht vermeintlicher Geradeausfahrer, welcher und wieder nur von mir gedacht bei „Grün“ in die Kreuzung eingefahren zu sein scheint, schlenzt plötzlich ohne zu blinken auf drei Rädern rechts rum. Und rechts und links um mich steht inzwischen schon der bei seinem „Grün“ losgefahrene Querverkehr und ich bin jetzt der Blöde, der nicht aus dem Sack kommt und alle behindert. Der Rastlose ist also bei „Rot“ am grünen Blechpfeil ohne zu stoppen rechts abgebogen. Ohne mich glaube mit einem Punkt und ca. 250€ und mit mir, also Gefährdung, mit einem Monat Fußgänger bewehrt.


    Mit freundlichen Grüßen
    Steffen

    schaffst du es locker, an der Ampel vorbeizukommen, bevor sie auf Rot schaltet.

    Hallo,
    glaube zu wissen, dass die virtuellen Poller nicht auf der Linie des Ampelmastes, sondern aus der Fahrbahnmarkierung der Haltelinie eine Sekunde nach Rot herausgeschossen kommen. Beim Versuch diese Dunkel-Rot-Phase immer weiter auszudehnen, fahren diese Zeitgenossen dann übertriebener maßen schon wieder bei Grün. Habe mir oft gern vorgestellt, dass da ein Fallbeil runterkommen würde.
    Grüße Steffen

    Hallo,
    das „Tablet“-Display macht eigentlich nur Sinn, wenn es auf Knopfdruck sich dem Fahrer zu schwenkt und dabei noch 10…20…30cm entgegen gefahren kommt und das ganze stabil und vibrationsfrei. Hoffentlich habe ich jetzt nicht den nächsten Trend losgetreten, der alle aktuellen Autos zu alten Karren macht.
    Wenn schon nicht mitnehmbar, dann in Garage oder nahe geparkt im Haus-WLAN ein gelockt oder doch SIM. In einer PC-Emulation des Displays könnte man auf der Couch alles vorbereiten. Damit vor Fahrtbeginn, wenn die Kinder schon quengeln: „Wann sind wir ‘n endlich da?“ der Alte noch auf dem Navi rum hämmert.
    Grüße Steffen

    Hallo,
    möchte dem bisher richtig geschriebenen hinzufügen.
    Dadurch, dass unser Motor im Atkinson-Zyklus arbeitet, kann er nicht in solchen geringen Drehzahlen, welche wir von anderen Motoren im Leerlauf kennen (ca.600 1/min), selbstständig laufen. Die hier, wie auch von mir beobachteten 1.200 1/min sind fast die tiefst überhaupt möglichen. Allerdings nur möglich, weil die Steuerung alle ihr zugänglichen „Stellschrauben“ in Richtung Ineffizienz „mutwillig“ verdreht. Effizienz ist sonst so wenig wie möglich Gramm Benzin pro kWh (ca.210 g/kWh -> ca.40 % Wirkungsgrad, ca.21 kW bei ca.120 km/h, ca.95Nm bei ca.2.100 1/min)*. Aber in der Aufwärmzeit soll erstmal so richtig viel Benzin verfeuert werden um mit der gewonnen Wärmenergie alles auf Betriebstemperatur zu erwärmen. Dass sich der Motor dabei dreht, liegt eben mal so in seiner Natur. Und wenn er sich grad mal dreht, kann er dabei auch noch die Batterie laden. Die elektromagnetischen Rückkräfte des Startergenerators, welche der Motor dabei überwinden muss, helfen dabei noch mehr Benzin zu verfeuern. Es ist ein Teufelskreis. Deswegen ist man oft geschockt, wenn nach einer Kurzfahrt, so 5…7km mal 7…9l/100km in der Kurzinfo angezeigt werden. Das höher Drehen (diese 1.500-2.000 Touren) kenn ich noch nicht. Bisher war es vielleicht noch zu warm dazu.
    Grüße Steffen
    *) Zahlen geklaut bei PriusIII

    Hallo,
    bin für Tempolimit unter Vorbehalt. Die Vorschläge: nachts frei und besonders gut ausgebaute Strecken erhöht finde ich gut. Es brauchte keine neuen Schilder. Siehe innerorts. Dort kommt nach einer 30iger Strecke allgemeine Aufhebung und jeder weiß, dass er ab jetzt 50 fahren muss. Genau wie es innerorts eine 70iger Strecke geben kann, wäre auf der Autobahn ein 180er Schild oder höher möglich. Klar, ein 210er Schild sieht gewöhnungsbedürftig aus.
    Wenn nicht wenigstens die gut ausgebauten und immer die dreispurigen Streckenabschnitte durch sehr starke Erhöhung der Geschwindigkeit zur Entlastung des Drucks, wieder zum Fließen bringen, freigegeben werden, dann wird’s viel enger durch Limits. Das Wiederaufleben lassen fast vergessener Tugenden würde dringend notwendig. Höflichkeit, Gelassenheit, dem anderen Platz zum Leben lassen und auch einmal zurück treten wären nur die wichtigsten.
    Außerdem müsste man es irgendwie hinbekommen die Rechte derer, die wirklich das Rechtsfahrgebot einhalten zu stärken. Sodass sie, wenn sie danach wieder auf ein langsameres Fahrzeug auflaufen komplikationslos vielleicht sogar pflichtgemäß wieder „reingelassen“ werden müssten. Es ist ja eigentlich Reißverschluss Verfahren nur eben vor einer sich bewegenden „Fahrbahneinengung“. Habe das länger zurückliegend mit einem zeitweisen langsameren Transporter von der anderen Seite einige Zeit auch so miterlebt. Allerdings auf die brutale Art, indem ich dann einfach „Blinker links“ und „sanft aber bestimmt“ vor allen Dingen unbeirrbar und unbeeindruckt von wilden Lichthupen und Versuchen die so schon kleine Lücke wieder zuzufahren, mich in die Überholschlange wieder bis zum nächsten großen Zwischenraum in der rechten Spur rein gequetscht habe. Die Rastlosen konnten danach ohne Zeitverlust wieder aufholen und ihre Nase erneut in den Arsch ihres vorher gewohnten Vordermanns schieben. War auf die Dauer zu stressig. Habe dann wieder mit „Mittelspurgeschnarscht“.
    Grüße Steffen