Beiträge von TW611

    Wenn ich mal zurück blicke, ich durfte/musste schon ab der 3. Klasse mit dem Bus selbständig zur Schule fahren und ich denke nicht dass es jetzt gefährlicher ist wie Ende der 1980er 8o

    Wir durften/musste schon in der 1. Klasse mit 6 Jahren zu Fuß zur Grundschule laufen. Waren gut 850 Meter, aber in dem Alter fühlte es sich weiter an. Zuvor waren unsere Eltern diesen Weg oft genug mit uns zusammen abgelaufen und haben uns die ersten Monate jeweils auch zur Schule gebracht - zu Fuß! Mit dem Auto wäre damals für die paar Meter undenkbar gewesen. So wurde uns die nötige Selbstständigkeit beigebracht und wir wussten auch wie wir uns im Straßenverkehr zu verhalten hatten. Das war Anfang/Mitte der 90er.


    Heute sehe ich da schon andere Gefahren wie damals, aber das würde jetzt zu sehr OT führen. Ein künstliches Autogeräusch ist aber kein Mittel gegen die Gefahren die ich so sehe.

    Leider haben auch viele ältere Menschen die Einstellung, dass habe ich schon immer so gemacht und das bleibt so.
    Die moderne Verkehrserziehung sollte für alle Menschen verbindlich sein.

    Die älteren Menschen haben mir früher als Kind beigebracht nach links und rechts zu schauen bevor ich über die Straße gehe. Aber Du hast schon recht, viele scheinen das "vergessen" zu haben.
    Ich denke viele dieser Probleme kommen durch die "moderne" Verkehrserziehung - die gibt es nämlich praktisch nicht mehr. Ich würde da definitiv die "alte" Verkehrserziehung bevorzugen, als man in der Grundschule noch lernte wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten hat, was welche Schilder bedeuten und man im Verkehrsschulgarten noch das Fahrradfahren lernte. In vielen Städten ist das aber lange Vergangenheit, Verkehrsschulgärten wurden abgeschafft und die Polizei hat kein Personal mehr für die Verkehrserziehung in den Schulen (weiß ich direkt von der Quelle). Aber wie Frank @sternumdreher schon schrieb, es ist auch Aufgabe der Eltern, aber was will man da erwarten wenn die Erwachsenen mit schlechtem Vorbild voran über die Straße laufen?!

    [...] dann muss man einfach seine Augen benutzen und seinen Nacken drehen wenn man über die Straße geht.

    Genau da liegt in unserer Gesellschaft das Problem. Nicht die Menschen passen sich an die Gegebenheiten und Regeln an, sondern die Gesetze und Regeln werden mittlerweile an das Fehlverhalten der Menschen angepasst. Dummheit wird immer mehr salonfähig gemacht. Das wird in Zukunft bestimmt alles noch witziger werden. :thumbdown:

    Die Diskussion ist nicht mit Logik zu gewinnen. Wenn es danach ginge, bräuchte man keine Umfrage sondern würde bestimmen dass das Experiment Sommerzeit gescheitert ist, also kehren wir zur Normalzeit zurück.

    Dann müssten sich aber die Politiker in ihren Elfenbeintürmen zu Berlin, Brüssel, Straßburg und wo sie alle sitzen, eingestehen, dass sie die ganzen Jahrzehnte falsch lagen. Die Politiker die ich kenne, erkennen aber ihre eigenen Fehler nicht ein.

    Ich musste ja eben erstmal wieder auf den Kalender schauen, ob doch schon wieder 1. April ist. Aus "Sicht" der blinden und sehbehinderten Menschen kann ich den Wunsch definitiv verstehen und befürworte dies auch irgendwie. Ein Stück weit auch noch für Kinder und alte Menschen, wobei ich letzteren schon das genauere Beobachten des Straßenverkehrs zumuten möchte. Aber dieses dämliche Argument von Kopfhörertragenden Jugendlichen finde ich völlig daneben. Da stimme ich Frank @sternumdreher und Pay @middi definitiv zu, das gescheite Verkehrserziehung schon lange wieder überfällig ist, auch und gerade im Elternhaus. Denn anders kann den unvernünftigen Verkehrsteilnehmern, die sich durch Kopfhörer u.ä. selbst in Gefahr bringen, nicht geholfen werden. Auch nicht durch künstlichen Lärm.

    Als einzigen guten Grund gegen ein generelles AB-Tempolimit erkenne ich persönliche Freiheit und Entfaltung.

    In Ländern mit generellem Tempolimit ist man aber nicht weniger frei und kommt sich meiner Meinung nach auch nicht eingeschränkt vor. ;) Ich liebe es in Ländern mit strengen Limits und hohen Strafen zu fahren, da macht das gemeinsame "Schwimmen" im Straßenverkehr so richtig Spaß und man kommt herrlich entspannt ans Ziel. Idioten* die meinen ihre eigenen Regeln zu haben gibt es auch in diesen Ländern, nur halt wesentlich weniger und oftmals nicht lange. :thumbsup:

    *Mit Idioten sind nicht Autofahrer gemeint die schneller wie ich fahren, sondern für die spürbar keine Regeln gelten und damit sich und vor allem andere in Gefahr bringen.

    Viel ändert sich ja wirklich nicht. Den Müdigkeitsassistenten, oder wie Hyundai ihn als "Aufmerksamkeitsassistent" bezeichnet, finde ich wenig spektakulär und persönlich auch uninteressant. Aber die veränderten Lüftungsdüsen machen mich neugierig. Der ein oder andere hat ja auch schon die geringen Verstellwege moniert. Insgesamt aber nichts weshalb ich mich ärgern müsste meinen IONIQ früher gekauft zu haben. Das beruhigt. :)

    Werd mal versuchen auf S zu gehen um die Drehzahl zu ermitteln.

    Ich habe das heute morgen mal ausprobiert und direkt beim Start in den Sportmodus gewechselt. Zu Beginn dreht der Motor bei ca. 1500-1600 1/min, nach ca. 30-40 Sekunden geht die Drehzahl dann auf etwa 1200 1/min runter, was aber immer noch eine leicht erhöhte Drehzahl sein dürfte. Die Leerlaufdrehzahl bei warmem Motor lässt sich ja nicht so ohne weiteres kontrollieren, da er im Stillstand ja nicht läuft und nach dem Start hatte ich vorher keine Gelegenheit mehr das zu prüfen.


    Gründe für eine erhöhte Motordrehzahl beim Start haben Torsten @Toasty und Frank @sternumdreher ja schon geschrieben, dazu kommt noch (mein geliebtes Thema :whistling: ) die Abgasnachbehandlung, nämlich das der Katalysator damit schneller auf Betriebstemperatur gebracht wird. Hat so oder so ähnlich eigentlich fast jedes Auto mit Verbrennungsmotor, meiner Meinung nach kein Grund zur Beunruhigung. ;)