Beiträge von Ufo01

    Hallo


    runflat müsste sich endlich mal als Standard durchsetzen. Win-win-win-win, Autobahnpolizei (keine wg. Reifenpanne Liegengebliebene), Reifenindustrie (schön teuer), Werkstätten (nur mit Spezialmaschinen), erstmal po malo nachhause fahren (nächsten Tag in die Werkstatt). Ich hätte es anlegen wollen, aber für Ganzjahresreifen (235/45 R18 98Y) gibt es keine.

    Hallo Martin @Serenity,


    das Kupplungsspiel ist bei einem Verbrenner der Pedalleerweg bevor Kraft auf das Drucklager der Motorkupplung ausgeübt werden kann. Du hast sicher vom Doppelkupplungsgetriebe des HEV erwartet, dass es lastwechselfrei schaltet. Dem ist aber nicht so. Man spürt sogar die Schaltvorgänge, während der IONIQ bei wenig Stromgeben gewisse Zeit elektrisch fährt. Du musst Dich von dem Gedanken trennen, dass bei fest vorgegebenen Drehzahlen oder Geschwindigkeiten geschalten wird. Gibst Du sanft Strom und lässt dabei eventuell etwas nach, wird sofort hochgeschaltet. Gibst Du Stoff, wartet das Getriebe, bis eine ausreichend hohe Drehzahl erreicht worden ist, um im nächsthöheren Gang schon eine genügend hohe Drehzahl zur Kraftentfaltung zu erhalten, zum weiter beschleunigen. Sobald Du Gas wegnimmst, schaltet er noch mal hoch, um bei geringer Drehzahl die Geschwindigkeit beizubehalten. Also genau so, wie Du es selbst früher gemacht hast, als Du vielleicht einen Verbrenner Schalter sparsam gefahren bist. Dabei immer im Hinterkopf behalten: Es kann kein Gang übersprungen werden. Es ist immer schon als eine gewisse Vorwahl, ein anderer Gang eingelegt, aber noch nicht verbunden. Dies kann zu Verzögerungen führen, wenn Du Deine „Meinung“ blitzartig änderst. Zum Beispiel während eines normalen Anfahrvorganges Du das Gaspedal plötzlich voll durchtrittst (Kickdown). Dann (der „Vierte“ ist verbunden), muss zum Bleistift der „Fünfte“ wieder raus. Um in den „Dritten“ runterschalten zu können.

    Vielleicht musst Du auch nur die Sensibilität Deines „Popometers“ etwas herunterdrehen. Ein Beispiel aus meiner Welt: Beim Hinterherfahren nach Ampelgrün vollführte mein BEV eigenartige Bewegungen. Abwechselnd stauchende Verzögerungen und stärkere Beschleunigungen als ein gleichmäßiger Anfahrvorgang es erfordert hätte. Es fühlte sich an als würden Gänge durch geschalten mit den dabei üblichen Beschleunigungen und Schaltpausen zwischen den Gängen. Nach einer Weile dämmerte es mir. Mein Auto macht im geringst einstellbaren Abstand im adaptiven Tempomaten sämtliche Bewegungen des vorausfahrenden Pkw mit. Wie von einer Abschleppstange mit Dämpfer gezogen.

    Hallo Martin @Serenity,


    der Dauermagnet Läufer des Elektrotraktionsmotor steckt fest auf der Eingangswelle des Doppelkupplungsgetriebes. Nach altem Wissen rutschen verschlissene oder schlecht eingestellte Kupplungen nur bei Volllast und im höchsten Gang. Es wird tatsächlich so sein, wie Marco MarcoH1973 schon angedeutet hat. Der Mechatroniker muss im Verlauf einer Probefahrt im Werkstattmodus das Timing des DCT neu anlernen. Die Steuereinheit stellt das zeitliche aufeinander abstimmen der Abläufe, wann welcher Aktuator und wie lange angesteuert werden soll, neu ein. Und speichert diese Werte. Diese stimmen eben nach gewisser Zeit nicht mehr mit dem gegebenen Zustand der Kupplungen überein. Warum das nicht fortwährend sich selbst nachstellend geschieht, ist entweder unerforschlicher Ratschluss oder eine Kostenfrage (Software, zusätzliche Sensoren, weiß der Geier).

    Hallo Frank sternumdreher,


    es war das Zusammentreffen von moralischem Verschleiß des Autos und gesundheitlichem bei mir. Die Betätigung der „Benz“ Fußfeststellbremse und das auf der Bremse Gestehe an der Kreuzung bereiteten mir zunehmend Schmerzen und erzeugten unterschwellig einen gewissen Hass auf den guten alten Kameraden IONIQ Trend. Ich schielte auch deswegen nach der schönen neuen Welt des Facelifts. Großes Navi Display, Halten hinter dem voraus Anhaltenden, Autohold und Reku Schaltwippen waren die großen Verheißungen des Glücks. Dass das dann so ein Reinfall bezüglich des Spritverbrauchs wurde, liegt eventuell an meinem extremen Kurzstreckenfahrprofil als Rentner. Die Vergangenheit wiederholte sich. Ich hatte vor einiger Zeit das IONIQ Paradoxon entdeckt. Indem ich vorher zu meinem 17 km entfernten Vereinslokal unter großem persönlichem Einsatz mit der Tram (anderthalb Stunden) nur einmal monatlich gefahren bin. Nun aber mit dem IONIQ wöchentlich (fünfundvierzig Minuten Fahrzeit). Weils geil war mit dem IONIQ zu fahren. Zwar auch einige Kilometer neben den Gleisen her, aber eben cool. Das hat sich jetzt mit dem M3LR wiederholt. Man kann sommers, wie winters bedenkenlos 500 m oder 20 km fahren, es macht technisch keinen das Auto schädigenden Unterschied. In der IONIQ Zeit bin ich an den Tagen mit starken Minusgraden (20´/21´) die 500 m von der Kaufhalle zurück zu Fuß schwer beladen mit dem Rucksack teilweise auf Glatteis gelaufen. Zum Glück ohne Oberschenkelhalsbruch. Die zuhause oder öffentliche Laderei, die 15…20-minütigen Pausen auf Fernreisen sind alles nur Kopfsachen, wenn man mit der Auswahl des Gesamtsystems sich die Zuverlässigkeit dazu sichert. Mir liegt es völlig fern, hier off Topic zu missionieren. Wir retten die von alten weißen Männern verhunzte Welt auch nicht mehr.

    Quintessenz: Junge mitlesende Verbrennerfahrer sollten, wenn sich ihnen die Möglichkeit auftut, versuchen die HEV Etappe zu überspringen.

    Hallo Frank sternumdreher,


    die Autoaufkauf Portale kannst Du alle vergessen. Du wirst mit einem überhöhten Angebot zur Adresse einer Aufkaufstation in Deiner Nähe gelockt. Du vergeudest Deine Zeit und fährst wirklich dort hin. Ebendort angekommen würdest Du dem Aufkäufer am liebsten wenigstens ein Brot schenken, um Dich mit Anstand wieder aus der Affäre zu ziehen. Der Hof steht voller alter Karren und Du fragst Dich wie der, die um Himmelswillen wieder zu Geld machen will. Oder wenigstens das wieder reinholen will, was er selbst mal dafür bezahlt hat. Ein einziger steinalter Prius, der schon mindestens zehn Jahre dort stehen musste. Sonst nichts, was irgendwie etwas mit Elektro zu tun hat. Der hütet sich, Deinen HEV zu kaufen.

    Mein Bekenntnis zur Elektromobilität war eine verlustreiche Schlacht. Zwei IONIQ HEV mussten dran glauben. Der erste, ein HEV Trend, 2018 für 19 k€ gekauft. Nach zwei Jahren, siehe oben. Dann doch beim Freundlichen mit sehr guten 14 k€ in Zahlung genommen für einen FL HEV Style für 26 k€.

    Der ganze HEV-Gedanke löste sich dann aber in CO2-Wolken auf. Ich hatte das Kraftstoff Sparwunder Trend (3,2…4,5 l/100km) gegen einen Spritfresser (4,5…6,0 l/100km) mit 17er Breitreifen, Partikelfilter, mehr Masse und einer auf Standfestigkeit getrimmten Motorsteuerung (trotz Plusgraden startete zu Fahrtbeginn immer erst mal der Verbrenner) eingetauscht. Nach einem Jahr wieder erst mal Portale (s. oben). Auf Annonce mit vorsichtigem VB 19 k€ eine einzige Rückmeldung aus Polen. Dann aber mit „Stielaugen“ auf den Neuen bei T mit 15 k€ als Inzahlungnahme den Style verbrannt. Dadurch blieb mir, allerdings sehr teuer, die Horrorvorstellung einer vermummten Bahnfahrt auf dem Höhepunkt der Pandemie nach Berlin erspart. Die 6 k€ BAFA konnten das dann doch wieder etwas abmildern und ich bin mit mir wieder im Reinen. Versöhnt, was solls. Alles bloß Zahlen. Welche nicht im Geringsten das Gefühl des elektrischen Fahrens mit einem iPhone auf Rädern vermiesen können.

    Hallo Thomas Fritzwalter,


    lobe bitte Deine Holde auch mal! Sie fährt einen sehr guten Verbrauchsdurchschnitt. 20…30 km/l sind 3,3…5,0 l/100km. Bei MPG = Meilen pro Gallone (US) würde sie rasen oder Du müsstest wirklich in die Werkstatt. 20…30 MPG wären 7,8…11,8 l/100km.