Beiträge von TW611

    Hatte ich auch so im Kopf, im Serviceheft steht aber was von einer "maximalen Toleranz von 2 Monaten oder 2.000 km". Verkauft wurden mir diese 2 Monate Toleranz allerdings bei der Terminvereinbarung als "Entgegenkommen von Hyundai wegen der Pandemie - statt 4 Wochen nun 8 Wochen Toleranz" - was, wie ich kurz danach nachgelesen habe, kein Entgegenkommen ist, sondern völlig normal. Auch wieder eine Lüge.


    Den Namen der Kette möchte ich hier öffentlich nicht nennen, sonst könnten auch dem Forum juristische Probleme entstehen. Wir kennen doch alle wie sowas läuft...
    Nur so viel: sie gibt es insgesamt an 6 Standorten, u.a. in Münster und Warendorf, und vertreiben auch noch andere Marken. ;)


    Gruß
    Sam

    Mein IONIQ bekam gestern, über zwei Wochen nach dem eigentlich fälligen Zeitpunkt seit der letzten Wartung (gem. Herstellervorgabe und Anzeige), seine 45.000er-Inspektion. Und ich habe nicht erst mit dieser Inspektion so meine Zweifel bekommen, ob Hyundai die richtige Markenwahl war. Aber dazu später in meinem Vorstellungs-Thread mehr... (gehört nicht hier her)


    Ich habe die Inspektion, ebenso wie die beiden vorherigen, wieder bei einer Werkstatt(-kette) im Münsterland (NRW) durchführen lassen. Wie auch bereits jedes Mal vorher, lief die ganze Sache eher problembehaftet ab, nur dieses Mal gab es ja die neue Alltags-Ausrede für einfach alles: "Corona" :cursing: . Aber immerhin waren die Inspektionskosten bisher immer im akzeptablen Rahmen, so das man ein paar kleine Umstände und Probleme eher mal in Kauf zu nehmen bereit war. Bei der 2. Inspektion hatte die Werkstatt auch grundsätzlich keine schlechte Arbeit mehr geleistet, wie noch bei der 1. Inspektion zuvor. Das hat sich mit diesem Erlebnis leider geändert.


    Bereits die Terminvereinbarung war ein Krampf. Ich hatte frühzeitig Kontakt zu der Werksatt aufgenommen, als der IONIQ den fälligen Service ankündigte. Beim 1. Mal war angeblich der Strom ausgefallen - die PCs lahmgelegt. Man wollte mich zurückrufen. Fehlanzeige. Beim 2. Mal funktionierte angeblich ihr Computerprogramm nicht. Man wollte mich zurückrufen. Fehlanzeige. Beim 3. Mal wurde dann endlich ein Termin vereinbart - natürlich hatte ich wieder selbst anrufen müssen. :thumbdown: Allerdings gab es einen Termin erst rund einen Monat später - Begründung: Corona (ich kann es nicht mehr hören!... :cursing: ). Deshalb auch die Zeitüberschreitung von über zwei Wochen.


    Bereits im letzten Jahr, zur 30.000er-Inspektion, habe ich in dieser Werkstatt laute Brummgeräusche vom Klimakompressor beanstandet. Nachdem man damals schon "blöd" machen und nichts feststellen wollte, diagnostizierte man dann auf Nachdruck hin doch noch einen Lagerschaden am Kompressor. Man sagte mir (im September 2019!) einen Rückruf zu, sobald der neue Klimakompressor da ist und wir einen Termin vereinbaren können. Um es kurz zu machen: der Rückruf erfolgte natürlich auch nie! Auch auf meine Nachfragen folgte nie ein Rückruf oder eine Antwort. - Dann kam Corona und es hatte sich eh erstmal erledigt mit der Reparatur. Die sollte nun aber im Rahmen der Inspektion nachgeholt werden. Dafür wurde extra ein zweitägiger Termin vereinbart, inkl. kostenlosem Leih-E-Bike, das witterungsbedingt kurz vorher noch in einen Leihwagen umgeändert wurde. Über den horenden Preis des Leihwagens wollte man dann bei der Fahrzeugabgabe nochmal mit mir sprechen, da ich nach über einem Jahr Wartezeit nicht bereit war, für den Leihwagen auch noch 30 Euro pro Tag (x2!) und dann auch noch ab dem 31. Kilometer für jeden weiteren Kilometer extra zu zahlen.
    Gestern hieß es dann plötzlich, man wolle den Klimakompressor erst nochmal prüfen und dann nach den Inspektionsarbeiten mit mir das weitere Vorgehen besprechen. Der Grund dafür: sie haben den Klimakompressor wieder nicht bestellt und hatten ihn nicht da. Die Zeit der Inspektionsarbeiten wollte ich deswegen einfach abwarten und hatte eh schon entschieden den Wagen nach den 1,5 - 2 Stunden wieder mitzunehmen. Die Prüfung des Klimakompressors sollte zeitsparend parallel erfolgen.


    Der "Service" hat am Ende insgesamt 5 Stunden (in Worten: fünf!) gedauert, während derer ich warten musste. Einen Leihwagen scheint das Autohaus nämlich überhaupt nicht gehabt zu haben :evil: . Jede zwischenzeitliche und regelmäßige Nachfrage wurde mit Vertröstung und (rückblickend) Lügen beantwortet. Während der Wartezeit konnte man sich zwar wie immer kostenfrei mit Kalt- und Heißgetränken versorgen, jedoch war wie überall Maskenpflicht angesagt. Mangels Kundentoilette konnte man auch nicht unmengen Getränke zu sich nehmen um mal kurz von der Maske erlöst zu sein. Also in den spärlichen Regenpausen mal kurz draußen spazieren gegangen. :/ Weg kam ich aber ohne Auto leider auch nicht, und ich wollte ungern meinen IONIQ einfach so zurücklassen (worin ich später auch noch bestätigt wurde...).


    Das Motoröl habe ich immerhin wieder selbst anliefern dürfen und dadurch einiges gespart (3,8 L Öl sollten dieses Jahr sonst schon knapp 80 Euro zzgl. MwSt kosten [im Vorjahr noch 60 Euro zzgl. MwSt]). Genommen habe ich wieder dieses hier für 25,25 Euro. Dazu kam dieses Mal noch der Bremsflüssigkeitswechsel, der bei der letzten Inspektion auf meinen Wunsch hin nicht gemacht wurde, da der "Verschleiß" von Bremsflüssigkeit Zeit- und nicht Kilometerabhängig ist.


    Gekostet hat mich dieser Griff ins Klo mit der kleinen Inspektion insgesamt 274,37 Euro, was ich im Vergleich zum Vorjahr (große Inspektion für 226,74 Euro) und der Gesamtleistung absolut inakzeptabel finde (dessen unbeachtet ist der Preis aber durchaus nicht schlecht). Dazu kommen noch die 25,25 Euro für das Motoröl.
    Die Rechnung stellt sich aus den folgenden Posten (netto) zusammen:
    Inspektion 126,50 EUR
    Altölentsorgung 15,97 EUR
    Dichtring 1,12 EUR
    Ölfilter 7,44 EUR
    Luftfilter 36,80 EUR
    Bremsflüssigkeitswechsel 34,50 EUR
    Bremsflüssigkeit 1,00 Liter 14,20 EUR


    Es soll auch ein Navi-Update gemacht worden sein. Beim Vorher-Nachher-Vergleich stellte sich auch das (wieder mal) als glatte Lüge heraus. Man hat stumpfsinnig die bereits aufgespielte Software-Version erneut aufgespielt, damit bei den Softwareständen im Menü "Aktualisieren: 07.10.2020" anstatt "01.04.2020" steht. Und das wollte man mir dann als den großen "kostenlosen Service" verkaufen. :evil: Als ich den Serviceberater auch dazu zur Rede stellte, kam nur noch zögerliche heiße Luft. Auch der Mechaniker wollte mir was vom Pferd erzählen und wurde immer unsicherer und ist schließlich einfach weggegangen als ihm die Argumente ausgingen. Ebenso was die Prüfung des Klimakompressors anging. Man hat das Kältemittel abgesaugt und danach wieder eingefüllt. Was dieses Spiel bringen sollte bleibt wohl ihr Geheimnis, denn die Kühlleistung der Klimaanlage wurde nie bemängelt. Diese Arbeit wurde auch als Begründung für die völlig überzogene Länge der Arbeiten herangezogen: so eine Klimawartung soll über zwei Stunden dauern. Blöd das auf dem Ausdruck des "VAS 581 001" die Zeitspanne für die Wartung drauf steht: 12:23 Uhr - 13:15 Uhr. Wieder gelogen. :evil:


    Zusätzlich wurde noch eine Dialogannahme in meinem Beisein gemacht. Das war's dann aber auch schon. Eine Abnahme gab es innerhalb von 5 Stunden nicht, eine Fahrt durch einen Werkstattmitarbeiter wurde trotzdem durchgeführt, obwohl es nur 1:20 Std. nach Abgabe des Autos gar keinen Anlass für eine Probefahrt gegeben hatte.
    Was das für eine Fahrt war, konnte man mir nicht erklären und war auch für mich nicht mehr nachvollziehbar: der Werkstattmitarbeiter hat das mittlerweile fest eingebaute GPS-Ortungs- und Kamerasystem außer Funktion gesetzt. Erst zog er den 12V-USB-Anschluss aus dem Zigarretten-Anzünder. Als er bemerkte dass das System aber gar nicht so mit Strom versorgt wird, zog er den hinter dem Innenspiegel aus dem Dachhimmel kommenden, fest verlegten, Anschlusskabel-Stummel, das den GPS-Sensor und zwei Kameras unabhängig vom Auto mit Strom versorgt, heraus und beschädigte dabei sogar den Anschluss. :evil: Aufgefallen ist mir das erst während der Heimfahrt, weil die Frontkamera plötzlich nicht mehr richtig funktionierte. Der Ringspeicher (gesetzeskonforme Loop-Aufnahme) sicherte beim "herausreißen" des Anschlusskabels noch die letzten Sekunden überschreibungssicher, so das genau nachvollzogen werden kann, wann und sogar wer (Innenraumüberwachung) sich an der Anlage zu schaffen gemacht hat. Beim "einstecken" wurde ebenfalls die neu gestartete Aufnahme wieder gesichert. Insgesamt war der Wagen offenbar 1:34 Std. weg (so viel Zeit fehlt zwischen dem abfahren vom Parkplatz -Stecker gezogen- und dem abstellen darauf -Stecker wieder eingesteckt-), in denen knapp 4 Kilometer gefahren wurden. Keine weite Strecke, wäre auch nie ein Problem geworden, jedoch muss es doch einen Grund geben sich an einer festen Verkabelung zu Schaffen zu machen!? ?( Noch dazu zufällig in einem völlig unüblichen Zeitraum in dem das Auto mehrere Kilometer gefahren wird. Ich nenne sowas kriminell!
    Die nicht gerade günstige Anlage wurde nach einem Auffahrunfall (mir ist ein Motorrad aufgefahren und wollte mich dann erst dafür verantwortlich machen - hier hatte aber die Wahrheit gesiegt) angeschafft und eingebaut. Eine Auswertung der GPS- oder Kameradaten wäre nie erfolgt, da sich die kurzen Aufnahmsequenzen gesetzeskonform nach einiger Zeit automatisch überschreiben und es ja keinen Anlass (Stichwort: automatische Sicherung) dazu gegeben hätte. Die Werkstatt hat sich dazu nicht mehr erklären wollen, so das sich nun die Polizei damit beschäftigen muss. cursing.png


    Ich werde mir nun eine neue Werkstatt suchen. Dafür werde ich weit fahren müssen, da sich in der Vergangenheit bereits eine weitere Werkstattkette und eine Vertragswerkstatt durch ihre Schlechtleistungen ins Aus geschossen haben. Das Auto ist weiterhin toll, aber der Hyundai-Service ist mehr wie unterirdisch. Schade! :(


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    Werde nächste Woche einen Termin ausmachen, weil der Ventilator bei schnelleren/höheren Stufen dermaßen laut brummt.

    Kleiner Hinweis OT: Bist Du sicher das es der Ventilator ist? Ich habe dieses laute Brummen schon seit längerem und die Werkstatt hat einen Lagerschaden vom elektrischen Klimakompressor festgestellt. Jetzt warte ich nur noch darauf, das die Werkstatt das Ersatzteil bestellt und ihn austauscht. Kannst Du relativ einfach prüfen: einfach bei niedriger gleichbleibender Gebläsestufe den Kompressor aus- und einschalten und hören ob es sich verändert. Wenn ja: Klimakompressor. ;)

    Eine blöde Frage habe ich aber noch: Wie bekomme ich das Licht/die Halterung im Kofferraum raus?

    Blöde Fragen gibt's nicht. ;)


    Ich hab das hier mal etwas bebildert geschildert. Man kann es "vorsichtig" ruhig mit einem Schraubenzieher machen. Auf Grund der Verkleidungsform ist da nicht viel Raum für "rohe Gewalt".


    Edit: Ich würde für diese eine Lampe niemals 22 € für Spezialwerkzeug ausgeben. =O Mit etwas Geduld und Gefühl bekommt man das auch so gut hin.

    Was ich verändern würde: Ich würde mir eine Art "Autobahnmodus" wünschen. Ich habe die letzten 3 Tage um die 1.000 km zurückgelegt und war teilweise doch genervt:
    - Tempomat auf 120, Akku zu 2/3 voll, Autobahn A5 Karlsruhe Richtung Freiburg, also absolut flach. Trotzdem gurkt er die ganze Zeit im 5. Gang, die Notwendigkeit dazu erschließt sich mir 0. Habe ihn dann irgendwann in den 6. gezwungen und da gelassen.
    - Hügelige Strecke Gießen - Siegen (A45), Akku teilweise zu 1/3 voll. Hier schießt er schon bei leichten Steigungen auf über 4.000 Touren, der Akku will ja geladen werden. Aber so :/


    Ich weiß, dass der Ioniq anders funktioniert und arbeitet, aber manchmal verstehe ich die Steuerung wirklich nicht.

    Hier im Forum hat @joerg dazu mal eine super Idee eingebracht, die ich seit dem sehr erfolgreich nutze: auf der Autobahn in den Sportmodus schalten. Beim entspannten und gleichmäßigen Tempomatfahren, schaltet er nicht mehr ständig zwischen EV- und HEV-Modus hin und her, sondern bleibt im HEV-Modus. Der Akku wird praktisch nur noch zur Unterstützung des Verbrenners angezapft wenn dies auf Grund der Topographie nötig wird oder wenn der Akkustand so hoch ist (Anfang oberes Drittel), das die Unterstützung einen Verbrauchsvorteil bringt. Ansonsten wird er geladen. Wenn ich dann die Autobahn verlasse, hab ich meistens einen gut geladenen Akku und kann viele Kilometer rein elektrisch durch die Stadt fahren.
    Und bei langen Autobahnfahrten habe ich mir zusätzlich noch angewöhnt, manuell den 6. Gang zu wählen. Andernfalls schaltet er sofort beim kurzzeitigen deaktivieren des Tempomats einen Gang runter und will die Motorbremskraft nutzen, obwohl das oftmals überhaupt nicht gewollt ist (kann er ja nicht wissen). Und selbst an "normalen" Steigungen schafft der IONIQ es problemlos im 6. Gang hoch (in den Kasseler Bergen wird das aber nicht mehr klappen ;) ).
    Und der Effekt des ganzen: man spart nochmal Sprit. :thumbsup: Ganz ohne spürbaren Aufwand.

    Mein IONIQ war vergangene Woche nun auch bei seiner 30.000er Inspektion. Wieder ein bisschen früher als es hätte sein müssen, aber das ist bei einer frühzeitigen Terminvereinbarung schwer anders abzuschätzen.


    Zuvor habe ich mir verschiedene Angebote eingeholt. Bei meinem Verkaufshändler in Hamburg, bei einem nahegelegenen Mazda-Autohaus das auch Hyundai-Servicepartner ist (sein möchte) und bei der Werkstatt die auch die erste 15.000er Inspektion durchgeführt hat und mich damals in mehreren Punkten enttäuscht hatte.


    Das erste Angebot belief sich auf 306,52 Euro inkl. Bremsflüssigkeitswechsel und Innenraumfilter. Das Motoröl hätte ich selbst mitbringen dürfen, dafür wären netto 19,75 Euro für die Altölentsorgung angefallen. Dieses Angebot wurde es vor allem deshalb nicht, weil die Entfernung zu weit war und ich die rund 600 km Strecke für andere Wege brauche.


    Das zweite Angebot des nahegelegenen Mazda-Autohauses belief sich insgesamt auf 375,90 Euro und war damit das teuerste Angebot. Motoröl durfte nicht mitgebracht werden, Bremsflüssigkeit musste ebenfalls gewechselt werden und zählte ebenso dazu, wie der nicht gewünschte Scheiben-Frostschutz und ein nicht nachgefragter Ersatzwagen für netto 8,40 Euro.
    Dieses Angebot wurde es, ganz abgesehen vom höchsten Preis, nicht, da man mein Auto schon bei der Angebotserstellung als "Karre" und "Kiste" bezeichnete, nicht auf meine Wünsche (Stichwort Bremsflüssigkeitswechsel) einging und man nicht einmal wusste welches Motoröl der IONIQ braucht. Dieses Verhalten versprach keinen pfleglichen und gewissenhaften Umgang mit meinem Auto.


    Das letzte Angebot unterbreitete besagte Werkstatt im benachbarten NRW, die bereits die erste Inspektion durchführte und dabei leider nicht überzeugen konnte. Jedoch haben sie sich auf meine schlechte Google-Bewertung hin öffentlich entschuldigt und um eine zweite Chance gebeten. Die sollten sie nun bekommen.
    Das Angebot war mit knapp 230 Euro das günstigste. Dabei wurde mein Wunsch, die Bremsflüssigkeit dieses Mal noch nicht zu wechseln (es sind noch keine 2 Jahre rum), von ihnen als einzige Werkstatt akzeptiert. Ebenso durfte ich wieder das Motoröl selbst anliefern und auch den Innenraumfilter, den ich im Frühjahr bereits selbst gewechselt habe, haben sie aus der Berechnung herausgenommen.


    Die Rechnung stellt sich aus den folgenden Posten (netto) zusammen:
    Inspektion 162,00 EUR
    Altölentsorgung 15,97 EUR
    Dichtring 1,10 EUR
    Ölfilter 8,35 EUR
    Kupplungsflüssigkeit 3,12 EUR
    Zusätzlich wurde wieder eine Dialogannahme in meinem Beisein, eine Abnahme nach den Arbeiten inkl. 7 km Probefahrt gemacht und der Innenraum (Fußmatten) kurz ausgesaugt. Dazu gab es wieder auch einen Gutschein für eine Fahrzeugwäsche bei einer nahegelegenen Tankstelle. Im Anschluss wurde ebenfalls wieder die Rechnung und die einzelnen Arbeiten erklärt. Dieses Mal wurde auch das Navi-Karten-Update durchgeführt.


    Mit einem Endpreis von 226,74 Euro und dieses Mal einer nicht zu beanstandenden Arbeit, hat die Werkstatt ihre Schlechtleistung vom ersten Versuch wirklich wieder wettgemacht. Wie damals auch schon, dauerte die Inspektion rund zwei Stunden, in denen ich wieder bei kostenlosen Heiß- und Kaltgetränken bequem warten konnte. Nach dem damaligen ersten schlechten Eindruck bin ich doch sehr überrascht, dass sie es wirklich auch anders können. Ich hoffe mal, das der zweite gute Eindruck keine Eintagsfliege war. Denn die nächste Inspektion ist ja schon wieder nicht mehr weit hin unsure.png. Und der Preis von weniger als 230 Euro für eine große Inspektion halte ich für sehr fair kalkuliert. Deswegen heute mal: thumbup.png für die Werkstatt.

    Kuriositäten, die ich mal in der Werkstatt auslesen hätte lassen.

    Dafür bräuchte man erstmal zwei Dinge: Zeit, und eine Werkstatt der man vertraut. Beides habe ich nicht (gehabt). Und das Auto fuhr ja sonst ohne irgendwelche Einschränkungen, es wurde kein Fehler angezeigt, nur das Verhalten war ungewöhnlich. Auch mit einer Werkstatt meines Vertrauens wäre ich nicht sofort dort hingefahren und hätte panisch um eine Fehlerspeicherauslesung gebeten. ;)
    Was meinst Du wie viele Steuergerätefehler ich in meinem Leben schon erlebt habe und wie viele davon wirklich einen dauerhaften Schaden bewirkten? Die meisten von Euch werden das dann nur von der nervigen Meldung "Technische Störung am Zug" kennen. :P Aber schon mein früherer VW Touran Bj. 2003 hatte mal eine Fehlfunktion in einem Steuergerät. Kann halt vorkommen in einer Zeit wo die Computer das Sagen haben.


    Wenn es dadurch den Akku zerstört, was nachweislich im System gespeichert wird und zu einem Garantiefall kommt, biste der Pechvogel.

    Hyundai kommuniziert selber, das sich ein Hybrid-System anders verhält als ein gewöhnlicher PKW mit reinem Verbrennungsmotor. Im Gegensatz zum PHEV hat man z.B. auch keinen Einfluss darauf, wie sich das Zusammenspiel zwischen Verbrenner und Elektromotor verhält. Der HEV macht alles automatisch, abhängig von zahlreichen verschiedenen Faktoren (Temperatur, Witterung, Topographie, Beladung, Batterieladung etc.). Wie wollen sie einem Otto-Normal-Autofahrer denn irgendeine Verantwortung an einem Steuergerätefehler nachweisen, wenn dieser nicht nachweislich daran manipuliert hätte? Sollte es mal durch irgendwelche Umstände zu einem Schaden kommen, dann greift da die Garantie. Andernfalls müssen wir alle, die einen PKW fahren, vorher nicht nur einen Führerschein, sondern auch noch ein Maschinenbau- und Elektrotechnik-Studium absolvieren.


    Und wenn durch eine einfache Fehlfunktion, die ja ganz offensichtlich vorlag, ein Akku zerstört werden kann, dann verkaufe ich nächste Woche meinen IONIQ und fahre dann einen dicken SUV in dem ich mich schön sicher fühlen kann. :whistling:


    Demzufolge wird unserer zumindest mit dem 12V gestartet, der nur dafür zuständig ist. Der ist leer, geht nix an dem Auto, manuell aufschließen und über die zwei Pole vorne fremdstarten.

    Die 12V-Batterie oder der 12V-Block innerhalb der Hochvoltbatterie (ab MJ 2018) sind beim IONIQ ausschließlich für die Bordnetzversorgung zuständig. Das ist eben auch einer der Unterschiede zu einem konventionellen PKW mit Verbrennungsmotor.

    Ich erwecke diesen Thread mal wieder zum leben, da die Überschrift allgemein gehalten ist und sich hier eh nichts mehr getan hat.


    Ich hatte die letzten Wochen ein kurioses Erlebnis mit meinem HEV, das ich Euch nicht vorenthalten möchte:
    Kurz nach einer Betankung verhielt sich die HEV-Steuerung plötzlich sehr ungewöhnlich. Zunächst machte sich das bemerkbar, da er den Verbrennungsmotor häufiger als sonst nutzte. Zuerst dachte ich, es könnte an den veränderten Außentemperaturen liegen, jedoch zeigte sich dieses Verhalten in jedem Temperaturbereich, auch egal ob der Motor noch kalt oder schon auf Betriebstemperatur war. Schon bei leichtestem Anfahren, das Gaspedal nicht mal richtig gestreichelt und keinem Balken in der Leistungsanzeige im Kombiinstrument, sprang immer sofort der Verbrenner mit an. Auch unabhängig von der Topographie, also ob es eben war oder sogar bergab ging.


    Mein zweiter Gedanke war in Richtung minderwertiger Kraftstoff. Ich hatte zuvor extrem günstig an einer No-Name-Tankstelle nahe meiner Arbeitsstelle getankt und kurz danach fing dieses merkwürdige Verhalten des HEV an. Nachdem ich allerdings gut zwei Wochen und knapp 1.000 Kilometer später teuer bei Aral tankte, änderte sich an dem Verhalten nichts. Auch eine zweite teure Aral-Tankfüllung brachte keine Änderung.


    In der Zwischenzeit fiel mir ein weiteres ungewöhnliches Verhalten auf: der Verbrenner lud während der Fahrt die Hochvoltbatterie zeitweise bis weit ins obere Drittel, ein Ladezustand den ich sonst nur bei Talfahrten durch Rekuperation erreichen konnte. Dann konnte man ganz normal wieder rein elektrisch fahren. Umgekehrt ging der Verbrenner dann aber auch zeitweise viel zu früh wieder an, wenn die Batterieladung gerade einmal die Hälfte des mittleren Drittels erreicht hatte oder ging dort in die andere Richtung (beim laden) schon wieder viel zu früh aus. Zwei Mal entlud sich die Hochvoltbatterie sogar bis auf nur noch zwei Striche im untersten Drittel, bei ganz normaler und gemütlicher Landstraßen-Fahrt.


    Dieses gesamte Verhalten hat mich auf eine Störung/einen Fehler des Hybrid-Steuergerätes gebracht (deswegen passt die Überschrift auch ganz gut). Solch eine Fehlfunktion ist (für mich) nichts Außergewöhnliches, das kann immer mal vorkommen. An der Arbeit rüstet man ein Fahrzeug dann mal komplett ab, trennt also alle Systeme über den Batteriehauptschalter von der Stromversorgung. Nur wo kann man das beim IONIQ HEV tun? Eine 12V-Batterie hat er nicht mehr und das hat mich etwas rätseln lassen.
    Ich kann nun (leider) keine Lösung präsentieren, denn die hat der IONIQ schon selber gebracht. Bevor ich überhaupt lange darüber nachdenken konnte, wie ich meinen IONIQ auch mal "abrüsten" (Bahn-Jargon) kann, hat er das schon von ganz alleine getan. Abends auf dem eigenen Grundstück abgestellt und am nächsten Morgen ging nichts mehr. Ich hatte am Abend nicht abgeschlossen, dadurch kam ich ohne Notentriegelung ins Auto. Die Bordnetzversorgung war im wahrsten Sinne zusammengebrochen. Ganz ohne das irgendwelche Verbraucher die Batterie hätten leer ziehen können. Ich vermute, das sich das HEV-Steuergerät durch einen Fehler nicht mehr schlafen gelegt hat und dadurch letztlich die Bordnetz-Batterie (im Hochvoltblock) leergezogen hat.


    Glücklich über den vorhandenen Starthilfe-Knopf (Batterie-Reset) unter dem Lenkrad, konnte ich den IONIQ wieder starten. Anfänglich lief der Verbrenner mal ganz kurz mit viel zu niedriger Drehzahl und wollte wohl wieder gerne ausgehen, aber ein kleiner Tritt mit dem Gaspedal lies ihn dann normal laufen.
    Nach der anschließenden Einkaufstour, bei der das HEV-System noch irgendwie den Eindruck machte, als wisse es nicht so recht wie der Ladezustand der Hochvoltbatterie ist und dementsprechend merkwürdige Schaltungen des Verbrenners (an und aus) bewirkte, läuft der IONIQ nun seit zwei Wochen wieder völlig problemlos und unauffällig.

    Ich hab zu diesem Thema jetzt mal was neues zu berichten. Das Klacken ist zuletzt zunehmend schlimmer und präsenter geworden, und trat noch dazu nicht mehr nur kurz vorm Stillstand, einhergehend mit einem Lastwechsel auf, sondern machte sich schon während stärkerem Bremsen negativ bemerkbar. Der Bremsvorgang fühlte sich stotternd an und klackte, wie in meinem ersten Post beschrieben. Es hat mich nicht nur mehr und mehr genervt, sondern auch immer mehr beunruhigt. Noch mehr fiel mir dieses merkwürdige Verhalten auf, als ich vorübergehend mal mit einem reinen Verbrenner mit Schaltgetriebe gefahren bin.


    Nun habe ich diesen Beitrag von @Hybride zu einem anderen Thema gelesen, bei dem es um das bekannte Problem des Bremsenknarzen geht. Das Knarzen habe ich genauso, jedoch stört es mich nicht. Dennoch habe ich, ohne weitere Absichten, auch zweimal das Getriebe bei Ortsgeschwindigkeit kurz auf Neutral geschaltet und etwas stärker gebremst. Das Knarzen hab ich weiterhin (halte ich für ein Automatikgetriebe, das Vortrieb gegen eine Bremskraft aufbaut, auch für mehr oder weniger normal), aber plötzlich ist jegliches Klacken und Stottern beim bremsen und beim Lastwechsel spurlos verschwunden. Nun bereits seit zwei Tagen und über 200 km. 8o


    Ich habe wirklich Null Ahnung was nun die Ursache für das Klacken und Stottern war. Mein Tipp geht momentan dahin, das es etwas mit der vorderen Bremse zu tun hatte. Aber ich freue mich das es aktuell verschwunden ist. Ich werde das nun weiter beobachten. Vielleicht kommt es wieder, ich hoffe jedoch nicht.

    Ich glaube auch, dass es für ein DSG-Schrottgetriebe normal ist.

    Das finde ich jetzt aber etwas hart ausgedrückt. Es mag im Detail Unterschiede zu teureren DSG-Modellen geben, aber deswegen ist das IONIQ-Getriebe doch noch kein Schrott. Es tut seine Kernaufgabe, den Gangwechsel und die Kraftübertragung, souverän und zuverlässig. Das es im Detail an einigen Stellen sicherlich Potenzial zu Verfeinerungen gibt möchte ich nicht abstreiten, aber vom "Schrottgetriebe" ist es doch meiner Ansicht nach weit entfernt.


    Und ob das störende Klacken beim Lastwechsel und bremsen wirklich vom Getriebe kommt und was die Ursache dafür ist, steht bisher doch auch noch nicht fest sondern es sind Vermutungen, oder hab ich was überlesen? Und wie @FlipMo83 schrieb, sollen VW-DSGs auch ruckelig sein.


    Die stufenlose Schaltung von Toyota kannst Du technisch nicht mit einem DSG vergleichen, dort gibt es im Gegensatz dazu nämlich keine eigentlichen Gänge. Und auch dort gehen die Meinungen auseinander und sind durchaus auch mal sehr negativ. Das ist also Geschmackssache.